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Hilfe, schwere Gehirnerschütterung!!!
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Autor:  heidestürmerin [ 13. August 2007, 08:32 ]
Betreff des Beitrags:  Hilfe, schwere Gehirnerschütterung!!!
Hallo,
das Pferd meiner Freundin ist am Samstag beim Beritt schwer verunglückt. Es hat ein wenig gedauert, bis man mit der Sprache rausgerückt ist, was passiert ist. Auf jeden Fall ist das 4-jährige Stütchen beim Anbinden zurückgezogen hat sich losgerissen und ist dabei mit dem kopf auf den Betonboden gestürzt. Danach konnte sie nicht mehr aufstehen und geriet in Panik. Zum glück war gerade eine Tierärztin vor Ort, die der Stute ne Sedierung geben konnte. Danach kam sie wieder auf die Beine. Die Stute steht jetzt wieder in der Box, hat starkes Augenflackern und keine Pupillenreaktion. Den kopf hält sie schief und sie steht auch noch relativ unsicher. Sie frisst aber mit grossem Appetit.

Ta meint, meint sollte ihr ne Chance geben, da er viele Fälle kennt, wo die Pferde sich komplett regeneriert haben.
Hat jemand Erfahrung damit gemacht????
LG
Simone
Autor:  Lompino [ 13. August 2007, 08:52 ]
Betreff des Beitrags: 
Ach herrje, das hört sich ja schlimm an! hab leider (bzw. Gott sei Dank) keine Erfahrung damit!
Leider nur Erfahrungen mit Losreißen beim Anbinden :cry: da sieht man mal wieder, was passieren kann...
Autor:  DesperateHousewife [ 13. August 2007, 08:56 ]
Betreff des Beitrags: 
Lasst ihr doch ein paar Tage Zeit. Dann nochmals den TA draufschauen lassen und OK für Osteo/Physio geben lassen. Möglicherweise hat sich der erste/zweite Halswirbel und/oder das Hinterhauptsbein gewaltig verschoben und evtl. dabei einen bzw. mehrere Nerven eingeklemmt. Das würde zumindest das Augenflackern, Kopf schief halten und das Problem beim Aufstehen erklären. Was macht das Pferd denn jetzt? Wie sieht es aus?
Autor:  Terrier [ 13. August 2007, 08:59 ]
Betreff des Beitrags: 
Da muss ich schnell einn Ostheopath draufschaen!!

Da du ja aus der LH kommst, hätte ich einen Tipp für dich. Wenn du möchtest, schicke ich ihn dir gerne als PM.
Autor:  DesperateHousewife [ 13. August 2007, 09:20 ]
Betreff des Beitrags: 
ERST ein TA!!!
Man weiß nicht, was da sonst noch beschädigt ist etc.....
Der Osteo/Physio sollte in diesem Fall nur nach Absprache tätig werden.
Autor:  Terrier [ 13. August 2007, 09:35 ]
Betreff des Beitrags: 
Des.wife - Den Ostheo den ich meine ist auch TA und er ist echt reel. Sagt wenn es besser ist, einen anderen TA zu holen oder unseren "Nadler"= Akupunkteur. Sonst hätte ich es nicht gesagt, aber der F. ist wirklich empfehlenswert. Ich bin für den homeosapien KG, also weiss auch so ein bissel bescheid :wink:
Autor:  heidestürmerin [ 13. August 2007, 09:56 ]
Betreff des Beitrags: 
TA am Samstag direkt nach dem Unfall da und hat Wirbelsäule etc. direkt untersucht. Sobald es ihr besser geht, wird sie nochmal durchgeröngt.
Im Moment kann man aber nicht so viel machen, da sie noch nicht stabil ist. Gestern abend waren wir nochmal bei ihr. Sie geniesst das Streicheln der Besi und wird dann entspannter. Also wie gesagt, sie hat nen Mordsappetit und steht mittlerweile auch schon besser. Aber sie hat wahrscheinlich mega Schmerzen, die Vorderbeine sind total aufgeschürft und über dem Auge hat sie eine riesen Beule mit platzwunde.

Der stallbesitzer hatte uns erst versucht weisszumachen, die stute wäre einfach beim satteln umgekippt. Dadurch hatte der TA erst Verdacht auf schlaganfall. Nach und nach ist dann durchgesickert, was wirklich passiert ist- Unglaublich!!!! Sobald sie untersucht und transportfähig ist, kommt sie wieder nach hause!!!
Autor:  heidestürmerin [ 13. August 2007, 09:57 ]
Betreff des Beitrags: 
@Terrier

Du kannst mir gerne mal ne PN schicken
Autor:  Terrier [ 13. August 2007, 10:05 ]
Betreff des Beitrags: 
Heide.- Hast eine PM.
Autor:  keystone [ 13. August 2007, 10:08 ]
Betreff des Beitrags: 
Das ist aber wirklich unglücklich. Hoffentlich geht es ihr bald besser.

Dass sich ein Pferd mal losreisst und dabei ausrutscht kann ja immer wieder mal passiern, dass der Stallbesitzer aber nicht gleich die Wahrheit erzählt hat finde ich nicht wirklich in Ordung.
Autor:  heidestürmerin [ 13. August 2007, 13:00 ]
Betreff des Beitrags: 
Kennt sich evtl. auch jemand mit der Haftungsfrage aus? Haftet der Stallbesitzer der den Beritt anbietet?
Autor:  Terrier [ 13. August 2007, 13:10 ]
Betreff des Beitrags: 
Ich befürchte eher nicht, wenn er nichtt ahrlässig gehandelthatte ist das ein "normales tierieches verhalten"
Autor:  heidestürmerin [ 15. August 2007, 07:41 ]
Betreff des Beitrags: 
So, Pferdchen geht es allmählich besser.
Das Augenflackern ist weg und die Pupillen verkleinern sich wieder. Auch der Kopf ist fast wieder gerade.
TA wird die Tage röntgen.
Der Stallbesi wollte sie sogar schon wieder mit auf die Weide stellen. Aber das ist eindeutig zu früh!!!!
Autor:  Rhapsody [ 15. August 2007, 10:02 ]
Betreff des Beitrags: 
Also ich würde wegen dem Vorkommnis allein, dem Bereiter oder Stallbesi keine Vorwürfe machen - sowas kann bei JEDEM passieren...

Unfair ist allerdings, dass er es erst verschwiegen hat, versteh auch gar nicht wieso - weil er sitzt da ja auch net drin, wenn das Pferd panik bekommt und sich losreißt...
Autor:  heidestürmerin [ 15. August 2007, 10:19 ]
Betreff des Beitrags: 
Wir machen auch keinem einen Vorwurf. Der Bereiter ist wohl selber total fertig deswegen. Aber wir finden es halt blöd, dass uns keiner gesagt hat was wirklich passiert ist und wir es erst anderen Leuten aus der Nase ziehen mussten.
Es ist ja schliesslich ein Unterschied, ob ein Pferd mal eben so umkippt oder es durch einen Unfall auf den Kopf fällt. Zumindest dem TA hätte man gleich die Wahrheit sagen können.
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