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Fesselträger
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Autor:  melle1 [ 28. Mai 2011, 08:01 ]
Betreff des Beitrags:  Fesselträger

Ich habe gerade ein wenig im anderen großen Forum gestöbert, da erfährt man aber leider immer nur Halbwissen [smilie=timidi1.gif] Aber ich bin zufällig darauf gestoßen, dass Fesselträgerprobleme mit Spat zu tun haben? Ist das richtig? Und in wie fern ist das so? :keineahnung: Ganz konkret senkt sich bei meiner Stute immer mehr ab. Kann man da eigentlich etwas tun? :keineahnung:

Autor:  Fienchen [ 28. Mai 2011, 17:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Was senkt sich bei deiner Stute ab?

Generell halte ich diese Aussage "Aber ich bin zufällig darauf gestoßen, dass Fesselträgerprobleme mit Spat zu tun haben" für entweder blöd ausgedrückt (Fesselträgerprobleme KÖNNEN mit Spat zu tun haben ??? ) oder schlicht falsch. Mein Pferd hat z.B. definitiv keinen Spat und der andere hat bis heute keine Probleme mit SPat und hatte mal eine Fesselträgerreizung.

Was eher hinkommt ist: Fesselträgerprobleme (vor allem Reizungen) treten m.E gerne auch als Sekundärprobleme auf wenn es hinten/oben Probleme gibt durch die aus Schonhaltung erfolgende Überbelastung ...

Autor:  Lisa B [ 28. Mai 2011, 17:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Wie ist denn die Hufstellung?

Autor:  melle1 [ 28. Mai 2011, 17:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Ok, vielleicht habe ich mich doof ausgedrückt (und auch noch zwei Wörter vergessen- es lebe der Stress) [smilie=timidi1.gif] Meine Stute hat seit 8 Jahren Spat, verknöchert.

Außerdem senkt sich hinten der Fesselkopf ab- das beobachte ich seit etwa einem Jahr.
Man sieht es zum Beispiel hier

Bild

Der hintere Fesselkopf ist sehr nah am Boden.

Sie ist schon älter, wird nicht mehr geritten.

Jetzt habe ich zufällig beim Durchstöbern im RF gelesen, dass Spat und FT zusammen hängen. Das wusste ich bisher nicht und mich hätte einfach interessiert, ob das wirklich so stimmt. Oder ist das gar nicht der Fesselträger? [smilie=timidi1.gif]

Autor:  Fienchen [ 29. Mai 2011, 09:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Wie gesagt: können sicherlicherlich. Ein Körper ist immer darauf ausgelegt, das er insgesamt funktioniert. Ist irgendwas nicht mehr voll einsatzfähig kommt es zu Schonhaltungen und die wirken sich immer irgendwo aus ... ob man es nun merkt oder vielleicht niemals wirklich negativ merkt :wink:

Kann also schon sein ... ist aber sicher keine allgemeingültige Regel für alle Fesseltrgerprobleme ...

Autor:  melle1 [ 29. Mai 2011, 09:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Ok danke :-D Bisher habe ich auch noch keine Aussage gefunden, dass man etwas gegen das FT-Problem tun kann. Lediglich solche Aussagen wir "Füttere Mineralfutter"- ähm, das mach ich, Blutbild ist ok. Könnte theoretisch der FT irgendwann reißen?

Autor:  Lisa B [ 29. Mai 2011, 10:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Was sagt denn Dein TA dazu?

Ich glaube ein Fessenträger kann reißen. Nur kann man dann nichts mehr machen meine ich :?

Bei meinem Dicken mit seinen kaputten Fesselträgern ist es wichtig, dass er korrekt steht und die Hufstellung immer wieder regelmäßig korrigiert wird. Ich soll ihn zudem gerade richten. Eben immer darauf achten, dass er alle 4 Beine gleichmäßig Last aufnimmt, um somit einer einseitigen Entlastung bzw. Belastung auf der anderen Seite vorzubeugen. Deshalb ist spazieren gehen sowie ab und zu im Schritt reiten bei ihm zusätzlich zur Koppel wichtig.

Autor:  melle1 [ 29. Mai 2011, 10:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Ganz ehrlich? Ich habe den TA dazu noch nicht befragt [smilie=timidi1.gif] In den letzten 2 Jahren war der TA gefühlte 100 Mal da, immer wegen anderen Sachen. Ich empfand das ganze einfach nicht als so dramatisch [smilie=timidi1.gif] Klar schau ich, dass sie ordentlich steht, der Hufschmied bearbeitet sie schon seit 16 Jahren. Reiten geht leider sowieso nicht mehr seit 2,5 Jahren- und sie hat 24/7 Auslauf.

Autor:  cora78 [ 30. Mai 2011, 08:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

ist sie hinten beschlagen?

wie alt ist sie?

unser rentner hat früher dauer FT probleme gehabt. aber kein spat. der läuft in rente sehr gut damit.

reißt ein FT, wirds haarig. je nach stelle, war es das dann. also wenn sie länger schon rentner ist, würde ich sie damit leben laßen (vorrausgesetzt, sie kommt gut klat), oder ggfs. eisen drunter machen (eiereisen z.b. zur entlastung).

ich würde zu "laufen laßen" persönlich tendieren. irgendwann ist gut mit rumdoktern. entweder kommen die klar oder müßen halt irgendwann in den himmel. meine meinung. :keineahnung:

Autor:  melle1 [ 30. Mai 2011, 14:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Ja cora, ganz meiner Meinung. Ich hab auch wirklich nicht vor, daran noch ewig rumzudoktoren. Mich interessiert vor allem, auf was ich mich einstellen muss. Reißt sowas auf jeden Fall, oder eher unwahrscheinlich? Sie ist 23, wird seit 2,5 Jahren nicht mehr geritten. Sie läuft steif, was eher vom Spat kommt, mehr ist da nicht zu sehen. Eisen hat sie keine.

Autor:  lucky-nadine [ 31. Mai 2011, 05:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Dieses "Absenken" was du meinst, sieht man sehr häufig bei spatpferde. Durch Spat werden die sprunggelenke steifer und steiler, aber irgendwie muss der "Gesamtwinkel" (ich weiß grad nicht, wie ich es beschreiben soll) ja stimmen, also wird im Gegenzug dazu sie Fesselung hinten weicher, das Pferd wird durchtrittig. Ich kenne Pferde, die laufen ihr Leben lang mit einer solchen Fesselung, teilweise sogar VS und die haben keine Probleme. allerdings sollte man -wenn man das Pferd belasten will- einen entsprechenden Beschlag hinten drauf machen lassen (Eiereisen zu Unterstützung).

Ich würde an deiner Stelle (du sagst ja, sie geht steif), darauf achten, dass sie viel Bewegung (Weiegang, etc.) hat, damit sie geschmeidig bleibt. Dazu evtl. vor allem im witner bei nasskalten Wetter mal stundenweise Back on Track Sprunggelenksschoner drauf machen (schaden kanns ja nicht) und ggf. ein Zusatzfutter (TA fragen) geben, wenn du das Gefühl hast, dass es schlimmer wird.

Autor:  melle1 [ 31. Mai 2011, 15:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Oh danke Nadine. Also kann zumindest ein Zusammenhang bestehen. Gut zu wissen- und das, was ich mich fragte. :-D
Ja sie geht steif, aber laut Röntgenbilder ist die komplette Bewegungsfuge verknöchert, sodass sie mittlerweile schmerzfrei läuft. Rundeisen hatten wir mal 6 Wochen drauf, es war eine Katastrophe. Sie konnte damit einfach nicht laufen, sodass diese wieder entfernt wurden. Zusatzfutter für Spat haben wir durch- ohne sie ins Pferd zu bekommen. Oder meinst du Zusatzfutter für den FT? Schön auf jeden Fall zu hören, dass Pferde damit auch lange unbeschwert laufen können :-D Reiten kann ich ja sowieso nicht. Back-on-Track wäre allerdings noch eine Idee, da schau ich mal. :-D

Autor:  lucky-nadine [ 1. Juni 2011, 06:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

ja, das gibts mal, dass manche Pferde mit speziellen eisen nicht klar kommen. Ich hatte mal eine Irish Hunter Stute, die hat stark gedreht hinten. Als ich mit ihr VS reiten wollte, sagte der TA, dass sie Eisen hinten braucht, auch um das Drehen zu verhindern, dadurch würde sie schneller verschleißen. Sie war erst 6jährig, kam aber nie mit den Eisen klar. also Eisen wieder runter und erfolgreich Springen, Dressur und VS nur mit Vordereisen gelaufen. :wink:

Mit Zusatzfutter meinte ich jetzt einfach was, was für die Gelnkschmiere gut ist. Da gibt es ja ne Menge. Sehr gut soll ja auch das Arthrostop (heisst das so?) von Ascot (?) sein, aber auch sch*** teuer. Natürlich schwierig, wenn sie mäkelig ist was Futterzusätze angeht.

Ich hab mit Zusatzfuttermitteln (für Muskelaufbau, bei Sehnenerkrankungen, etc.) von Equipergato sehr gute Erfahrungen gemacht. Hab da z.B. das Equipergato Sport, das ist eine Weiterentwicklung vom Equistro Triforce. Besser als das und günstiger! :angellie: Ist ziemlich neu auf dem Markt, von einem Tierärzteteam entwickelt.

Ich hab das Glück, dass meine Tierärztin /Chiropraktikerin da mitgearbeitet hat in dem Forschungsteam und ich das von ihr sehr günstig beziehen kann.

Da hol ich das her: http://www.equi-reha-vet.de/

BTW: wir hatten mal ein ehem. internat. Militarypferd. 16jährig gekauft, mit hochgradig Spat, der sah hinten mind. so aus wie deine Stute. Er wurde übrigens schmerz- und lahmfrei 28 Jahre alt. :wink:

Autor:  melle1 [ 1. Juni 2011, 15:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fesselträger

Danke für die Informationen :-D - und vor allem für aufbauende Information. :mrgreen:

Ja, Magic dreht hinten auch sehr stark. Irgendwie schaffte sie es mit den Eisen hinten noch nicht einmal mehr normal zu traben. Es war unmöglich, voller Taktfehler und man konnte sie nicht mehr sitzen. :keineahnung:

Zusatzfutter haben wir verschiedenes mit diesen Grünlipppenmuschelextrakten durch: u.a. Arthral und Movicur. Natürlich auch Ingwer und Teufelskralle, alles ziemlich erfolglos. Im Moment kämpfe ich mit Nsulin, aber das ist ja eine andere Baustelle :roll:

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