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Erfahrungen Beckenbruch?
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Autor:  Die Hex [ 5. Mai 2010, 21:02 ]
Betreff des Beitrags:  Erfahrungen Beckenbruch?

Schildert bitte mal eure Erfahrungen.
Eine 2jährige von einer Freundin hat sich anscheinend das Becken gebrochen. Tierarzt war freilich gleich da als es passierte, aber röntgen (auch digital daheim) ist nicht möglich, da das Becken in einer bestimmten Position geröngt werden muss.

Die Stute guckt schon wach, tritt aber nach wie vor nur kurz im Stehen drauf, laufen geht gar nicht :? Ein richtiges Loch ist in der Nähe vom Becken in der Muskulatur, der Schweif wird schief gehalten. Liegen tut sie ab und zu und kommt auch hoch, aber schlecht. Das ganze ist 4 Wochen her, es geht aber nur zurück und nicht voran mit dem PFerd.

Habt ihr Erfahrungen? Das Pferd hat strenge Boxenruhe, frisst und trinkt gut, bewegt sich aber, wie gesagt, so gut wie gar nicht.

Autor:  babalou [ 5. Mai 2010, 21:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Erfahrung mit Schambeinbruch ja, das gehört zum Beckenring: Ging nicht gut aus.

Die Stute konnte sich nicht zum schlafen hinlegen, das ging glaube ich 6 Woche geschätzt "gut" dann hat sie versucht auf der Krippe sitzender Weise zu schlafen. Die ist dann abgekracht und dann ist sie nochmal drauf geflogen... Sie müssen sich wenigstens einigermaßen hinlegen und aufstehen können sonst klatschen die irgendwann hin, und das auf einen Bruch *aua*

Sorry

Gruß Babs

Autor:  Lexi [ 5. Mai 2010, 21:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Das Becken muß am liegenden Pferd geröngt werden.

Cervantes hatte einen Beckenbruch (unbemerkt/zu spät bemerkt), vermutlich im gleichen Alter. Er ist mit tierärztlicher, osteopatischer, physotherapeutischer Unterstützung reitbar und zur Zeit auch voll belastbar aber nicht takt klar. Hinzu kommen Arthrosen, von denen man nicht weiß ob sie mit der Verletzung in Verbindung stehen. Möglich ist es durch die Jahreelange Schon-/Fehlhaltung aber durchaus.

Dem Pferd ging es nie so schlecht wie hier im Beispiel beschrieben. Sein Becken war dort gebrochen wo es kaum Gewicht trägt bzw viel durch Muskeln/Bänder kompensiert/gehalten wurde.

Autor:  Die Hex [ 5. Mai 2010, 21:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Das ist ja das Problem, das Pferd kann nicht in die Klinik transportiert werden weil sie ja gar nicht aus er Box kommt...
Ich habe jetzt mal so im Internet quer gelesen, da steht nix von so einer hochgradigen Lahmheit. Vor allem dass die den Schweif so schief hält und wi gesagt im stehen drauf steht (also minimal, zumindestens setzt sie den Huf ab) aber mit laufen ist da nix.

Autor:  Lexi [ 5. Mai 2010, 21:32 ]
Betreff des Beitrags: 

habt ihr mal an einen Muskelriss etc nachgedacht? wegen dem schiefen Schweif und dem Loch frage ich ...

Autor:  Die Hex [ 5. Mai 2010, 21:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Dafür ist die zu lahm denke ich. Das Loch ist gleich hinter dem HÜfthöcker, der Bruch ist links und der Schweif geht nach rechts..
Ach man, die kleine Maus tut mir total leid, meine RS auch. Ich würde mir halt ne sichere Diagnose wünschen, aber das ist ja total schwierig.

Autor:  LordsLady [ 5. Mai 2010, 22:18 ]
Betreff des Beitrags: 

bei uns hat sich auch mal einer das becken gebrochen, der wurde eingeschläfert... war allerdings auch schon ziemlich alt...

kann man der stute nicht schmerzmittel für den transport geben?

Autor:  maharani [ 6. Mai 2010, 06:25 ]
Betreff des Beitrags: 

eine Möglichkeit wäre rektal zu fühlen, ggf. Ultraschall oder eben in einer Klinik Szinti oder/und Röntgen.
Ultraschall kann auch rektal gemacht werden. Vielleicht ist das eine Option?

Habe nur einen Beckenbruch mitbekommen, der nicht gut ausgegangen ist. Stute war noch jung und hgr. lahm aus dem Paddock gekommen. Man hat sie eine ganze Zeit stehen gelassen und sie sollte sich auch nicht hinlegen (was sie auch nicht getan hat). Aber es wurde immer schlechter und letztlich wurde sie eingeschläfert.

Autor:  Butze029 [ 6. Mai 2010, 06:36 ]
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wir hatte auch eine fast 2 jährige, die etwas lahm war, dann in die Klinik kam und durchgecheckt wurde...hatte ne Fissur im Becken...so dann in der Box festgelegt (id Klinik), kam gleich wieder zum Röntgen...konnte kaum noch gehen und hat das eine Bein gar nicht belastet.. -> Diagnose: Hüfte angebrochen..= nie voll reitbar, immer wieder Arthrose möglich und ungewiss was noch. WICHTIG: Sie dürfe sich halt auf keinen Fall wieder festlegen (id nächsten Zeit)! Am gleichen Tag, hat sie sich wieder festgelegt (Hatte ja Schmerzen und wollte sich hinlegen) tja und dann war nichts mehr zu machen...
Mit der Diagnose ??? finde ich es schwierig...in den meisten Fällen geht es schlecht aus-leider!

Autor:  Killerfauli [ 6. Mai 2010, 07:20 ]
Betreff des Beitrags: 

ich kenne 2 fälle..beide leben nicht mehr

Autor:  gigoline [ 6. Mai 2010, 08:07 ]
Betreff des Beitrags: 

http://www.unserententeich.de/viewtopic ... inh%F6cker

nicht die hüfte aber der sitzbeinhöcker mit verschiebung und trümmerteilen, war auch höchstgradig lahm (allerdings erst tage NACH der verletzung ... war ganz komisch) schweif wurde auch komplett in die entgegengesetzte richtung getragen

Autor:  Lexi [ 6. Mai 2010, 08:13 ]
Betreff des Beitrags: 

wie geht es der stute mittlerweile, gigo?

Autor:  gigoline [ 6. Mai 2010, 08:25 ]
Betreff des Beitrags: 

erstaunlicherweise supergut - die hat echt 7 leben - wie ne katze - wird wieder ganz normal geritten !

Autor:  hottel [ 6. Mai 2010, 08:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Hatte vor Jahren ähnlichen Fall in einem Stall: Transport risikoreich und Röntgen des Beckens geht wohl nur im Liegen/Narkose(?). Da das Aufstehen auch ein großes Risiko birgt, hat sich die Besi damals für "festes Stehen" entschieden. Er kam Monate nicht aus seiner Box, hat das aber sehr gut verkraftet, ansonsten hätte sie es beendet. Pferd war noch jung, gerade angeritten und wurde dann später auch wieder geritten und sogar gesprungen.

Zum Thema Muskelriss: Hatten wir hier vor ca 4 Wochen (Kruppe). Pferd ging zunächst stocklahm. Muß große Schmerzen gehabt haben. Am 2. Tag aber schon deutl. besser. Das Loch hat man erst nach einigen Tagen wirklich gesehen, weil vorher ein Bluterguß drüber lag. Ostheo/Physio hat noch eine Blockade gelöst, eine andere hat er erstmal bestehen lassen. Die ersten Tage 2xtägl. 5-10min geführt, weil der Gang eher schlechter wurde mit Bewegung. Langsames Steigern auf 3xtägl. 15min usw. Pferd wurde eine Woche mit Reizstrom behandelt. Wird seit 3 Tagen wieder getrabt (ganze Bahn) und läuft ganz gut, wenn auch noch geringfügig steif, wenn man es sonst so kennt. Ist aber, denke ich, normal.

Autor:  Die Hex [ 6. Mai 2010, 10:24 ]
Betreff des Beitrags: 

An Führen ist bei dem PFerd nicht zu denken, die kann sich nicht mal alleine umdrehen.. Geschweige denn nach vorne laufen.

Meine RS hat jetzt Schmerzmittel gegeben, der Schweif scheint heute morgen etwas gerader gewesen zu sein und dei Stute hat auch nicht mehr so einen fürchterlichen Katzenbuckel gemacht. Ein paar Schritte nach vorne geht aber noch nicht... Die arme Maus.

Hat jemand Erfahrung mit Röntgen vom Becken? Der Unfall ist schon 4 Wochen her

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