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 Betreff des Beitrags: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 07:21 
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Ich bin momentan auf Pferdesuche und das Pferd, welches mir bis jetzt am besten gefällt, hat wohl ein Sommerekzem.
Nun meine Frage, bringen Ekzemerdecken wirklich etwas? Wird das Pferd dadurch beschwerdefrei?
Was kann man sonst noch tun um es einzudämmen?

Hatte früher selber mal ein Pony mit Sommerekzem und damals konnte man sogut wie nichts machen.
Die hatte dann im Sommer komplett keine Mähne und keinen Schweif mehr...

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Life is not measured by the number of breaths we take but by the moments that take our breath away. - Hilary Cooper

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 08:12 
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Unser Pferd hat Ekzem und trägt eine Decke. Die bringt insofern was, dass die Mücken sich nicht noch auf die empfindliche Haut setzen und sich alles entzündet. Ich creme zusätzlich noch täglich die Stellen ein, aber damit gibt es keine offenen Stellen und die Haare sind auch alle noch dran. Es bedeutet eben, dass man nicht zu faul sein darf, die Decke immer auf und abzuziehen und man muss sich immer kümmern. Außerdem gibt es auf der Koppel keinen Baum (zum Scheuern) und in der Box ist der Futtertrog vorne rund, damit er nicht da auf doofe Ideen kommt. Man sieht ihm so überhaupt nichts an, aber beim Putzen möchte er dennoch gerne gejuckt werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 09:30 
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Bei unserem Vereinspferd (Tinker-/Connemara-Mix) hatten wir in den letzten Jahren auch vermehrt mit Sommerekzem zu kämpfen. Wir haben ihm auch eine Ekzemberdecke gekauft, das Teil hat er aber ziemlich gehasst. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit der Odinshofer Lotion gemacht (kann man rezeptfrei über's Internet bestellen). Mit der Kombination Decke für Koppel und Padock sowie den täglichen Einreibungen haben wir ihn recht gut über den Sommer gebracht.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2011, 17:25 
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Bei uns hat auch ein Isländer Ekzem. Er trägt auch eine Decke. Dadurch sind die offenen Stellen an der Bauchnaht fast vollständig zu geheilt und er scheuert sich weniger. Zusätzlich wir er mit mit den Mitteln einer franz. Firma behandelt. (komm grad nicht auf den namen)


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 10:56 
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Ok.
Euren Aussagen entnehme ich also, dass das mit Decke und guter Pflege durchaus in den Griff zu bekommen ist. :-D

Das ist ja schonmal beruhigend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 12:01 
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Alles prima:o)
habe meine stute von Fohhlen an, nach dem Umzug vom Norden zu mir nach NRW ging es los mit Somemrekzem.Ich habe über die jahre ALLES durch, als ich als letzten versuch "el nino" ausprobierte(um nicht auf Decke umsteigen zu müssen, was auch nichts daran geändert hätte dass sie unterm Sattel zT echt hysterisch wurde usw)..was soll cih sagen, bei meiner stute sieht niemand mehr was von einem ekzemer! es wurde im laufe der jahre nun immer besser mit el nino.(ich komme mit einer packung 2-3 sommer hin!also dann auch nicht mehr wirklich teurer)..schmiere nun im hochsommer alle 1-2 tage, bei wind etc im sommer eher alle 3 tage ein. zeitaufwand 5 minuten!ekzem?keien spur mehr ;o)


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 13:13 
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Beiträge: 3446
Wohnort: Kreis Paderborn
Man kann das sehr gut in den Griff bekommen.

Bei uns steht schon sehr lange ein Hafi mit Ekzem.

Zunächst war er Schulpferd. In der Zeit hatte er eine Decke, aber sonst passierte nichts. Er hat sich total blutig gescheuert und Mähne und Schweif gab es praktisch nicht. :?

Dann wechselte die Vereinsleitung und er wurde ab dem Zeitpunkt regelmäßig gewaschen und mit Aloe Vera behandelt (+ Decke). Seitdem hat er sich nur noch wenig gescheuert und Mähne und Schweif waren "angegriffen", aber fast normal.

Vor ca. 2 Jahren nahm sein Besitzer ihn dann aus dem Schulbetrieb und vor ca. 1 Jahr übernahm eine Freundin von mir ihn als "Verfügungspferd". Seitdem wird er noch regelmäßiger gewaschen und eingeschmiert, hat eine immer saubere Decke auf und wird sofort geduscht, wenn er geschwitzt hat. Er sieht im Leben nicht mehr nach einem Ekzemer aus. :-D
(Und auch nicht mehr nach einem Schulpferd. Der sammelt A- Dressur- Schleifen ohne Ende. :ashock: )

Trotzdem verstehe ich nicht, warum Du Dir diesen Pflegeaufwand antun willst. Im Leben würde ich mir keinen Ekzemer kaufen, denn es gibt genug gesunde Pferde auf dem Markt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 13:25 
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und ich würde sagen ein Ekzemer wäre für mich JETZT kein Grund mehr "nein" zu sagen , weil mein pferd lebt wie jedes andere auch ohne einschränkungen/besonderheiten, und alle 2-3Tage nen Zeitaufwand von 5 minuten braucht bzgl des Ekzems :alol: finde ich absolut okay ;o). bei dem ganzen anderen schmierzeugs musste ich auch jeden 2. tag waschen, weil ölhaltig alles wurde fettig,wälzen auf weide mit sand juckte natürlich noch mehr usw..das war wirklich aufwand und ging mir arg auf den keks.aber mit el nino? nix mehr...mein pferd wurde 1x gewaschen, aber um den winterdreck rauszuholen ;-) (ich rede nun nicht von mal abspritzen nachm reiten weil geschwitzt oder so)..ich habe el nino bisher gerne und oft weiterempfohlen mit BISHER den ergebnissen immer TOP!
aloe vera, eigenblutbehandlung, homöopathika gespritzt, decke, kollidiales silber, AER emulsion usw etc war bei uns alles keine lösung...


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 12:15 
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Venga hat geschrieben:
aber mit el nino? nix mehr...

Das kann ich auch so bestätigen - kenne 2 Pferde, bei denen El Nino supergut gewirkt hat! :wink:

Achso, zur ursprünglichen Frage: Decken helfen auch ganz gut, wenn das Pferd aber trotzdem gut gepflegt ist.
Wie sieht denn das Pferd, das zum Verkauf steht, aus? Bzw. das Ekzem?


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 12:28 
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Decke war für mich halt keine wünschenswerte Option, weil sie sich unwohl damit fühlte im sommer und auch trotz der teuren sweet itch hoody schwitzte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2011, 10:03 
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Registriert: 27. Juni 2007, 13:39
Beiträge: 119
Wohnort: Niedersachsen bei Wolfsburg
Ich habe ein Shetty mit Sommerekzem und dieses Jahr das erste Mal die Bodylotion von Aldi getestet.
Dunkelblaue Flasche (Mandelmilch). Preis um die 1,15€.
Hab ihn täglich damit an den Stellen eingeschmiert und es ist das erste Jahr, dass die Schweifrübe NICHT aufgescheuert war. Ansonsten hatte er zwar ein paar kleine Stellen, aber viiiieeeeel besser als die letzten Jahre.
Das Zeug hilft echt. Kann man aber auch gut googlen und Erfahrungsberichte lesen.
Pony steht übrigens ohne Ekzemerdecke. Solange es einigermaßen geht, möchte ich ihm das eigtl. ersparen.

Viel Glück & Liebe Grüße

_________________
...und jeden Tag geht die Sonne wieder auf...


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2011, 11:41 
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Beiträge: 849
Ich habe zwei Ekzemer und muß sagen: ich würde kein Pferd mehr mit Ekzem haben wollen! Klar, kann man die ganze Sache mit viel Arbeit recht gut eindämmen. Und ja, eine Decke ist wohl das beste Mittel, um die Ursache schonmal fern zu halten.

Aaaaber: meine Pferde sind definitiv eingeschränkt "nutzbar", und eigentlich für die Weidehaltung, die ich betreibe, ungeeignet!

Meinen Großen brauche ich im Sommer nicht abends zu reiten. Der wird verrückt wegen der Mücken. Hier bei uns haben wir aber auch extrem viele davon. Bei der Shettystute sieht es genauso aus. Ich hatte mal ein Kleinpferd zum Reiten mit Ekzem, der wurde auch echt blöd beim reiten wegen der Mücken.
Und dann dieses ganze Geschmiere: ich hab meine Pferde ja am Haus, da ginge das mal eben schnell. Aber wenn ich mal weg bin und jemand anderes muß meine Pferde machen, würde ich nicht verlangen wollen dass der sie auch noch einschmiert, aus- und eindeckt.

Ich finde, Ekzem ist ein nicht unerheblicher "Mangel" und mehr als 1000 EUR dürfte so ein Pferd nie kosten! Wenn überhaupt. Es kann auch jederzeit stärker werden. Bei der Shettyoma wirds von jahr zu Jahr stärker.

Ich will Dir das Pferd nicht ausreden und sicherlich ist es ja dennoch genauso liebenswert, aber es ist eben nicht "nichts dabei"!
Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man evtl. Probleme in solchen Situationen gerne runterspielt oder auf Antworten wie: "das ist garkein Problem" wartet.

Meine beiden rennen abends über die Weide, auf der Flucht vor Mücken. Stelle ich sie in den Stall, scheuern sie sich wie doof. Sie tun mir wirklich richtig leid mit diesem Sch***!
Sind sie erstmal so richtig genervt und in Furcht vor den Mücken, ist ihnen auch jede Stubenfliege zu viel.

_________________
Liebe Grüße, Inga


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. September 2011, 15:54 
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Beiträge: 636
Wohnort: Wächtersbach/ Hessen
Kleine Motte Du sprichst mir aus der Sehle. Mir gehts genauso mit meinem und nie im Leben würde ich wieder einen Ekzemer haben wollen. Und ich rate dringend jedem davon ab sich einen anzuschaffen. Bei meinem wird es immer schlimmer und nichts hilft außer Decke bedingt. Und wenn ichs könnte, dann würde ich ihn weg geben. Aber ich kann es nicht.

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Posaidon mon Ami 10.04.2004-2.09.2024
Ihr fliegt jetzt mit den Engeln, aber in meinen Herzen seit ihr immer bei mir


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. September 2011, 12:56 
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Registriert: 2. Mai 2007, 12:39
Beiträge: 1577
hm interessant bis vor ein paar Jahren habe ich noch ähnlich gedacht...aber heute siet nun 5 jahren habe ich null Einschränkungen mehr, ich reite abends in der Dämmerung aufm platz mein pferd geht normal raus usw..und die 5 min alle 2 tage "aufwand" find ich ehrlich gesagt nicht dramatisch, das bedarf zb ein maukepferd auch.jedoch ist das auch rst alles so bei mir seit el nino. kein waschen mehr weil nix ölig ist und schmierig, ein ruhiges ausgeglichenes pferd auch in der dämmerung ( mehr als manch ein nicht ekzemer)..

ich ärgere mich im nachhinein nur, dass ich soviel zeit verplempert hab mit AE emulsion, lotions, schmiererei ohne ende, eigenblutbehandlung, homöopatika usw..vom kostenaufwand kostet es mich weniger als wenn ich sonst normale fleigenspray im sommer kaufen musste :o)..

kriegt man es jedoch NICHT in den griff stimme ich den anderen hier zu,dann ist es wirklich eine einschränkung.

bei uns sieht und spürt man halt nix mehr von einem ekzemer ;o) und stute hatte früher nix mähne und schweifrübe mehr, wurde hysterisch im wald usw...jetzt nix ;o)


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Sommerekzem
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2011, 17:51 
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Wohnort: ganz im Norden
Hat sich eigentlich erledigt (siehe Verkaufsthread).
Aber danke trotzdem für die Erfahrungen.
Wie ich sehe, gehen die Meinungen stark auseinander :mrgreen:

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