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 Betreff des Beitrags: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2012, 12:57 
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...meine Stute macht mich wahnsinnig...

erstmals am 31.12. hatte sie auf einmal geschwollene Ganaschen, nicht hinter der Ganasche ( Lymphe/Ohrspeicheldrüse) sondern da,wo das Halfter geschlossen wird, absackend nach unten.

Der TA kam, hat Zylexis gespritzt fürs Immunsystem, Blut abgenommen, da sie vorangehend eine Leukozytose hatte ( war in der Klinik wurde vor der OP festgestellt, septische Sehnenscheidenentzündung usw).

Nach einem Tag war der Spuk vorbei. Kein Fieber, keine anderen Auffälligkeiten.

am 09.01. das gleiche wieder...da ich an diesem Tag eh einen Termin mit ihr in der Klinik hatte, wieder dem TA vorgestellt, immernoch keine Idee, was das sein könnte. Es kam leichtes Nesselfieber am Hals dazu, nach einigen Stunden waren die Ganaschen wieder normal.

Das Nesselfieber ist nun seit ca. 5 Tagen verschwunden.

Gestern, 25.01., wieder Ödeme am Kopf! Wieder die Ganaschen, wieder hauptsächlich linke Seite. Der Karabiener am Halfter hat nen richtigen "Eindruck" hinterlassen...eindeutig Wassereinlagerung...
Pferd immernoch vollkommen normal und fit.

Es hat keinerlei Futterumstellung gegeben! Klar, wir haben Heu von verschiedenen Wiesen, die Struktur, Färbung und Geruch sind unterschiedlich, aber auch da konnte ich bislang keinen Zusammenhang erkennen...


Hat jemand ne Idee, was das sein kann??


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2012, 13:34 
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Hi,
meinst Du, dass da ein Zusammenhang besteht? Also zwischen der Sepsis und den Schwellungen? Hat sie denn irgendwelche Probleme mit dem Herz? Also Kurzatmigkeit, Erschöpfung, etc? Aber Du schreibst ja, dass es ihr ansonsten gut geht und dass die Schwellungen immer nur einseitig an der Ganasche auftreten. Vielleicht irgendwas mit den Zähnen/Kiefer? Sonst fällt mir grad nix ein.
Gute Besserung!
Ach so: wurde aktuell nochmal das Blut untersucht?

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2012, 13:48 
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Herz/kreislauf ist nichts bekannt,war vor der ersten schwellung 14 tage in der klinik und wurde dort ständig gründlich gecheckt...
Am 02.01. Wurde nochmals blut genommen,leukos i.o.
Danach nicht mehr.
Sie ist sonst normal,steht aber auch fest,d.h. 5 min schritt maximal.daher kann ich da nicht viel feststellen.
zähne wurden im november gemacht.auch alles i.o.

Ende nächster woche wird nächste ta kontrolle sein...
Achso....nicht einseitig,aber links deutlicher als rechts


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2012, 13:53 
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wie war denn das Wetter an den besagten Tagen?
bei uns haben die allergiker aufgrund des komischen winters seit anfang januar schon probleme... ich sag nur haselnusspollen

fütterst du heu vom boden oder aus netzen?
ändert sich was, wenn das pferd keine bodennahe fütterung hat?
sind die halsvenen ok?
kann es lymphflüssigkeit sein?
könnte evt. bei einer oder der letzten vollnarkose durch das halfter etwas am kopf geschädigt worden sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2012, 20:25 
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Hurra hat geschrieben:
wie war denn das Wetter an den besagten Tagen?
bei uns haben die allergiker aufgrund des komischen winters seit anfang januar schon probleme... ich sag nur haselnusspollen

fütterst du heu vom boden oder aus netzen?
ändert sich was, wenn das pferd keine bodennahe fütterung hat?
sind die halsvenen ok?
kann es lymphflüssigkeit sein?
könnte evt. bei einer oder der letzten vollnarkose durch das halfter etwas am kopf geschädigt worden sein?



Ich hatte heute die Tierärztin da, weil heute morgen die Ganasche am Übergang zum Hals dick war.

Das Wetter war unterschiedlich, daran hatte ich auch schon gedacht. Allergien sind bisher keine bekannt gewesen.

Das Heu bekommt sie tagsüber aus dem Netz, abends eine Portion vom Boden. Mal ist es morgens dick, mal abends... sie rüsselt halt auch in den Spänen herum...

Die Halsvenen sind ok, danach wurde schon geschaut und auch heute nochmal.

Letztendlich meint sie, dass es wohl irgendetwas allergisches sein wird, denn nie kam Fieber dazu, immer normal gefressen, sehr guter Allgemeinzustand.
Es ist auch nicht ständig geschwollen, sondern unregelmäßig, was gegen eine dauerhafte Schädigung spricht.

Sie hat auch im Maul geschaut, hat nach einem Ansatzpunkt zu Speichelsteinen ( Kalkablagerungen) gesucht, aber meinte auch das wäre nicht erkennbar bisher.

Auf Röntgen und Ultraschall möchte ich zunächst verzichten, darüber haben wir gesprochen. Sie sieht es genauso...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2012, 22:03 
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Ich bin im Moment sehr viel in fremden Ställen unterwegs (Pferdesuche).
Letztlich habe ich an einem Stall ähnliches gehört, das Pferd war lange krank und bekam plötzlich Ödeme, Pusteln usw. Zuerst behandelte TA vor Ort, da keine Besserung eintrat kam das Pferd in die Klinik, Diagnose Medikamentenallergie!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 08:12 
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sammyli hat geschrieben:
Ich bin im Moment sehr viel in fremden Ställen unterwegs (Pferdesuche).
Letztlich habe ich an einem Stall ähnliches gehört, das Pferd war lange krank und bekam plötzlich Ödeme, Pusteln usw. Zuerst behandelte TA vor Ort, da keine Besserung eintrat kam das Pferd in die Klinik, Diagnose Medikamentenallergie!



Daran hatten wir auch schon gedacht.Mein Pferd wird ja von den KLini TÄ betreut.

Aber sie bekommt gar keine Medikamente, aktuell, seit sie wieder zu Hause ist...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 09:06 
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Stand sie vorher auch schon auf Späne? Kann sie darauf allergisch reagieren? Hast Du Dein Deo oder Waschmittel gewechselt? Haben wir gerade im Bekanntenkreis gehabt. Immunsystem vom Pferd war wegen einem Infekt ganz im Keller und hat allergisch auf das Parfum der Besitzerin reagiert. Kam nur durch Zufall heraus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 09:54 
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Topatschow hat geschrieben:
Stand sie vorher auch schon auf Späne? Kann sie darauf allergisch reagieren? Hast Du Dein Deo oder Waschmittel gewechselt? Haben wir gerade im Bekanntenkreis gehabt. Immunsystem vom Pferd war wegen einem Infekt ganz im Keller und hat allergisch auf das Parfum der Besitzerin reagiert. Kam nur durch Zufall heraus.


sie stand vorher auch schon auf Späne, ist auch keine andere Sorte.
Waschmittel ist auch das gleiche geblieben. Sie hat auch keine neue Decke oder sowas.

das einzige was neu ist, sind die Boxenmatten, aber die wurden erst verlegt NACH dem ersten und zweiten "Schub"...das kann also auch nicht sein.

Das Nesselfieber ist übrigens nur am Hals ! das ganze Pferd ist sonst frei von "Pustelchen"...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 10:35 
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Wenn nur am Hals und Kopf die Ödeme spricht ja für eine Allergie im oberen Bereich. Hatte sie dort denn einen Katheder sitzen, Verband, Pflaster? Das von da noch etwas kommt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 12:58 
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Topatschow hat geschrieben:
Wenn nur am Hals und Kopf die Ödeme spricht ja für eine Allergie im oberen Bereich. Hatte sie dort denn einen Katheder sitzen, Verband, Pflaster? Das von da noch etwas kommt?



ja. sie hatte beidseitig welche, in die Vene auf der rechten Seite bekam sie die Tildre Infusion. Aber die Venen sind weiterhin frei und unauffällig

heute war das Nesselfieber nahezu verschwunden, die Schwelllungen auch deutlich zurückgegangen, nur etwas "schwammig" auf den "Ganaschenknochen" ( also auf diesem "runden" Teil)

und sie ist TOP-fit!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 23:35 
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Doc hat GENAU das gleiche!

Angefangen vor gut einem Jahr, immer in Phasen, wo es ihm eh schlecht ging.
Wir hatten ja nicht wirklich eine Ursache für seine schlechten Phasen auch auch nicht für die dicken Backen. Mehrere TÄ, kein Ergebnis.

Zunächst hieß es dicke Ganaschen wegen kurzem Gras. Fand ich völligen quatsch, ist ja in den Backen und sackt richtig ab, so kurz war das Gras auch nicht. Mal wars besser, mal schlechter. Mal einige Tage lang, dann von einem auf den anderen Tag wieder weg.

Ein anderer TA meinte dann, es käme von einer Herzschwäche, sofortiges Reitverbot, weil viel zu Gefährlich und in die Klinik zum Herzschall :ashock:
Herz arbeitet aber ganz wunderbar und ist nicht ursächlich für die Einlagerungen.
Die KlinikTÄ meinte dann, es wäre ein gestörter Lympffluss, vielleicht durch einen Tritt beschädigt (beidseitig? und nur in schlechten Phasen?) und hat ein Kräuter verschrieben.
Da die "schlechte Phase" auch irgendwann wieder ein Ende hatte, gingen auch die dicken Backen.

Seit Frühjahr wird er von einer THP auf Borreliose behandelt und seit dem konnten wir "schlechte Phasen" immer im Keim ersticken und hatten auch keine dicken Backen mehr.


Ich weiß also nicht so wirklich woher diese dicken Backen kamen, sie scheinen aber irgendwie mit der Borreliose zusammen zu hängen und seit wir die besser im Griff haben, hatten wir das Problem der Ödeme auch nicht mehr :keineahnung:

So sahen die aus:

(auf das Halfter an der Backe achten, wie tief das "einschneidet" obwohl es ganz locker verschnallt ist)
Bild

Bild

Er hat das Halfter vielleicht 15 min. getragen, nach dem öffnen ist das Ödem ziemlich träge und bleibt erstmal in der Form
Bild

Bild

Bild

Und einige Tage später, gleichviel Pelz, aber der Kopf ist viel klarer und die Backenknochen definiert
Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Januar 2012, 08:55 
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Colibri,genau SO!

:evil:

...mit dem Unterschied, dass sie keine schlechte Phase dazu hat...
Borreliose...hmmmm...bisher keinerlei Anzeichen dafür, wir "kämpfen" ja mit einer Verletzung seit einem Jahr...

Hast du auf Borreliose irgendwie testen lassen?
Ich kenne Docs Geschichte nur vom Husten her und dass er stief/unritter war, ist das richtig?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Januar 2012, 13:58 
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Registriert: 8. Oktober 2007, 22:13
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Wohnort: Hamburg
Ja, er ist getestet, allerdings laut TA zu geringer Titer.
Seit er aber von einer THP auf Borreliose behandelt wird, haben wir seine Schübe wirklich gut in den Griff bekommen. Er spricht sehr gut auf die Mittel an, das reicht mir als Diagnose.

Genau, er wurde erst irgendwie unrittiger und steifer, dann vom Bewegungsablauf sehr eingeschränkt und dann sehr matt und träge, mochte sich einfach gar nicht mehr bewegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ödeme am Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Januar 2012, 14:32 
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Beiträge: 4381
Colibri hat geschrieben:
Ja, er ist getestet, allerdings laut TA zu geringer Titer.
Seit er aber von einer THP auf Borreliose behandelt wird, haben wir seine Schübe wirklich gut in den Griff bekommen. Er spricht sehr gut auf die Mittel an, das reicht mir als Diagnose.

Genau, er wurde erst irgendwie unrittiger und steifer, dann vom Bewegungsablauf sehr eingeschränkt und dann sehr matt und träge, mochte sich einfach gar nicht mehr bewegen.



das kann ich von ihr ja nun nicht sagen, sie platzt vor Energie gerade... gut, sie steht auch fest in der Box seit Mitte Dezember (5min Schritt)

Wird das mit einem einfachen Bluttest gemacht?


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