Ententeich

Wie ich vielleicht schon geschrieben hatte war der Opi bis November 10 sehr fit, wurde jeden Tag geritten und hatte ordentlich Muskeln und genug auf den Rippen.

Dann kam im November urplötzlich ein Kreislaufzusammenbruch, vermutlich aufgrund von Gastritis (damit hatte er immer mal wieder zu kämpfen in den letzten Jahren). Haben wir aber durch Anpassung der Fütterung und Medikamente meine ich gut in Griff bekommen.

Er fing dann an vermehrt steif zu laufen, unwillig zu laufen, nur mit viel treiben usw. (normlerweise ist er eher zu flott unterwegs gewesen). Ich habe dies hauptsächlich auf die Magenschmerzen geschoben. Schritt ging er immer recht gut, aber Trab und Gallopp mochte er nicht.

So, über den Winter ging es dann so recht gut.

Nun seit einigen Wochen macht er immer wieder mal Probleme. Ich habe immer Kreislaufprobleme dahinter vermutet, er ist ja doch ein altes Pferd (26), haben wir soweit mit Weissdornblättern und Crateagus Tropfen meine ich auch soweit im Griff.

Vor zwei Wochen brauchten wir den TA, Pferd stand total verkrampft in seiner Box, hat nicht gefressen. Verkrampfen tut er sich hauptsächlich im unterem Halsmuskel, im Brustbereich und im Rücken. Mit Schmerzmitteln und krampflosenden Spritzen ging es ihm dann aber schnell wieder gut.

Gestern dann, wieder so mega verkrampft, vom Boden hat er dann wieder nicht gefressen, aus Heunetz und Hand aber ohne Probleme. Habe ihm dann Traumeel gespritzt und ihm den Rest Funidol vom letzten Mal gegeben. Solarium und dann war er wieder recht normal, hat vom Boden gefressen. Heute morgen dann: Gleiches Spiel von vorne. Total verkrampft, fraß nicht vom Boden. Wollte ihn dann aus der Box holen. Gelaufen ist er mega schlecht, die erste Schritte haben ewig gedauert. Also wieder TA, wieder Schmerzmittel.

So, was meint ihr? Ich würde vermuten, dass er Aufgrund seines Alters irgendwo eine Arthrose sitzen hat, und bei Wetterumschwüngen Schmerzen hat und sich dann so verkrampft.

Für mich ist eine Dauerbehandlung mit Schmerzmitteln irgendwie keine Alternative. Abgesehen davon, dass er das vom Magen her nicht lange mitmachen wird.

Traumeel schlägt bei ihm leider nicht wirklich an, beruhigt aber meine Nerven ein bisschen....

So, viel geredet, habt ihr Ideen, was es sein kann? Wie ich ihm am besten helfe?

Ganz blöde Idee, auch wegen der Herzprobleme: Sind die Elektrolyte im Gleichgewicht? Trinkt er genug? Kann beides die Krampfneigung stark erhöhen!

Was ist eine blöde Idee? Schmerzmittel? Dass das auf Dauer nicht gut ist denke ich, nur wenn es so akut ist will man ihn ja auch nicht leiden lassen. Dem gings heute morgen wirklich miserabel...

Blutbild haben wir im Januar gemacht, das war Top. TA hat heute nochmal Blut mitgenomen. Er wollte die Muskelwerte kontrollieren...

Das sollte ausdrücken, dass der Elektrolytkram eine sehr einfache Begründung sein könnte, auch wenn es nicht sooo wahrscheinlich ist.

Ah, habs nach nochmaligem Lesen verstanden...;-) Wie bekomme ich das raus?

Müsste der TA machen, selbst geht das nicht. Ob das per normaler Blutprobe geht, weiß ich leider nicht.

Okay, danke! Werde ihn mal drauf ansprechen....

Hab Dir grad "drüben" geschrieben....

Gute Besserung an den OPI!!!

Selen/Vitamin E Mangel fällt mir gerade ein ?! Könnte nämlich auch passen...

LG Legolas

Das hat der TA auch gesagt....wollte er prüfen lassen....Ergebnis kommt am Montag.

Kann ich mir aber nicht so gut vorstellen, weil das Blutbild im Januar ja top war, und seither an der Fütterung auch nichts verändert wurde...

Aber danke! Bin dankbar für jeden Hinweis....

Das kann ja leider so alles und nichts sein =(

Von den Symptomen her ähnlich wie bei dem Oldie von meiner Bekannten früher. Der hatte eine hochgradige Ataxie plus Arthrose. Ging mal besser und mal schlechter. Akkupunktur und Magnoarthro halfen ihm etwas. Aber irgendwann war der Punkt eben da, wo er auch auf der Koppel nicht mehr schmerzfrei war...

Könnte auch eine simple Blockade sein (ich glaube aber Osteo und Zähne hattest Du kontrollieren lassen, oder?) oder er holt sich immer wieder mal nen Hexenschuss. So ein eingeklemmter Nerv kann auch bei Pferden vorkommen. Nimmt bei Menschen ja auch mit zunehmendem Alter zu. So 100 % vorbeugen oder das verhindern kann man ja aber leider nicht.

wenn muskelwerte in ordnung sind, würde ich eher auf was "verklemmtes" in der HWS oder Nacken tippen. kaliumwert überprüfen (wird im blutbild ja gemacht).

also wenn TA nichts akutes findet, würde ich da einen physio/ostheo drauf schauen laßen.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Das Ergebnis kann auch falsch Positiv bzw Negativ sein !
Les dir mal meinen Fred durch: " Seltsames Krankheitsbild"... vielleicht kannst du Parallelen erkennen ?!

LG Legolas

Er wird ja mittlerweile schon dauerhaft, alle paar Wochen, von einer Physio durchgecheckt....akupunktiert, Verspannungen ausmassiert usw., Bioresonanz....

Blutbild sehen wir dann morgen, aber ich denke nicht, dass wir da viel finden werden, aber ich lasse ich überraschen...

Komisch ist, dass er ein, zwei Tage sehr schlecht ist, dann aber auch wieder zwei Wochen gut. Donnerstag bin ich ihn ein bisschen auf dem Platz geritten, da lief er sehr gut. (Reiten heisst 20 min Schritt, ein paar Runden Trab, nochmal 10 min Schritt)...

Freitag dann wieder schlecht.

Nachts ist es bei uns im Moment doch noch recht kalt, hatte jetzt nicht mehr eingedeckt. Ob es damit zu tun haben kann?

Ach so, Zähne wurden auch erst im Januar gemacht...