Ententeich

Aus aktuellem Anlass würde mich mal interessieren, was ihr bei einer Sehnengeschichte macht, bzw. euer TA verordnet.

Hintergrund ist, dass ich seit Jahren meinen TA habe und gestern zum ersten mal bei meiner RB einen anderen TA bei Diagnose und Behandlung beobachtet habe und der etwas anders vorging...

Falls das für irgendwen wichtig ist: Diagnose lautet untere Beugesehne im oberen Drittel und deren Unterstützungsband sind entzündet.

Ich hab mal "gar keinen Verband" angeklickt, allerdings stimmt das nicht ganz.

Wenn eine aktue Entzündung vorliegt, habe ich bei Sehnengeschichten immer mit Enelbin-Salbe behandelt (wird warm gemacht, aufs Bein geschmiert, Plastikfolie rum und dann ne lockere Bandage). Aber halt nur bei aktuer Entzündung. Die nächsten 6 Monate dann ohne jeglichen Verband etc.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Ich hatte bisher meist mit Sehnenscheidenentzündungen zu tun.

Dabei habe ich meist das Bein nass gemacht, ein dünnes Tuch drum gewickelt, dann nen tiefgefrorenen Melitta Toppits Eiskugelbeutel drauf und ne Transportgamasche drum. Das Ganze so 2-3mal täglich.

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Pfeif auf den Prinzen - ich nehm den Gaul!

So wie Snoeffi das geschrieben hab ich es beim jetzigen Pferd auch gemacht. Würde allerdings sagen, dass es schon stark darauf ankommt ob jetzt "nur" entzündet oder doch schon ein Sehenschaden da ist.
Kenne es von früher noch so, dass man dick Tensolvet drauf macht, ev. dann auch einwickelt aber nicht dauerhaft.

Aktuell hat mein Pony zwei Löcher in der Sehne die ich eben zuerst mit Enelbin behandelt habe, dann 2x Blutegel angesetzt und zusätzlich hat er jetzt noch tagsüber Fedimax Gamaschen drauf. Nächste Woche will ich nochmal Ultraschall machen lassen- mal sehen ob es dem Heilungsprozes dienlich war.

BOT-Stallgamschen, die Tag und Nacht drauf bleiben. Nur zum Putzen und Führen kommen sie runter ...

Anfangs Enelbin und danach BOT!
So ging es bei meinem am schnellsten...

Die ersten 10 Tage vom Klinik Doc weil akut Percutin mit Wollmull drüber, dann Bandage druff. Schimmel reagierte allergisch.
Neue Variante Magerquark, Wollmull naß machen druff, Bandage drumm. Passend dazu Medis. Vorschlag Stoßwelle oder Hyaleronsäure ins Bein spritzen, abgelehnt von mir. Boxenruhe habe ich nach 10 Tagen in Weidegang umgewandelt. Schritt führen als erlaubt nicht gemacht...sondern weiter Weidegang. Wieder traben an der Hand gemacht da Jungpferd. Durfte alle 5 Tage 2 Minuten mehr traben. Nur gerade aus...vor Kurve durchparieren. Nach 4 Wochen mit Kurven. Bei 45 Minuten Trab 2 Runden Galopp. Hab das ganze einfach verlängert, da eben Jungpferd erst 5 Monate angeritten...war nicht so einfach.

Ich sehe es gibt unterschiedliche Methoden, aber was auffällt: Keiner würde nen Angußverband machen und genau den (mit Jodlösung) hat die TA von meinem RB-Pferd verordnet und das kam mir doch sehr seltsam vor.

Bajana, wurde davor angespritzt?

Nein.

Ich hab (noch) nichts angeklickt. Habe nun 2 x Sehnenschaden erlebt bei 2 versch. TA (Umzugsbedingt).
Nr. 1: Einbandagieren ohne was, das Pferd wurde jedoch mit Stammzellen behandelt
Nr. 2: Einbandagieren mit Salbe (Name Phlegomat oder so), ohne weitere Behandlung. Müsste von der Wirkweise ähnlich Tensolvet sein.
Jod/Rivanol mach ja nur zur Desinfektion von offenen Wunden Sinn. Mein TA hat nachdem er frisch Ultraschall gemacht hat und das Bein teilw. rasieren musste immer Jodsalbe + Verband (oder eben nach dem Spritzen) drauf um einen Einschuss zu vermeiden. Beim Rasieren blutet es halt manchmal. Insofern kann Desinfektion ganz sinnvoll sein.

Stimmt...nur nach Ultraschall wurde bei meinem auch schon ein Angußverband über Nacht drauf gemacht, ohne dass angespritzt wurde! Danach Enelbin - ein paar Tage warm, dann kalt mit Bandage, danach nix oder BOT. Stoßwelle hatte ich auch schon, allerdings nicht am akuten Schaden.

Nix Ultraschall, nix rasiert.

meine hatte ja nu leider schon mehrere Sehnengeschichten die bekam immer BOT gamaschen drum,eventl. vorher wenns akut war compa gel und kühlen usw.
angußverband gabs nur nachm rasieren und anspritzen.

Klar ist das wichtig, denn ein Sehnenschaden (Faserrisse) und eine Entzündung oder eine Sehnenscheidenentzündung sind relativ unterschiedliche Prozesse. Das ist wie Äpfel und Bananen mit Erdbeeren vergleichen.