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Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=9&t=46555 |
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Autor: | zwergnasen [ 21. Mai 2012, 12:57 ] |
Betreff des Beitrags: | Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Leider fängt es schon richtig toll an mit meinem Dreijährigen, habe ihn aus der Aufzucht heimgeholt, lahmend, mit Diagnose Hufprellung, so da das Ganze nicht besser wurde war ich gestern nach drei Woche in der Klinik, im Huf ist auf der einen Seite ein Hämaton aber was viel schlimmer ist am vorderen Rand des Hufgelenkes ist oben am Hufbein ein Schaden, ein Stück Knochen ist lose und hat sich Richtung Hufgelenk bewegt, muß er wohl ordentlich eine drauf bekommen haben. Einzige Chance ihn überhaupt als Reitpferd zu nutzen ist eine Arthroskopie wo entweder das Knochenstück entfernt oder wenn nicht möglich geglättet wird und vom Hufgelenk entfernt wird, ansonsten würde er spätestens in zwei Jahren eine Arthrose dort haben und unreitbar sein. Habe mich also für die Arthroskopie entschieden. Er wird Montag operiert. Zum Glück haben wir jetzt schon so genau röntgen lassen, sonst wäre es evtl. zu spät gewesen. Welche Erfahrungen habt ihr mit einer Hufgelenksarthroskopie gemacht? Wie lange müssen die Pferde ca. ganz in der Box bleiben und wie lange Schritt gehen? Hab da etwas Bammel, da er ja erst drei ist und eigentlich noch nicht wirklich was mit ihm gemacht wurde, rohes Jungpferd halt, Ziel ist ihn schnellstmöglichst nochmal auf die Weide zu stellen wenn die OP okay verläuft, an Reiten will ich erstmal überhaupt nicht denken, das wird wohl wenn die OP gut verläuft erst in 2013 in Angriff genommen werden. Mit wieviel Monaten Boxenhaft muß ich mindestens rechnen und wann habt ihr Eure wieder in die Paddockbox gelassen. So, die OP hat er gut überstanden, das Knochenstück war ein Chip, der entfernt wurde, hätte sonst eine Arthrose gegeben, Hufhämaton geht wohl mit der Boxenruhe und den Medis auch mit weg. Eine Box brauche ich so für zwei Monate, wie es genau weiter geht erfahre ich wenn ich ihn abhole. Er wird jetzt auf jeden Fall erstmal den Stall wechseln müssen, da wir nur Offenställe haben und momentan alle Pferde auf den Sommerkoppeln stehen, da müßten wir sont immer ein Pferd mit reinstellen und das ist aufgrund größerer Entfernung recht schwierig. Kommt jetzt dann für ca. 2 Monate in den Reitvereinin eine Box, immerhin mit Fenster und ich habe halt dann die Halle für meine Führversuche, hatte ich schon erwähnt, daß ich rohe noch dazu kranke Pferde unheimlich mag...... Sobald es irgendwie möglich ist kann er wieder in seinen eigentlichn Stall auf kleinste Weideparzellen mit Stallzelt drauf. Würdet ihr irgendwas unterstützendes zufüttern? -Magnoflex -Magnobuild -Gluko und MSM von makana -Ingwer -Gelatine |
Autor: | Alexandraf [ 21. Mai 2012, 13:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Ost Heel und/oder Traumeel ? |
Autor: | pingu [ 21. Mai 2012, 17:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
hm das ist ja echt doof , aber gut das ihr es noch rechtzeitig gemerkt habt - jetzt ist ja noch Hoffnung das es ganz weg geht . Also cih würde evtl auch von Makana Glukosamin und MSM oder Gonex zufüttern und was zur Beruhigung findet er bestimmt nicht so dolle - wenn er strickt stehen muss würde ich wirklich nur Heu geben und etwas Mifu und sonst nichts auch würde ich den recht schmal halten jedes Kilo zuviel ist immer etwas blöd bei solchen Sachen . Zum Führen evtl Sedieren wenns gar nicht geht . Es soll da was ganz tolles für Hunde geben was bei Pferden so Hammer wirkt das die Lamm fromm werden habe aber den Namen vergessen ... gute besserung wird schon |
Autor: | cora78 [ 21. Mai 2012, 18:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
ich habe nach der op (Birkeland-Chip) erst Magnoflexel gefüttert, danach Magnobuild. |
Autor: | Schnulli [ 22. Mai 2012, 08:03 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
cora78 hat geschrieben: ich habe nach der op (Birkeland-Chip) erst Magnoflexel gefüttert, danach Magnobuild. Würde ich auch so machen. |
Autor: | Katjes [ 22. Mai 2012, 10:20 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Meinem Pferd wurde vor drei Jahren ein Chip aus dem Hufgelenk entfernt. Es ist alles gut gegangen und ich füttere auf Anraten der Klinik lebenslang Gonex (ist ein teures Vergnügen auf Dauer) dazu. |
Autor: | babalou [ 22. Mai 2012, 10:57 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Meiner bekam Mangoflexal zu Beginn und anschließen Magnobuild Spezial. Bei uns ist alles gut, selbst mittlerweile (OP Ostern 2009) ohne Alles. Lieben Gruß Babs |
Autor: | zwergnasen [ 22. Mai 2012, 12:57 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Also für sein Alter ist er unheimlich brav aber ich weiß natürlich nicht wie das nach längerer Stehzeit sein wird, da kenne ich ihn zu wenig, da er ja recht weit weg in der Aufzucht stand. Bekommen wird er dann im Reitstall dreimal Heu, steht auf Stroh und dreimal eine Handvoll Müsli wenn die Anderen auch gefüttert werden. Mit dem Führen muß ich mal schauen, hatte halt noch nie ne Trense drin aber ohne wirds wohl zu riskant, evtl. noch mit Kappzaum aber wir haben ja jetzt erstmal etwas Zeit so Sachen in der Box zu testen. Wegen dem Zusatzfutter werde ich nochmal den TA ansprechen was er vorschlägt. Habt ihr bei der Nachkontrolle nochmal Hyaluron spritzen lassen? |
Autor: | babalou [ 22. Mai 2012, 14:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Nein, ich habe meinen bereits lahmfrei aus der Klinik geholt (und auch eigentlich lahmfrei operieren lassen, reagierte damals "nur" auf die Beuge) wenn ich mich recht entsinne musste er 4 oder 6 Wochen stehen und dann gings für unsere Verhältnisse recht schnell mit dem Schritt programm, zumindest hätte ich nach dem Programm 8-12 Wochen später wieder reiten dürfen... Konnte es aber aufgrund eines anderen Problems nicht. LG Babs |
Autor: | zwergnasen [ 23. Mai 2012, 06:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Er ging zwar lahm aber laut Tierarzt nicht wegen dem Hufgelenk, sondern wegen einer ziemlich fiesen Huflederhautentzündung, war auf die Zange in dem Bereich possitiv und man hat es auf dem Röntgenbild gesehen, der Chip am Hufgelenk war in dem Moment eigentlich Nebendiagnose aber 100 % kann natürlich Niemand sagen wo genau die Lahmheit herkommt, die Huflederhautentzündung soll jetzt mit den eh nötigen Medis und der Schonung mit weggehen. Reiten ist ja zumindest dieses Jahr noch nicht eingeplant, der ist mir noch zu babyhaft und jetzt durch die OP sieht er auch nicht unbedingt besser aus, klar hat etwas abgebaut, ist auch ein großes Pferd. Er kommt jetzt erstmal in eine Box und dann wenns vertretbar ist auf kleine Wiesenpaddocks, erst stundenweise. |
Autor: | zwergnasen [ 30. Mai 2012, 14:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Morgen darf das "Riesenbaby" heim, werde dann berichten wie es weiter geht.... |
Autor: | zwergnasen [ 1. Juni 2012, 10:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
So das Riesenbaby ist gut daheim angekommen. Er muß jetzt vier Wochen stehen, nur zum putzen raus, bzw. wenn ich unbedingt will mal die Stallgase hoch und runter aber eher nicht, danach Kontrolle und evtl. Hyaluron ins Gelenk. Danach soll er theoretisch vier Wochen Schritt gehen und dann kann er wieder geritten werden, hab aber den Professor bei der Aussage nur schief angeschaut und er hat sich sofort korregiert, stimmt ja der ist ja noch so jung, meine Idee in dieses Jahr noch ganz in Ruhe zu lassen was Belastung angeht fand er sehr gut und er meinte, daß wir es evtl. hinbekommen ihn so in 6 Wochen auf die Koppel zu stellen je nachdem wie die Kontrolle ausfällt, muß aber mal schauen auf die zwei Wochen kommt es dann auch nicht mehr drauf an. Bzw. würde ich ihn dann eher die zwei Wochen auf kleine Stückchen stellen, muß ja auch wieder anweiden. Medis bekommt er keine mehr und zufüttern kann ich was, muß ich aber nicht unbedingt, vielleicht spar ich mir das Geld lieber für das Hyaluron, das ist ja dann doch direkt im Gelenk, mal schauen. |
Autor: | anjachristina [ 1. Juni 2012, 11:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Gute Besserung! |
Autor: | Snoeffi [ 1. Juni 2012, 11:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Ich wünsche Dir auch, dass sich Dein Pferd jetzt wieder voll erholt. Mein Pferd hat derzeit auch Probleme mit dem Hufgelenk, scheint aber Gott sei Dank nicht so schlimm zu sein. Meine TAin hat mir abgeraten, Cortison und/oder Hyaloron direkt ins Gelenk zu spritzen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Sie meinte, dass die Spritzerei ins Gelenk meistens "der Anfang vom Ende" ist. Und mein Pferd ist 12, also deutlich älter als Deins. Dass der Chip bei Deinem jetzt raus ist, ist ja schon mal super. Alles andere würde ich versuchen, so ausheilen zu lassen. Ein 3-jähriger sollte meiner Meinung nach noch nicht mit solchen Mitteln wie Cortison und Hyaloron behandelt werden, wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich kann aber auch gerne noch mal nachfragen, was meine TAin genau mit der Aussage gemeint hat. Snoeffi |
Autor: | zwergnasen [ 2. Juli 2012, 08:32 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufgelenksarthroskopie bei Dreijährigem |
Wollte nur mal kurz berichten wie es gelaufen ist, hatten ja letzten Samstag Termin zur Nachkontrolle, OP war da 6 Wochen her, gelaufen bin ich nur zwei Tage je 5 Minuten, davor mußte er stehen. Und jippih, das Riesenbaby ist sowohl im Schritt und im Trab lahmfrei, er hat sogar richtig Schwung gezeigt im Trab, so wie ich das von ihm als Fohlen gekannt hatte. Wir laufen jetzt noch zwei Wochen steigernd Schritt und dann beginnen wir ihn wieder "auszuwildern", erstmal wird er auf einem kleinen Koppelstück neben den Anderen stehen bis Ende Juli und dann wenn sie sich mögen mit einer Sehnenpatientin zusammen auf eine Koppel. Leider ist er ja in diesem Stall noch nicht eingegliedert da er ja direkt aus der Aufzucht kam, er wird für dieses Jahr auf jeden Fall erstmal zusammen mit den Stuten raus gehen, da a.) kleinere Herde, ruhiger und er da der Hahn im Korb ist, bei den Wallachen geht es doch manchmal recht wild zu, schade für ihn, daß er nicht mitspielen darf aber da muß er jetzt durch, nächstes Jahr wieder. Mit Arbeit beginnen wir auch erst nächstes Jahr, wobei man lt. den Zeitangaben der Klinik ab August wieder hätte reiten können, aber wir sind ja so garnicht angeritten und ich denke der Knorpel braucht ja auch eher länger um sich etwas zu erholen. Jetzt noch zur Koppelgröße für die ersten 14 Tage, TA meinte wenns geht eben und ruhig aber auch nicht zu klein, da das stoppen das Schlimmste wäre. Wie groß würdet ihr das Stück machen? |
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