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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 14:35 
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Registriert: 23. September 2011, 09:41
Beiträge: 4
Hallo an alle,

meine Frage steht ja schon oben. Es handelt sich dabei um einen 6-jährigen Wallach. Komplett beschlagen. Ging lt. Besi nur fühlig.
Die Veränderung des Strahlbeins wurde jetzt bei „meiner“ AKU festgestellt. Einstufung in Röntgenklasse II-III.
Er hat volles Papier, Donnerhall-Enkel, A-platziert, L-fertig aber noch nicht vorgestellt.
Kosten soll er knapp 9.000 Euro. Zu teuer?
Der Preis war als Festpreis angegeben. Allerdings war da der Befund ja auch noch nicht klar.
Also was tun?
Ohne den Befund hätte ich ihn sofort genommen. Er ist sehr gut geritten, brav und ein bildschönes Pferd.
Aber nun? Preis neu verhandeln oder ganz die Finger davon lassen?
Bin hin und her gerissen und würde mich über ein paar Meinungen freuen.

Danke! Alex


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 14:46 
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Beiträge: 1244
was ist es denn für eine Veränderung?

Ich kannte ein Pferd mit unebenheiten am Strahlbei, die immer mal wieder die Sehne gereizt haben so dass er immer wieder lahm war :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 14:48 
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Ich würde es nicht machen, allerdings hab ich meinen jüngsten Kauf nicht röntgen lassen udn weiß somit evtl. nix von solchen Sachen. Aber wissentlich einen Patienten kaufen würde ich nicht und abgesehen davon würde ich sagen 9000€ sind für RKII-III zu viel.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 18:51 
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Registriert: 16. Juli 2009, 19:13
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Wohnort: Bayern
ich hab ein pferd mit strahlbeinveränderungen und habs nicht bereut. geht inzwischen sogar schwere springen und die beine halten bisher. kann natürlich morgen lahm sein, aber das kann auch ohne strahlbeinveränderungen passieren. hab ihn jetzt 8 jahre, 5 jährig gekauft.


mehr infos gerne per pm


würde also schon zum kauf raten, aber was mich bisschen stutzig macht, ist, dass die besitzerin sagt, er sei fühlig?! wenn das pferd nämlich schon ein bisschen schmerzen hat, dann absolut die finger davon lassen, außer du hast kein problem mit einem frührentner.
hat das tier denn wendeschmerz auf hartem boden?

viel runterhandeln kannst du bei dem befund auf jeden fall


kommt halt immer drauf an, was du mit dem pferd machen willst und ob du das risiko eingehen magst. andererseits gibt es viele pferde, die mit so einem befund bis ins hohe alter laufen (70% aller 3-jährigen pferde haben strahlbeinveränderungen!). es gehört halt immer glück dazu


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 19:44 
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Beiträge: 1147
Ich würde auf jeden Fall noch versuchen zu handeln, aber generell hätte ich kein Problem damit ein Pferd mit der Röntgenklasse zu kaufen. Wie schon gesagt, es kommt immer auf die Art der Veränderung an! Aber das kann dir sicher der TA erklären. Welches Pferd ist heute schon frei von Fehlern? Hier hast du die Chance dein Traumpferd wahrsch. zu einem ziemlich günstigen Preis zu bekommen. Eine Garantie, das dein neues Pferd immer gesund sein wird, kriegst du leider nie dazu :wink:
Komsich finde ich in diesem vorliegenden Fall allerdings auch das er Eisen tragen muss?! Aber vielleicht war das auch nur unglücklich ausgedrückt .... das sollte man natürlich abklären


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 19:52 
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crash hat geschrieben:
was ist es denn für eine Veränderung?

Ich kannte ein Pferd mit unebenheiten am Strahlbei, die immer mal wieder die Sehne gereizt haben so dass er immer wieder lahm war :?


Genau so ist es bei Farina ja auch jetzt. Ob sie wieder ans Laufen kommt, weiß ich nicht :? bin ja noch im "Abwarten und Tee trinken" Modus.

Was genau sind es für Veränderungen? Was sagen die TÄ dazu? DAS wäre für mich ausschlagebend.

_________________
Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 20:09 
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Registriert: 23. September 2011, 09:41
Beiträge: 4
Der Tierarzt meint, es wäre nur eine leichte Veränderung (was genau weiß ich im Moment noch nicht) und mit langschenkligen Eisen zu korrigieren. Momentan läuft er normal. Fühlig lief er, bevor er Eisen bekam. Deshalb ließen ihn die Besitzer beschlagen. Der Preis wäre lt. TA wohl auch ok, weil er mit besserer Röntgenklasse so um die 25 T wert wäre. Was aber eigentlich kein Argument ist und in meinen Augen auch etwas übertrieben. Aber das nur nebenbei. Werd versuchen, den Preis zu drücken und hoffen, dass er einfach weiterhin gut läuft. Ein Montagspferd (Kehlkopfpfeifer) steht nämlich schon im Stall. Lg Alex


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 20:12 
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Beiträge: 3654
Hab ja auch einen mit ggr. Strahlbeinveränderungen gekauft....hab ihn aber auch noch nicht so lange und kann dir daher auch nicht sagen wie es sich entwickeln wird. Ich hoffe aber es bleibt alles gut.

Finde ihn von Preis her jetzt auch nicht wirklich teuer....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 20:16 
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Beiträge: 903
Wohnort: Oldenburg (Oldb)
ICH würde es nicht machen. Du schreibst, er lief schon fühlig. Zeigt also nicht nur röntgenologisch sondern auch klinisch einen Befund. Das wäre bei einem so jungen Pferd für mich ein absoluter Kaufausschluss.
Würde es nur einen reinen Röntgenbefund geben, würde ich mit einem massiven Preisnachlass vielleichg das Risiko eingehen. aber so? ICH nicht.

_________________
https://www.etsy.com/de/shop/geekysparkle


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. September 2011, 20:32 
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Beiträge: 4710
mein vorletztes Pferd war auch nen Dimension v. Donnerhall , die war platt von der Rolle und musste eingeschläfert werden. :cry:

Meine jetztige hatte auch ne 2-3 auch re Veränderungen! Haben sich Anfang des Jahres bemerkbar gemacht - sie lief auch immer barfuss und fing dann an fühlig und stumpfer zu laufen . Bekam dann Eisen und jetzt ist dreimal auf Holz klopf - alles Bombe! sie läuft wieder sehr gut - aber auf Bodenverhältnisse muss ich achten - sie läuft nicht gleich überall.

Ich persönlich würde nie nie nie wieder ein Pferd mit Veränderungen kaufen - nie wieder! ich habe immer im Hinterkopf wann s losgeht :asad:

vg L.

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2011, 07:06 
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Registriert: 26. August 2008, 10:42
Beiträge: 238
Das mit dem fühlig laufen, finde ich nicht schlimm. Meine Stute lief ohne Eisen auch immer fühlig. Die ist 24 Jahre geworden und hat nie gelahmt.
Es gibt eben Pferde die merken jeden Sandkorn auf den sie treten. Ich glaube nicht das das was mit dem Befund zu tun hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2011, 08:51 
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Beiträge: 4997
Wohnort: Frankfurt
Lulu hat geschrieben:
mein vorletztes Pferd war auch nen Dimension v. Donnerhall , die war platt von der Rolle und musste eingeschläfert werden. :cry:



Ich glaube nicht, dass das nun an Dimension oder Donnerhall lag. Davon laufen einfach zu viele noch zu lange zu gut, als dass da ein Genfehler drin stecken kann.

Habe vor einem Jahr eine 8-jährige Dimension Tochter mit 1er RöntgenTÜV verkauft. Ein Pferd in dem Alter, mit solchen Bildern muss man normalerweise lange suchen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2011, 11:04 
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Beiträge: 6058
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Mal eine Frage: warum soll das Pferd verkauft werden? Bei Pferden, die in diesem Alter mit Erfolgen die Besitzer wechseln, liegt meistens ein Grund vor.

Wer weiß schon, ob er wirklich nur fühlig lief. Röntgenbefunde sind immer relativ, aber wenn auch ein klinischer Befund dazukommt, wäre ich sehr vorsichtig.

Außerdem hat das Pferd ja noch nichts gearbeitet in seinem Leben, die Belastungen durch enge Wendungen und Seitengänge kommt ja erst noch. Und der Huf ist leider auch nicht so einfach zu untersuchen. Man sieht nur die Knochen, aber der ganze Weichteilapparat eben nur über MRT. Ich wäre da sehr vorsichtig.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2011, 11:09 
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Beiträge: 1031
Wohnort: Hessen
Daß das Pferd fühlig lief hat sehr wahrscheinlich ix mit dem Befund zu tun. Es gibt Pferde die treten einfach nicht richtig hin ohne Eisen (zB in einer Trabverstärkung - bedenke was da für Kräfte auf den Huf wirken beim aufkommen). Sonst wären ja alle Pferde unbeschlagen wenn jedes Pferd problemlos ohne Eisen auskommt....

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2011, 12:07 
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Beiträge: 8583
Wohnort: Am Teich! Wo sonst!!!
Ich würde die Finger von dem Tier lassen!

Nicht unbedingt wegen des Befundes. Da wirst Du eventuell eine Kristallkugel brauchen um abzuschätzen, ob Du einen Kauf irgendwann bereuen würdest. Wenn überhaupt kann nur der Tierarzt eine grobe Einschätzung der Zukunftsprognosen geben.


Aber aus einem ganz anderen Grund:

alex7 hat geschrieben:
Der Preis wäre lt. TA wohl auch ok, weil er mit besserer Röntgenklasse so um die 25 T wert wäre.


Warum gibt die Besitzerin das Tier mehr als die Hälfte unter Wert ab???

Die jetzige Röntgenuntersuchung hast Du machen lassen, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann tut die Besitzerin so, als wußte bzw. ahnte sie vorher nichts von dem Befund. Das Pferd ging fühlig und statt (bei einem Tier mit dem Wert) einen Tierarzt draufschauen zu lassen, hat sie ihn beschlagen lassen und jetzt läuft der Gaul wieder ...

Nee, das stinkt was zum Himmel!

_________________
Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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