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Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=9&t=37910 |
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Autor: | Bazooka [ 2. September 2010, 07:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Und wieder hat der Händler aus fulda mit seinen illegalen Importen zugeschlagen: http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1186794 |
Autor: | Bazooka [ 3. September 2010, 07:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Neben Fulda und Hüttenberg soll jetzt ein 2. Stall in der Region Gißen betroffen sein, wohin eines der rumänischen Pferde verkauft wurde. |
Autor: | maharani [ 3. September 2010, 10:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
na ja, jeder Stall in dem eines der rumänischen Pferde verkauft wurde, wird unter Quarantäne gestellt. Die Quarntäne dauert 90 Tage. |
Autor: | Bazooka [ 7. September 2010, 07:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Letzte Fälle: Gladenbach und Ahnatal-Weimar, beide aus den illegalen Rumänientransporten des Händlerduos. |
Autor: | juno [ 7. September 2010, 09:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
boah, bei sowas könnte ich immer kotzen...wer braucht bitte rumänische Billiggäule? ![]() Gibt doch genug deutsche Züchter, die darben, weil solche zwielichtigen Heinis die Preise kaputtmachen! Ich hoffe, daß die Ämter da mal richtig einschreiten und dem nach dem TierSeuchenGesetz maßregeln... ![]() |
Autor: | Zotteltier [ 7. September 2010, 10:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Von den 90 Pferden wurden bisher nur 11 gefunden... Die scheinen weit gestreut zu sein! Wenn jemand von einem Pferd dieser Händler hört, sofort melden! |
Autor: | Liesi [ 7. September 2010, 13:19 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
was für ein händler ist denn das?? ich komme aus kassel, mein pferd stand damals in ahnatal-vellmar... |
Autor: | Bazooka [ 7. September 2010, 14:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Angeblich nächster Sperrbezirk in Freiensteinau/Vogelsbergkreis. |
Autor: | feuerblitz [ 13. September 2010, 20:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Toll. jetzt kriegen wir die Seuche. Eben Anruf von einer Freundin bekommen, dass 2 Käffer weiter eins dieser rumänischen Pferde stand/steht.... |
Autor: | Liesi [ 13. September 2010, 21:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
feuerblitz hat geschrieben: Toll. jetzt kriegen wir die Seuche. Eben Anruf von einer Freundin bekommen, dass 2 Käffer weiter eins dieser rumänischen Pferde stand/steht.... und wo ist das? |
Autor: | feuerblitz [ 13. September 2010, 21:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Landkreis Alzey |
Autor: | Liesi [ 13. September 2010, 21:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
feuerblitz hat geschrieben: Landkreis Alzey ah ok, danke. diese blöden rumänischen Viehcher..:( bzw. die Händlerin:( ich hoffe da szieht nicht noch weiterr kreise jetzt |
Autor: | feuerblitz [ 13. September 2010, 21:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Bin echt angefressen....hoffe dass morgen früh mal was offizielles beim Verband steht. |
Autor: | juno [ 14. September 2010, 06:09 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
http://www.animal-health-online.de/klei ... #more-6066 |
Autor: | rennschweinepony [ 20. September 2010, 15:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Infektiöse Anämie Lahn-Dill-Kreis |
Kam vor 2 Tagen per Mail. Eigentlich wollten wir mitreiten... Hallo Ihr Lieben, wir werden den 10. Reichenberger Orientierungsritt am Samstag, den 02.10.2010 absagen. Grund: Zwischen Bergtheim und Werneck gab es Fälle von Equiner infektiöser Anämie - einer ansteckender Pferdeseuche und die btroffenen Pferde dort mussten eingeschläfert werden. Laut Veterinäramt gibt es zwar für Reichenberg keine Einschränkungen, wir wollen aber kein Risiko eingehen. Im Anschluss findet Ihr noch ein paar Infos zur Infektiösen Anämie Die Equine infektiöse Anämie (equine infectious anemia, kurz EIA), auch als Infektiöse Anämie der Einhufer oder Ansteckende Blutarmut der Einhufer bzw. Pferde bezeichnet, ist eine Viruserkrankung, die ausschließlich Angehörige der Familie Equidae (Pferde, Esel, Maultiere, Maulesel, Zebras) befallen kann. Andere Tierarten sowie Menschen sind nicht gefährdet. Klinisches Bild (Symptome) Die übliche Inkubationszeit beträgt je nach Quelle 1-3 Wochen oder 2-6 Wochen. Ausnahmen von 3 Tagen bis maximal 3 Monaten seien möglich. Die Erkrankung kann innerhalb von 2-7 Wochen zum Tod des erkrankten Tieres führen. Das Krankheitsbild umfaßt nur allgemeine, d.h. für die Erkrankung nur wenig spezifische Symptome, die ebenso bei anderen bakteriellen und viralen Infektionskrankheiten sowie bei Herz-Kreislaufstörungen auftreten und je nach unterschiedener Verlaufsform (perakut, akut - auch septikämisch genannt -, chronisch oder inapparent - auch klinisch unauffällig oder subklinisch bezeichnet) unterschiedlich ausgeprägt sein können: Fieber bis 41/42 Grad Durst Gerötete Augen mit wässrigem Ausfluss Blasse (Folge des Hämoglobinmangels) und gelbe (Folge des freigesetzten Bilirubin - führt zu Gelbsucht - als Abbauprodukt des Häm-Anteils des Hämoglobins) Schleimhäute Hämorrhagien in Form punktförmige Blutungen (Petechien) in den Lidbindehäuten und in den Schleimhäuten, besonders am Zungengrund, infolge der Thrombozytopenie Konditionsverlust, Schwäche, Apathie, Depression, und damit verbunden häufiges Liegen infolge mangelnder Sauerstoffversorgung (Hypoxie) aufgrund der Anämie Ödeme (= Wasseransammlungen im Gewebe) an Gliedmaßen und Bauch infolge Reduktion des kolloidosmotischen Drucks des Blutplasmas aufgrund der Anämie (Blut bindet nicht mehr ausreichend Wasser, so daß dieses in den Zellzwischenräumen austritt und sich im Gewebe sammelt) Aborte Unfruchtbarkeit Unkordinierte Bewegungen (Ataxie) Kolik Appetitlosigkeit (Anorexie) bis hin zur Futterverweigerung, Gewichtsverlust Blut in den Pferdeäpfeln Herzrasen (Tychokardie) infolge der Anämie Die perakute Form ist durch fehlende Symptome und akuten Tod gekennzeichnet. Die akute Form ist in der milden Form nur durch Fieber kennzeichnet, das weniger als 24 Stunden andauern kann. Schwere Verläufe sind durch mehrere Tage anhaltendes hohes Fieber (40-42 Grad) gekennzeichnet. Daneben können Depressionen, punktförmige Blutungen in den Lidbindehäuten und Schleimhäuten, Kreislaufstörungen, Odembildungen, blutiger Durchfall, hämolytische Anämie und Thrombozytopenie, Tychokardie und vereinzelt Todesfälle auftreten. Die erkrankten Tiere sind infolge hohen Virustiters massive Ausscheider. Die chronische Form ist durch wiederholte Krankheitsanfälle von 3-5 Tagen Dauer und symptomfreien Intervallen von 4-6 Wochen, die sich mit der Zeit stetig verlängern, gekennzeichnet. Die Symptome sind ähnlich wie bei der akuten Form, jedoch meist geringgradiger: Während der Krankheitsschübe sind Fieber, Punktblutungen, Ödembildung und Anämie zu beobachten. Die wiederholten Krankheitsschübe können zu reduzierter Nahrungsaufnahme, Gewichtsverlust, Abgeschlagenheit und Konditionsschwäche führen. Der Virustiter ist meist nur niedrig. Die chronische Form kann im Laufe der Zeit in die apparente Form übergehen. Bei der inapparenten Form zeigen die infizierten Tiere keinerlei klinische Auffälligkeiten. Infizierte Tiere können nur durch Serodiagnostik identifiziert werden und stellen wegen des nur niedrigen Virustiters keine große Infektionsgefahr dar. Es wird geschätzt, dass 30-90% aller infizierten Tiere eine inapparente Verlaufsform aufweisen. Unter Stress- und Medikamenteneinfluß kann es jedoch zu kurzfristigen Erkrankungen kommen. Übertragung Die Viren persistieren im Blut und werden mit Körpersekreten wie Speichel, Milch, Sperma und Urin ausgeschieden. In erster Linie erfolgt die Übertragung durch Vektoren in Form großer Blut saugender Insekten wie Pferdebremsen und Wadenstecher (Tabaniden, Stomoxys). Die Insekten fungieren hierbei ausschließlich als mechanische Vektoren, in dem sie an ihren Mundwerkzeugen haftendes infektiöses Blut von einem infizierten Tier auf ein anderes Tier übertragen. Da der Virus nur etwa 30 Minuten (so das FLI, auf der Internetseite der Uni Wien steht, daß die Viren 4 Stunden lang in den Insekten überleben können) an den Mundwerkzeugen der Insekten infektiös bleibt, ist eine Übertragung über größere Entfernungen nicht möglich. Insektendichte (jahreszeitabhängig), Pferdedichte und Viruslast (hoher, niedriger Virustiter) im Blut der erkrankten Tiere bestimmen das Ausmaß der Ausbreitung der Krankheit. Eine direkte Übertragung von Tier zu Tier über die erwähnten Sekrete/Exkrete erfordert einen engen Kontakt zwischen den Tieren, wie es z.B. bei Stute und Fohlen der Fall ist. Fohlen können nicht nur über die Muttermilch, sondern bereits während ihrer Entwicklung in utero infiziert werden (planzentare oder intraauterine Infektion). Eine venerische Infektion über das Sperma beim Deckakt wird für möglich gehalten, sei aber bislang noch nicht beobachtet worden. Da der Virus über Schleimhäute, Haut und Wunden aufgenommen wird, ist auch eine indirekte Übertragung über Wasser, Futter, Einstreu, Sattelzeug und Putzmittel möglich. Ferner besteht die Gefahr einer iatrogenen Übertragung durch blutkontaminierte Injektionsnadeln und -kanülen (In hochgradig belasteten Injektionskanülen soll Blut bei normaler Raumtemperatur bis zu 4 Tagen infektiös bleiben), Nasenschlundsonden, Maulgatter, Thermometer und sonstige tierärztliche Instrumente bei nicht sterilem Arbeiten infolge nicht oder unsachgemäß desinfizierter Instrumente. Bekämpfung Die EIA ist eine innerhalb der EU anzeigepflichtige Tierseuche. In Deutschland reglementiert die "Verordnung zum Schutz gegen die ansteckende Blutarmut der Einhufer (Einhufer-Blutarmut-Verordnung)" alle erforderlichen Maßnahmen, die mangels nicht verfügbarer Impfprophylaxe und viraler Therapiemöglichkeiten auf Isolation betroffener und potentieller Bestände, Identifizierung und Euthanasie erkrankter Tiere beruhen, um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern: Für Ausbruchsbestände (= Bestände, in denen auf EIA positiv getestet wurde) gilt: Sperrung (Aufstallungspflicht, Verbringungsverbot, Desinfektionsmaßnahmen), serologische Untersuchung aller Pferde von Amts wegen, Tötung aller positiv getesteten Tiere, Aufhebung der Sperrung, wenn alle Tiere des Bestandes in zwei Nachuntersuchungen im Abstand von mindestens 4 Wochen negativ getestet wurden, wobei die erste Nachuntersuchung frühestens 21 Tage nach Tötung des letzten positiv getesteten Tieren erfolgen darf. Für Kontaktbestände (= Bestände, die in den zurückliegenden 60 Tagen, Kontakte zu den Ausbruchsbeständen hatten) gilt: Sperrung, serologische Untersuchung aller Pferde von Amts wegen, bei Vorliegen positiver Tests wird der Kontaktbestand zum Ausbruchsbestand, dann geht's wie oben beschrieben weiter, anderenfalls Freigabe der Kontaktbestände nach einer Nachuntersuchung ohne positive Befunde, die 21 Tage nach Sperrung durchgeführt wird. Die serologische Untersuchung kann gegebenenfalls auf alle Bestände im Umkreis von 3 km um die Ausbruchs- und Kontaktbestände ausgeweitet werden. Ferner können Empfehlungen und Untersagungen für Pferdeveranstaltungen (Turniere, Ausstellungen etc.) ausgesprochen werden. Auch Maßnahmen zur Insektenbekämpfung können angeordnet werden. In der Regel wird allen Pferdehaltern außerhalb der Ausbruchs- und Kontaktbestände und des 3-km-Umkreises um dieselben angeboten, eine serologische Untersuchung durchführen zu lassen, wenn dieselben Blutproben ihrer Tiere einschicken. Empfohlene vorbeugende Maßnahmen für den einzelnen Pferdehalter: Vermeidung von größeren Pferdeansammlungen bei akuter Seuchengefahr Serologische Untersuchungen bei Neuzugängen (Neueinstallungen, Kauf) in den Bestand Neuzugänge in Quarantäne halten Stallhygiene beachten (Sauberhalten der Boxen, Stallgasse und aller dazugehörender Räumlichkeiten) Vermeidung des gemeinsamen Gebrauchs von Sattel- und Putzzeugs - wenn unvermeidbar, dann Desinfektion nach jedem Gebrauch. Das Virus kann mit handelsüblichen Desinfektionsmitteln wie Detergenzien, Halogenderivaten (Chlorkalk, Hypochlorit, Chloramin) oder quaternären Ammoniumverbindungen wirksam inaktiviert werden. Formalin und Glutaraldehyd haben hingegen eine schwächere Wirksamkeit. Regelmäßige Entfernung von Pferdeäpfeln und Mist (ziehen Fliegen an) Vermeidung von feuchten Stellen im Paddock/Weide (Fliegen sind in ihrer Entwicklung auf Wasser angewiesen) Evtl. Insektenbekämpfung mit Insektiziden |
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