Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Entzündung im Kreuzdarmbeingelenk
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2009, 08:56 
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Nachdem vor ca. 3 Jahren durch Szintigrafie bei meinem Wallach eine überdehnung der Bänder des Kreuzdarmbeingelenkes diagnostiziert wurde, lief es nach einer langen Ruhe- und Aufbauphase die letzten 1 1/2 Jahre sehr gut.
Vor drei Wochen lahmte er dann auf der linken Hand und lief sich nach ca. 15 min ein. In der Klinik wurde nun eine Entzündung im Gelenk diagnostiziert. Jetzt ist erstmal 4 Wochen Spazierengehen angesagt. Danach kommt auch ein Osteopath.
Gibt es hier jemand, der mit sowas Erfahrung hat?
Was könnte ich noch machen (Magnobuild von Iwest bekommt er auch)
Ich hab natürlich Angst, dass sowas jetzt regelmäßig wiederkommt.
Der Arzt sagte, dass sich evtl. um das Gelenk auch Arthrose bildet und dass es bei einem Wegrutschen etc. natürlich immer die Schwachstelle ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2009, 13:45 
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Hallo,
hatte der mal einen Unfall und dadurch einen schief verheilten Bruch?

Das Pferd von HäppyBetty hat doch auch sowas und der Schimmel von Lexi hatte doch auch mal einen Unfall, oder nicht? :keineahnung:
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2009, 14:08 
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Also, der Arzt hat mir damals erklärt, dass er wohl mal einen Unfall (ein Trauma wie er so schön sagte) gehabt haben muss, von dem wohl keiner etwas mitgekriegt hat und dadurch wären die Bänder des Kreuzdarmbeingelenkes überdehnt worden. Dies ist nicht "reparabel".

Er hat auch seit ein paar Jahren schon in Ruhephase, wenn er sich noch nicht viel bewegt hat, eine komische Schonhaltung: Er stellt das Bein hinten links quasi nach aussen vorne. Aber auch hierzu konnte mir noch niemand etwas sagen. Der Arzt vermutet, dass es (durch die vorangegangene Problematiken) quasi noch eine dumme Angewohnheit ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2009, 14:27 
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Schwierige Geschichte, mit meinem Schimmel habe ich ein ähnliches Drama mit gemacht und jeder Arzt diagnostizierte was anderes.

Fakt ist bei uns aber, das es dem Pferd im Training und durch Bewegung besser geht. Jede Ruhepause (immer auf der Weide) brachte negative Veränderungen mit sich.

Leistungsbezogenes Training und Turnierreierei sind abgeschrieben. Trainiert wird jetzt mit dem Grundgedanken das Pferd zu therapieren und möglichst mobil zu machen, ohne es über zu belasten und die Gelenke zu strapazieren (Stangenarbeit, longieren, enge Wendungen etc sind damit so gut wie tabu).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2009, 14:42 
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teddy hat geschrieben:
wären die Bänder des Kreuzdarmbeingelenkes überdehnt worden. Dies ist nicht "reparabel".


Das ist Quark. Denn natürlich kann man einem überdehnten Band wider Stabilität geben, dafür muss aber das KDG wieder in die richtige Position.

teddy hat geschrieben:
Er hat auch seit ein paar Jahren schon in Ruhephase, wenn er sich noch nicht viel bewegt hat, eine komische Schonhaltung: Er stellt das Bein hinten links quasi nach aussen vorne. Aber auch hierzu konnte mir noch niemand etwas sagen. Der Arzt vermutet, dass es (durch die vorangegangene Problematiken) quasi noch eine dumme Angewohnheit ist.


Nein. Das zeigt schlicht und ergreifend dass er da einfach noch ein paar Baustellen hat. Ein guter Osteo kann die sicher noch beseitigen. Dann muss man sehen, in wie weit die Bänder noch in der Lage sind, sich zu stabilisieren. In so einem Fall würde ich das immer homöopatisch unterstützen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2009, 15:26 
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Zunächst einmal vielen Dank an Euch beide.
Es ist tatsächlich so, dass es ihm nach dem Bewegen deutlich besser geht. Wenn ich morgens komme, steht er oft in dieser Schonhaltung. Wenn ich ihn dann korrigiere (geht mittlerweile mit Stimme und Blick aufs Bein) rollt er das Bein hinten rechts (wie halt ein normales Pferd in Ruhephase) ein. Das andere Bein rollt er nur nach ausgiebigem Bewegen richtig ein, nie vorher.
Ich denke auch, dass diese Schonhaltung noch sehr viel aussagt und keine dumme Angewohnheit ist. Damals hatte ich Osteopathen, Chiropraktiker, Akkupunkteur und Physiotherapeuten an dem Pferd, aber irgendwie geholfen hat nichts.
Allerdings hat es jetzt fast 1 1/2 Jahre auch im Training gehalten.
Ich stelle ihn jetzt jeden Tag unters Solarium und wenn die Entzündung hoffentlich in zwei Wochen wieder weg ist, kommt der Osteopath.
@singvogel: Hast Du Erfahrung mit homöopath. Sachen? Ich kenne hier leider keinen, der homöopath. behandelt.
Der Arzt sagte damals, ich soll mir das mit den überdehnten Bändern wie mit einem ausgeleiertem Gummiband vorstellen und darum ist auch das Bewegen so wichtig, damit die Muskulatur rundherum diesen Mangel quasi ausgleicht


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2009, 15:36 
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Hat sonst keiner mehr eine Idee?
Er lahmt jetzt nicht mehr, läuft auf der schlechten Seite aber deutlich steifer als auf der anderen.
BOT hat er schon auf dem Rücken, ich wollt mal versuchen, wegen der Schonhaltung einen Physiotherapeuten für Pferde zu finden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2009, 16:34 
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Physiotherapie und Massagen über einen längeren Zeitraum.
Dazu noch anständiges, der Situation und den Möglichkeiten des Pferdes angepasstes Training.
Bezüglich der Entzüdung, falls die noch da ist, könnte man Teufelskralle füttern.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. November 2009, 09:38 
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teddy hat geschrieben:
@singvogel: Hast Du Erfahrung mit homöopath. Sachen? Ich kenne hier leider keinen, der homöopath. behandelt.


Das hier ist zum Einstieg super: blv Verlag, Homöopathie für Pferde, Marx-Holena.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2009, 07:47 
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@singvogel: Buch ist bestellt, bin sehr gespannt

Ansonsten haben wir seit zwei Tagen auch noch wieder das Problem, dass er hinten recht breit geht und beim Traben hinten raustritt. Langsam sehe ich echt rabenschwarz...an dem Punkt waren wir zwar schon öfter, aber langsam geht mir echt die Hoffnung und die Nerven aus.

Dennoch denke ich, dass es, wenn ich weiter nur Schritt führe, noch schlimmer wird.
würdet Ihr eher mit Longenarbeit oder mit vorsichtigem Reiten anfangen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. November 2009, 18:02 
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Wohnort: immer der nase nach....alkland
ich würde zu longieren tendieren oder erst locker longieren und dann reiten...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2009, 21:07 
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Ich würde bei der akuten Entzündung noch Traumeel-Tabletten geben.

LG und gute Besserung fürs Hoppa, Deni


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2009, 20:49 
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So, Chiropraktiker war da. Lt. diesem geht er nicht nur hinten links sondern auch vorne rechts paddelig.
Der Chiro hat etwas von schiefem Becken und nach vorne gekippter Beckenschaufel gesagt und ein paar Mal vorne und hinten an den Beinen "gezogen", also Blockaden gelöst.
Jetzt soll ich zwei Tage Schritt führen und dann vorsichtig wieder reiten. Wenn das nichts geholfen hat, kann er auch nichts für das Pferd tun. Naja, das ist ja wenigstens eine faire Aussage.
Nächste Woche gibts dann noch Akupunktur.
Im Moment bin ich echt deprimiert. Seit fast fünf Jahren experimentieren wir jetzt schon rum und ich weiss genau, dass wenn er nicht mehr wird, ich ihn nicht einfach auf einer Weide sich selbst überlassen kann. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2009, 21:15 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2009, 00:04 
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teddy hat geschrieben:
Im Moment bin ich echt deprimiert. Seit fast fünf Jahren experimentieren wir jetzt schon rum und ich weiss genau, dass wenn er nicht mehr wird, ich ihn nicht einfach auf einer Weide sich selbst überlassen kann. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt...


Warum nicht? Was spricht gegen Weide?
Drücke trotzdem die Daumen.


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