charly-b hat geschrieben:
Ich denke mal, der Grundstein für eine grundsätzliche Veranlagung zu Sehnenproblemen wird in der Jugend gelegt. Gute Aufzucht mit dauerhafter Weidehaltung, das Pferd in Ruhe Pferd werden lassen und nicht schon als 2,5-jährigen "fett füttern"
Ich denke wirklich, da liegt der Hase im Peffer. Udo Bürger sagt es auch: Was die Sehnen im jungen Alter/Aufzucht aushalten müssen, an Böden, an Beanspruchung und auch an Zerrungen der noch flexiblen Sehnen, die dann schneller und in Ruhe ausheilen, dafür sind sie dann auch später gewappnet.
Ich denke optimal ist eine Aufzucht in der ganzjährig weite Flächen, harter ebener und weicherer/tieferer Boden vorkommen.
Und natürlich sollte so lange ein Pferd im Wachstum ist weiter auf verschiedenen untergründen gearbeitet werden, immer mal wieder auch harter Boden oder Gelände.
Weiter kann ich so feststellen, dass Sehnengeschichten oft Stall-spezifisch gehäuft auftreten... ob das am Schmied/Hufstellung liegt oder an den Böden die genutzt werden, weiß ich nicht- beides möglich.
Nicht zuletzt denke ich, sind die in der Reitpferdezucht immer länger gewordenen Fesselungen, die für viel Elastizität sorgen, auch schuld. Ebenso natürlich zu weiche Fesselung oder andere Fehlstellungen.
Mal ne Frage: Kommt es mir nur so vor oder ist "Sehne" weit häufiger bei Dressurpferden als bei Springpferden?