Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Januar 2010, 19:40 
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Hatte *toitoitoi* bisher noch nie Probleme mit den Sehnen meiner Pferde. Ich frage mich aber, woran das hauptsächlich liegt?

Die Pferde, die ich kenne, sind fast alle auf der Koppel lahm geworden durch Tritte oder sonstiges. Aber- sie gehörten auch alle zu denen, die fast ausschließlich nur auf Sandböden, den immer gleichen, geritten wurden.

Man sagt ja, dass Bewegung auf versch. Untergründen die Sehnen stärken soll, stimmt das wirklich in dem Maße? Was sind eure Erfahrungen?

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Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Januar 2010, 22:15 
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Sehnenschäden entstehen in den meisten Fällen durch Überbelastung. "Sehnenkiller" sind Traversalen, Straker Trab und Pirouetten, wenn man es übertreibt bzw wenn das Pferd einfach die Kraft noch nicht hat und quasi die Sehnen die Arbeit der Muskeln übernehmen müssen. Das geht nicht auf Dauer.
Aber auch tiefer Boden ist nicht gut.

Mein Pferd hat sich ja nun auch 2 Sehnen geditscht. Allerdings durch Verunfallung, er ist blöd weggesprungen. Da half dann auch mein wie ich denke recht durchdachtes Trainingsprogramm nicht. Das fällt dann in die Kategorie "Pech".

Ob viel Bewegung auf unterschiedlichen Böden speziell für die Sehnen gut ist, keine Ahnung. Es schadet sicher nicht, auch um die Trittsicherheit zu festigen. Generell sind flache, festere Böden immer Treibsand vorzuziehen. Und auf schlechten Böden reite ich nicht. Nie.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Januar 2010, 22:55 
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Abwechslungsreiches Training auf unterschiedlichen Böden ist schon besser für die Elastizität, hab ich mir von meinem TA mal anhören dürfen.

Zu tiefer Boden ist natürlich Gift, da hilft das beste Training nicht.

Die Stute meiner Freundin hatte auch eine angeditschte Sehne. Die Stute hat sich erschrocken und ist in einen Maulwurfshügel mit Loch getreten. Ebenfalls blöd gelaufen.
Und Weideunfälle können doch immer passieren, auch wenn es echt ärgerlich ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 07:00 
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Meine hatte leider auch 2 mal einen FT Schaden und ich hab mich damit echt viel beschäftigt.Meine persönl. Erfahrungen sind am besten abwechslungsreiches Training auf verschiedenen Böden,vor der Arbeit mind. 20 Min. Schritt,viiieeel raus.

Für meine gibt es keine tiefen/schlechten Böden, Überbelastung,sie kommt den ganzen Tag raus, kriegt kurweise Magnoflexal und hat seitdem dauerhaft BOT Gamaschen um.

Die beiden letzten sind wohl eher um mein Gewissen zu beruhigen :aoops:

Sie ist seit über 2 Jahren beschwerdefrei *toitoitoi*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 08:41 
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Hm - also gegen wegspringen und dann in ein Loch treten o.ä. ist sicher kein Kraut gewachsen.

Ich denke aber schon das generell viel Bewegung und die auch auf verschiedenen Böden gut its. Ich trabte und galoppiere drausen auch mal feste Böden ... klar nicht Kilometer und längerte Stücke nicht einfach drauf los. Wir haben einen großen Reitplatz, der eher tief ist ... ist nicht ideal, aber "mal" gehe ich auch da rauf ... beide Pferde laufen da auch wirklich gut.

Ich denke wenn man trainingsmäßig Prophylaxe betreiben will hilft nur das: Pferd viel raus mit freier Bewegung, denn Bewegung hält generell die Sehnen geschmeidig und dann eben auch wechselnde Bodenbeschaffenheiten nutzen und die Pferde dan gewöhnen.

Überlastungen ... es gibt sicher empfindliche Fälle wo der Reiter an sich nicht übermäßig trainiert hat ... aber da muß sie dann ja meist der Reiter an die Nase fassen.

Mein Wallach ist Halbblüter und hat aber eh das, was TAs und Schmiede als knallharte Beine zu bezeichnen blieben ... der hatte allerdings mal eine FT-Reizung wegen Fehlbelastung, also so leicht kann es denn doch gehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 10:34 
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Ach, ich weiß nicht, manchmal glaube ich, beim erstmal ausgewachsenen Reitpferd kann man da gar nicht mehr soviel dran beeinflussen. Sicher, man sagt immer so: gute Böden, sorgfältiges Aufwärmen, angepasstes Training.....und wessen Pferde kriegen dann trotzdem Sehnenschäden? Doch meistens die von denen, die immer alles ganz richtig machen und kaum ein Risiko eingehen. Und die Pferde von den Sonntagsreitern, die sich einmal in der Woche draufsetzen, unaufgewärmt über Stock und Stein galoppieren, untrainiert Jagden im Herbst reiten - denen passiert sowas nie.

Ich denke mal, der Grundstein für eine grundsätzliche Veranlagung zu Sehnenproblemen wird in der Jugend gelegt. Gute Aufzucht mit dauerhafter Weidehaltung, das Pferd in Ruhe Pferd werden lassen und nicht schon als 2,5-jährigen "fett füttern" (also, so bodybuildermäßig, meine ich jetzt), altersgerechtes Training (da kann man den 3-jährigen ja ruhig anreiten, aber doch noch nicht mit Hufeisen versehen durch die Verstärkungen jagen), usw. - das macht doch noch am meisten aus. Und wenn da schon was schief gelaufen ist, kann man beim ausgewachsenen Pferd noch so vorsichtig sein, das wird immer ein Sehnenkandidat bleiben. Und wenn in der Jugend alles gut gelaufen ist, ist die Chance groß, dass das Pferd für immer klar auf den Beinen bleibt, egal was man für "Bockmist" macht.

Auch bezüglich der Belastungen wir Traversalen, Galoppirouetten usw. - mit welchen Pferden macht man das denn? Doch mit großer Wahrscheinlichkeit eher mit denen, die schon früh Talent zeigten und daher vielleicht nicht ganz so altersgerecht angeritten wurden und eben nicht mehr als 4-jährige noch ganzjährig nach Herzenslust auf der Weide toben durften.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 11:40 
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charly-b hat geschrieben:

Ich denke mal, der Grundstein für eine grundsätzliche Veranlagung zu Sehnenproblemen wird in der Jugend gelegt. Gute Aufzucht mit dauerhafter Weidehaltung, das Pferd in Ruhe Pferd werden lassen und nicht schon als 2,5-jährigen "fett füttern"


Ich denke wirklich, da liegt der Hase im Peffer. Udo Bürger sagt es auch: Was die Sehnen im jungen Alter/Aufzucht aushalten müssen, an Böden, an Beanspruchung und auch an Zerrungen der noch flexiblen Sehnen, die dann schneller und in Ruhe ausheilen, dafür sind sie dann auch später gewappnet.
Ich denke optimal ist eine Aufzucht in der ganzjährig weite Flächen, harter ebener und weicherer/tieferer Boden vorkommen.

Und natürlich sollte so lange ein Pferd im Wachstum ist weiter auf verschiedenen untergründen gearbeitet werden, immer mal wieder auch harter Boden oder Gelände.

Weiter kann ich so feststellen, dass Sehnengeschichten oft Stall-spezifisch gehäuft auftreten... ob das am Schmied/Hufstellung liegt oder an den Böden die genutzt werden, weiß ich nicht- beides möglich.

Nicht zuletzt denke ich, sind die in der Reitpferdezucht immer länger gewordenen Fesselungen, die für viel Elastizität sorgen, auch schuld. Ebenso natürlich zu weiche Fesselung oder andere Fehlstellungen.


Mal ne Frage: Kommt es mir nur so vor oder ist "Sehne" weit häufiger bei Dressurpferden als bei Springpferden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 13:05 
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Hallo!

Sehnenschäden haben meiner Ansicht nach zwei Ursachen.

Unsachgemäße Aufzucht und Überbelastung.

Viele Fohlen werden schon im Januar geboren und stehen dann bis April nur im Stall. Dazu noch im losen Stroh. Da können sich die Sehnen gar nicht erst weiterentwickeln. Wir sehen immer zu, dass die Fohlen erst im Mai kommen und dann direkt auf die Weide können. Selbst wenn sie mal früher dran sind kommen die zumindest stundenweise raus.
Denn nur durch die regelmäßige Belastung werden die Sehen gestärkt.
In einem Bericht übers Bersteigen habe ich erst neullich gelesen, dass der Kreislauf ca. 3 Monate Vorbereitung, die Muskeln nur 1,5-2, aber Bänder und Sehnen 9 Monate brauchen.
Daher resultiert dann auch die Überbelastung, da die Pferde schneller Kondition aufbauen als die Sehnen der Belastung standhalten können.
Oft wird dann auch Boxenhaft verordnet, die sicher für ein paar Wochen i.O. ist, dann sollte aber wieder möglichst viel freie Bewegung kommen.
Nur nimmt sich kaum ein Reiter dann fast 1 Jahr Zeit um wieder dahin zu kommen, wo er vorher mit dem Pferd war. Das geht oft ja auch in 2-3 Monaten, aber eben nur unter Vernachlässigung der Sehnen und Bänder und oft kommt dann schon der nächste Schaden.

Fehlstellungen sind sicherlich auch ein Thema, wobei ich genug Pferde nicht z.T. extremen Fehlern kenne die ohne Probleme älter als 20 Jahre geworden sind.

Aber leider regiert ja der "Geiz ist Geil" Trend und wenn es nicht so traurig wäre würde ich ja sogar Schadenfreude haben. Aber die Pferde könne einem nur Leid tun.
Im Nachbarstall, klassische Reitanlage mit 35 Pferden stehen zwei Stuten die Für kleines Geld zu haben waren. Die Besitzer waren auch bei uns, jedoch war unser Ponystute mit 4000€ viel zu teuer. Also wurde irgendwas für 2500€ gekauft. Ich hab dann bei der freudigen Vorstellung der Ponies nicht gesagt, meine Frau hat auf Fehler und mögliche Probleme hingewiesen. Aber das war ja angeblich nur, weil wir sauer waren, weil unser Pony nicht verkauft worden ist. War es aber schon, auch für den Preis und vom Stall her hat die Stute es auch deutlich besser getroffen. denn sie steht jetzt Privat mit Familienanschluss.
Ca. 1 Monat später war man noch Stolz, was die Pferde mit 3,5 Jahren schon so alles konnten. Warnung vor Überbelastung wurden nicht gehört.
Nach 3 Monaten waren dann beide ziemlich platt und die Krankengeschichte ging los. Da ich weis was der TA kostet sind die Pferde jetzt mindestens doppelt so teuer plus Stallmiete für 9 Monate und stehen seit 6 Monaten fast nur rum. Meist in der Box, weil da ja nicht passieren kann. Nur wenn es dann ins Gelände geht, ist das eine einmalige Aktion, da dann der TA wieder für 2-3 Wochen Boxenruhe anordnet. Also ein Kreislauf ohne Ende. Auch ein Angebot die Stuten den Sommer über bei Bekannten auf die Jungpferdeweide zu stellen wurde ausgeschlagen. Zu weit und man könnt dann nicht reiten und wir würden sicherlich daran auch noch Geld verdienen.

Manchen ist einfach nicht zu helfen. Und im Prinzip ist immer der Mensch schuld an den Problemen.

Gruss Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 16:56 
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Zur Vorbeugung ist Bewegung (und zwar auf unterschiedlichsten Böden - also raus, raus, raus) natürlich super. Aber gegen blöde Zufälle und Unfälle ist keiner gewappnet.

Meine Große hat sich mal den FT halb aus dem Ansatz gerissen, als sie einen Beinahe-Sturz über einen überschaubaren Sandfarbenen L-Oxer hingelegt hat. Leider hat sie auf dem gleichfarbigen Sandboden nicht die hintere Stange gesehen - ging das Ding an wie einen Steil :cry: .

Die Kleene hingegen hat sich im Winter auf dem Weg von der Führmaschine zur Box beinahe auf die Fresse gebrazzelt, weil sie einen blöden Satz zur Seite auf Eis machen mußte.

So schnell kann es gehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 17:14 
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Meine Stute hatte schon öfters was an der Sehne und jedes Mal hat sie sich die Verletzung in der Box bzw. auf der Koppel zugezogen... deswegen steht sie jetzt in der Box vierfach bandagiert und auf der Koppel entweder bandagiert oder mit Gamaschen und Glocken, auch wenns nur für meine Nerven ist. Eigentlich rennt sie auch nie auf der Koppel, aber da reicht oft schon wälzen und sie greift sich beim Aufstehen mit dem Hinterhuf vorne in die Sehne, manche Pferde sind aber einfach auch "begabter" wie andere...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 18:28 
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Zitat:
Mal ne Frage: Kommt es mir nur so vor oder ist "Sehne" weit häufiger bei Dressurpferden als bei Springpferden


Ja, das ist eine typische Dressurpferdekrankheit. Durch vermehrtes reiten in Versammlung und Verstärkung kann das schneller passieren als im Arbeitstempo.

Zitat:
Und die Pferde von den Sonntagsreitern, die sich einmal in der Woche draufsetzen, unaufgewärmt über Stock und Stein galoppieren, untrainiert Jagden im Herbst reiten - denen passiert sowas nie

So viele von der Sorte kenne ich zum Glück nicht, aber ich bezweifle, dass ein Reiter dieses Kalibers leichte Lahmheiten überhaupt erkennt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 18:35 
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Das ist wirklich ne gute Frage:

Da meiner ja akut auch was an der Sehne hat möchte ich hier auch mal mitreden. Morgen wird geschallt, aber ich denke es ist "Nur" ne zerrung.

Ich kam am 1.1. mittags in den stall und mein pferd wollte nicht mal aus der box rausgehen....

vorher war ich 5 tage nicht da und habe angewiesen dass mein pferd laufengelassen und longiert wird....
angeblich war er auch ganz brav und die die das macht ist auch sehr zuverlässig in sachen vorher schrittgehen usw

an silvester war er auch total brav....ich war nämlich da


somit kann sich mein tier den schaden eigentlich nur in der box zugezogen haben oder er hat beim laufenlassen mal gebockt oder so und es hat sich erst einen tag später entzündet

wer weiß...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 19:28 
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Der Klink-Ta sagte, als wir mein Pferd dort vorstellten, dass sie aufgrund ihrer Bewegungsmechanik für Schäden am FTU prädestiniert wäre.
Es scheint also auch "Veranlagung" eine Rolle zu spielen.

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2010, 19:32 
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Je größer der Bewegungsablauf, desto mehr Zug an den Sehnen, denke ich. Aber deswegen wollte ich trotzdem kein Pferd mit Trippeltrab. :mad:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Januar 2010, 10:36 
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Yoko hat geschrieben:
Der Klink-Ta sagte, als wir mein Pferd dort vorstellten, dass sie aufgrund ihrer Bewegungsmechanik für Schäden am FTU prädestiniert wäre.
Es scheint also auch "Veranlagung" eine Rolle zu spielen.


Oh, eines meiner Lieblingsaufregthemen! Dein TA hat natürlich völlig Recht. Problem an der BewegungsMECHANIK ist aber weniger die Tatsache, dass ein Pferd sehr raumgreifende Gänge hat. Das Problem ist, dass in den letzten Jahrzehnten die Pferde gleichzeitig immer elastischer und weicher gezüchtet worden sind. Meine Vermutung: wenn die Viecher nicht so erbärmlich weich (inbesondere im Fesselbereich) wären, wäre bei den inzwischen standardmäßigen abartigen Bewegungen der Reitkomfort gleich null - zumindest wenn der Reiter nicht in der Lage ist, den Buckel seines Pferdes auf zu kriegen. Guckt Euch mal eine durchschnittliche Dressurpferdeprüfung (egal welcher Klasse an). Die Pferde auf den forderen Plätzen wirken fast alle erst einmal vergleichsweise spektakulär. Bei näherem Hinsehen (stellt Euch mal beim Aufmarschieren hinter die Richter) seht ihr dann, dass die Pferde schon bügelnd reinkommen, die Rücken sind sehr oft fest, aber alles andere (jedes Gelenk) federt. Viele sind fast durchtrittig. Reitunfähigkeit für in drei Jahren vorprogrammiert. :cry:

Inzwischen sind einige Dressurpferdezüchter dazu übergegangen, wieder Springhengste zu verwenden, damit wieder etwas mehr Härte in ihre weichen Stutenstämme kommt. Ich selber bevorzuge daher Blüter. Meine einzige Warmblutstute trägt auch gerade das Fohlen eines 3/4Blüters.


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