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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 12:33 
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Registriert: 19. April 2008, 14:55
Beiträge: 395
Mein Pferd, 12 Jahre, hat ja schon einige Baustellen, die ich kenne.
Bänderüberdehnung im Kreuzdarmbeingelenk (durch Szinti festgestellt)
Faserrisse am Fesselträgerursprung
Knieprobleme (war gefüllt, nach Hyaluronsäureinjektion wieder dünn)
Vor einigen Jahren hatte ich schon mal das Problem, dass er nach dem Gurten, egal ob Longiergurt
oder Sattel, erstmal quasi über Kreuz geht (so Topmodel-mäßig). Ging nach wenigen Minuten von allein weg,
besser nach Rückwärtsrichten, bißchen seitlich gehen lassen).
Weiterhin hat er phasenweise beim ersten Antraben Taktfehler gemacht, wenn er im Genick nicht richtig locker
war. Wenn man ihn dann richtig aufgenomen und durchgestellt hatte, waren die Taktfehler weg, auch am längeren Zügel.
Wir haben damals auch an Magengeschwüre gedacht und da was von Iwest gefüttert, hat irgendwie alles nicht geholfen.
Auf einmal lief er wieder ganz normal, ungefähr seit 1,5 Jahren.
Jetzt ist es plötzlich wieder da, allerdings schlimmer. Er geht am Anfang auch an der Longe sehr taktunrein, erstes Antraben
am langen Zügel geht gar nicht. Wenn ich ihn (nach langem Aufwärmen im Schritt) direkt aus dem Schritt angaloppiere und dann
erst trabe, ist alles gut.
Tierarzt ist nach tel. Rücksprache auch erstmal ratlos und rät zum Weiterreiten. Wenn es in den nächsten Wochen nicht besser wird,
kommt er natürlich raus.
Hat vielleicht irgendjemand noch eine Idee oder sowas schonmal gehört?
Bin für jede neue Anregung dankbar!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 13:40 
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Beiträge: 6130
teddy hat geschrieben:
Tierarzt ist nach tel. Rücksprache auch erstmal ratlos und rät zum Weiterreiten. Wenn es in den nächsten Wochen nicht besser wird, kommt er natürlich raus.


:ashock:
Wie?
Der sagt dir, du sollst weiterreiten, ohne dass er sich das angeschaut hat???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 13:49 
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Registriert: 29. Januar 2010, 21:41
Beiträge: 152
Zitat:
Auf einmal lief er wieder ganz normal, ungefähr seit 1,5 Jahren.


Als ich das las, dachte ich im ersten Moment an Borreliose, aber das haut dann nicht mit den 1,5 Jahren hin, mhm.

Wie wird er denn gehalten?

_________________
Liebe Grüße

"Am Umgang mit Tieren erkennt man den Wert einer Gesellschaft. "

Gandhi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 14:03 
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Registriert: 19. April 2008, 14:55
Beiträge: 395
Also, der TA kennt das Pferd aufgrund unserer ganzen Krankeitsgeschichten sehr genau.
Die Sache mit leichten Taktfehlern beim ersten Antraben hatten wir ja schon öfter kurzzeitig.
Er hat mir auch damals, nachdem er sich die Taktfehler angesehen hat, geraten, weiter zu
reiten und viel vorwärts abwärts zu reiten. Das war anscheinend damals genau richtig. Er möchte jetzt
erstmal eine Tendenz sehen, ob es unter Belastung eher wieder besser, schlechter oder unverändert bleibt. Bislang
hat ihm Bewegung immer deutlich gut getan. Da muss ich meinen TA jetzt schon in Schutz nehmen.

Er steht in einer Paddockbox und kommt 6 Std. auf die Weide (seit zwei Wochen). Ich reite meistens morgens
45-60 min Dressur (so auf A-L Niveau) oder Gelände. Abends gehen wir dann nochmal ca. 20 min spazieren.
Wir hatten schonmal Probleme mit Taktfehlern, nachdem die Weidesaison anfing, aber das wird wohl nicht
zusammenhängen, zumal er sehr ruhig steht und eigentlich nicht rumtobt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 17:27 
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hast du schon mal drüber nach gedacht eine zweite meinung einzuholen oder dein pferd in der klinik auf den kopf stellen zu lassen?

das hat ja nichts mit einem unfähigen oder schlechten ta zu tun. gerade wenn der ta ihn schon lange kennt und seinen krankheitsverlauf mit gemacht hat, fällt ihm vllt etwas, was einem anderen ta sofort einfallen würde, garnicht auf bzw hat ein anderer ta vllt noch eine idee wo man ansetzen könnte!?

ich würde mir da auf jedenfall noch eine zweite (kompetente!) meinung einholen?

dieses rumgereite trotz taktfehlern o.ä. find ich murks. wurde mir bei meinem damals auch geraten. hat ab und an minimal getaktet. weiter reiten hat nichts verändert. auf einem pferd was scheinbar probleme/schmerzen hat mag ich nicht rum reiten.
außerdem führte das bei meinem dazu, dass er sich im rücken fest machte. extrem verspannt war und dann, als er ansich wieder fit war, vom rücken her mist war bzw deswegen nicht klar lief. quasi ein teufelskreis ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 18:14 
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:ashock:

Ähm, ich sehe das wie Hannofla. Aufladen, Klinik, eine konkrete DIAGNOSE haben und dann weiter verfahren.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 18:46 
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Danke erstmal für Eure Antworten.
Wir haben im Laufe der Zeit bereits zwei Kliniken (u.a. Telgte), drei Tierärzte, einen Osteopathen,
Chiropraktiker, Physiotherapeuten durch. Weiterhin einen fast 6monatigen Aufenthalt in einem Rehacenter,
in dem ebenfalls nochmal einiges an Personal "verschlissen" wurde.
Keiner konnte mir weiterhelfen. Klar, wenn die Taktfehler nicht wieder wie damals von allein weggehen,
muss da natürlich was passieren. Ich hatte eigentlich vor, jetzt erstmal den Osteopathen draufgucken zu lassen
und dann natürlich TA.
Wie gesagt, im Schritt und Galopp läuft er einwandfrei von Anfang an. Sobald die Taktfehler im Trab weg sind,
das dauert manchmal nur drei Tritte, manchmal auch drei Runden auf jeder Hand, läuft er absolut fleißig, schwingt
super über den Rücken und ist super aktiv in der Hinterhand (was früher definitiv nicht der Fall war). Eigentlich ist
der dann momentan in der besten Form seines Lebens.
Ich verstehe das alles irgendwie nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 19:38 
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Taktfehler gerade bei den ersten Trabrunden könnten doch für Arthrose sprechen, oder? Habt ihr in letzter Zeit mal die Beine geröntgt?

_________________
Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. Sail away from the safe harbour. Catch the tradewinds in your sails. Explore. Dream. Discover.
(Marc Twain)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 20:15 
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walhalla hat geschrieben:
Taktfehler gerade bei den ersten Trabrunden könnten doch für Arthrose sprechen, oder? Habt ihr in letzter Zeit mal die Beine geröntgt?


an athrose musste ich auch grade denken.

teddy, das würd ich mal abklären.

habt ihr mal ne szintigraphie machen lassen. da wird ja sichtbar wo entzündungen etc sind.
thermographie soll da wohl auch sinnvoll sein und nciht ganz so teuer. damit kenn ich mich aber nicht aus.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 07:15 
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Hatte mal ein etwas ähnliches Problem bei einer jüngere Stute, die nach ca. 1 Jahr reiten, sie war damals 6 Jahre und definitiv nicht überfordert. Sind immer mind 10 - 15 min Schritt geritten bzw. ging sie vorm Reiten Laufband, wenn man dann antraben wolte ist sie immer erstmal galoppiert, dann kurz ungleich getrabt und dann sofort normal.
Kam im Endeffekt leider eine Hufrollenentzündung raus, sie wurde dann wieder ausm Sport genommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 08:33 
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Beiträge: 448
Das mit dem Überkreuztreten nach dem Satteln kenne ich auch von meiner verstorbenen Stute - wieso, weshalb, warum - keine Ahnung. Würde mich echt auch mal interessieren, woran das liegen könnte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 08:47 
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Beiträge: 1309
Also ich würde auch auf Arthrose tippen.

Das hört sich alles stark danach an. Oder Fesselträger...?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 09:07 
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Beiträge: 395
Ja, Arthrose würde eigentlich echt schon passen, würde mich bei dem Tier mit
seinen ganzen Baustellen auch nicht mehr wundern.
Also doch einpacken und ab in die Klinik, hilft ja alles nichts.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 10:02 
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Beiträge: 7522
Wohnort: Takatukaland
Athrose oder event auch Durchblutungsstörungen würde ich mal in den Raum werfen

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 13:01 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
ich finde, das klingt nach Hufrolle/Hufgelenk... dazu passt auch das überkreuzen. da das pferd versucht, dass gewicht von dem schmerzendem fuß auf den anderen zu verlagern und diesen dann mittiger aufsetzt.
auch das einlaufen passt dazu. ich würde in die klinik fahren und dort wirklich gute bilder machen lassen


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