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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2010, 19:56 
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Wohnort: Franken
So, nachdem bei meiner Stute ja vor ein paar Wochen ein Zahn gezogen wurde und alles relativ schön verheilt ist, haben wir nun heute die nächste "Hiobsbotschaft" bekommen, und zwar ist der rechte Eierstock vergrößert und muß operativ entfernt werden.

Kann mir hier jemand Erfahrungen schildern? In welcher Klinik habt ihr das machen lassen? mein Haus-TA hat mir wohl eine Klinik empfohlen, die ist allerdings 330 km weit weg, evtl. gibt es auch noch eine Alternative? (das auch gerne per PM) .. können solche Tumorartigen Gewebe auch bösartig sein? ich bin gerade n bischen durch den Wind...wenn man Glück hat, reicht evtl. ein kleiner Schnitt in der Flanke und im besten Fall muß man das Pferd nicht mal ablegen dazu, Heilungschancen sind wohl auch sehr gut, meinte er...hat das jemand schon mal machen lassen müßen? *angst um mein pferd hab* :asad:

LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2010, 06:24 
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bist du sicher, dass der eierstock selbst vergrößert ist oder ist eben dieser evtl. zystisch verändert ? die stute meiner freundin hatte vor - hmmm- inwzischen 14 jahren eine eierstock-op bei der ihr (war in telgte damals) ein fußball-großer! zystischer eierstock-tumor entfernt wurde... die stute ist heute 33 :-D
(solche zysten an den eierstöcken verursachen z.b. gerne zu viel produktion männlicher hormone, dies äußert sich dann z.B. in Form vom hengistigen verhalten usw.)

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2010, 06:39 
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haben das bei unsere damaligen Stute auch gehabt. Eigentlich sollte sie deckt werden, wurde aber am Hengst nicht rossig (Weidehengst). Dann die erste Diagnose: Eierstockstumor ca. handballgroß. Sie wurde dann in Wilster (SH) im Stehen operiert. Der Schnitt in der Flanke war ca 30cm groß, weil sich in der OP heraus stellte, daß sie eine Zyste fußballgroß hatte. Die wurde sogar noch in der Bauchhöhle punktiert, damit der Schnitt kleiner gehalten werden konnte, der Eierstock wurde mit entfernt.
Stuti war zu diesem Zeitpunkt schon 20j., starb dann mit 33j. wegen Kolik.

Kurz nach der OP hatte sie schon wieder geroßt und in der 3. Rosse nach der OP wurde sie deckt, brachte im Jahr darauf einen kerngesunden Hengst ( heute 17j. Wallach) und 2 Jahre später sogar Zwillinge (jetzt der eine schon 15j, der andere starb 8j an Kolik).

Hengstiges Verhalten hatte sie zu keinem Zeitpunkt gezeigt. Das kommt aber darauf an, welche Hormone vermehrt produziert werden. Wir hatten nur gemerkt, daß sie mit dem einen Hinterbein nicht so gleichmäßig nach vorne treten konnte. Nach der OP war alles o.k.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2010, 07:08 
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Guten Morgen,

vielen Dank schon mal für die Antworten, so ich telefoniere gleich mal sämtliche Kliniken ab und frage nach, wer so etwas bei uns in der nähe macht, leider gibts da nicht so viel auswahl und wir müßen notfalls doch in die Klinik 330 km weiter weg...

@gigo, laut unserem TA ist der Eierstock arg vergrößert und seiner meinung nach muss er auf jeden fall raus... und das möglichst zeitnah.. allerdings wird das ja wie gesagt in der Klinik operiert, somit hole ich mir automatisch eine zweite Meinung ein.
Oh schon vor 14 Jahren? und heute gehts ihr immer noch gut, mensch das ist schön zu hören! :-D

wir habens auch gemerkt, weil sie seit diesem jahr ein "unkontrollierbares" hengstiges verhalten zeigt bei rossigen stuten...sie ist auch unrittig und empfindlich im rücken usw. geworden, was wohl auch damit zusammenhängt...

@maharani: dann war das bei euch auch schon vor ca. 18 Jahren oder? und sogar noch ein Fohlen, das ist natürlich toll...hattet ihr Komplikationen bei der Heilung? wie lange hat das gedauert, wurden die Stuten im stehen operiert?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2010, 07:39 
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idgi welche klinik wär das denn?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2010, 08:22 
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Fauli ich schreibe dir ne PM :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2010, 12:01 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
@ idgi:

ja, die Stute wurde im Stehen operiert. Die Wundheilung lief nicht so toll, weil einTeil der Wunde wieder aufgegangen war und siffte. (kommt bei Pferden leider häufiger vor) War aber kein großes Problem, die Wunde haben wir jeden Tag gespült und nach 7 Wochen sah es nur noch nach einer kleinen Schürfwunde von ca 4 cm aus, der Rest war vollständig verheilt, bis auf die kleine Hautwunde eben. Sie konnte ohne Probleme auf der Weide im freien Natursprung gedeckt werden.

Die Stute stand auch nur 4 Tage in der Klinik, und konnte dann wieder nach hause. Der Eingriff war nicht so dramatisch und die Stute hatte das in ihrem Alter toll weggesteckt.
Ich hatte damals auch Angst, daß der Tumor evt. Probleme machen könnte, und wir hatten auch mit mehreren TÄ, die viel Gyn. machen gesprochen. Einige hatten abgeraten, weil es eh ungewiss sei, ob sie in dem Alter überhaupt tragend werden würde.
Aber wir haben es nie bereut und ich würde es jederzweit wieder machen lassen.

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