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Kuhessigkeit http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=9&t=32694 |
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Autor: | yvi [ 12. November 2009, 23:17 ] |
Betreff des Beitrags: | Kuhessigkeit |
Huhu, aus aktuellem Anlass würde ich gerne mal Erfahrungswerte zu Kuhessigkeit hören. Welche Bereiche werden durch den Stellungsfehler überansprucht? Und wie kritisch ist der Stellungsfehler wirklich? Sollte man versuchen zu korrigieren oder führt das zu noch mehr Belastung? Erfahrungswerte bitte. |
Autor: | pluginbaby [ 12. November 2009, 23:37 ] |
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Erfahrungswerte habe ich keine, aber ich bezweifle, dass sich Kuhhessigkeit sinnvoll korrigieren laesst, man kann sich also nur damit arrangieren. Ich kenne es eigentlich so, dass man keine wirklichen Rueckschluesse auf die Nutzbarkeit des Pferdes ziehen kann, manche werden eher unbrauchbar, manche nie, aber ob das wirklich was mit der Fehlstellung zu tun weiss wohl keiner. Ausserdem macht K. wohl trittfester, haben also viele Trag/Gebirgsrassen. |
Autor: | Kiks [ 13. November 2009, 01:03 ] |
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vermehrte Belastung gibts es da schon - ist halt wie mit O- oder X-Beinen. Beim X gibts knöchern vermehrte Belastung an der Außenseite der Kniegelenke (ums beim erklären mal beim menschen zu belassen), stärkere Belastung am Innenband usw. das ganze zieht sich natürlich hoch über die Hüfte, aber auch abwärts zum Knöchel - logisch, gerät ein teil aus der Waage, bleibt der Rest auch nicht stabil, sondern passt sich dem an. gehts um Rosi? wenn sich da was verändert, dann kann man evtl noch gegensteuern.... aber ich denke, das wird eher selöten möglich sein, ist ja doch in den meisten Fällen angeboren und nicht erworben |
Autor: | yvi [ 13. November 2009, 02:37 ] |
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Nene, geht zum Glück nicht um meine Pferde. Das Verfügungspony einer Freundin geht lahm / klamm / steif seit gestern. Heute war zufällig ein Physio (oder so) am Stall und meine Freundin hat gefragt, ob der mal gucken mag. Nun war der wohl völlig entsetzt, es wäre klar, dass das Pony lahmt so kuhhessig wie die steht, ein Wunder, dass die so lange gelaufen ist und mit so einer Fehlstellung sollte ein Pferd nicht in Sport und überhaupt ist die mit 10 platt. Der ganze Rücken wär blockiert und das macht auch keinen Sinn das zu richten, weil das aufgrund der Fehlstellung sofort wieder schief ist. Meine Freundin und ich sind seeehr skeptisch ![]() Hat keiner so richtig Ernst genommen. Gehen eher von irgendwas akutem aus, da die am Wochenende noch wunderbar L gelaufen ist. Haben uns aber gefragt, wie sich die kuhessigkeit eigentlich wirklich auswirkt. |
Autor: | Bazooka [ 13. November 2009, 07:30 ] |
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Meine liebwerte Schimmelstute steht leicht kuhhessig. Man muss bei ihr darauf achten, daß sie hinten korrekt vom Schmied gestellt wird und die Intervalle kurz halten. Barhuf geht schlecht, weil sie sich dann so ablüft,. daß die Innenkante zu sehr belastet wird und außen Schwimmflügel entstehen. Mit Beschlag null Problem. |
Autor: | Singvogel [ 13. November 2009, 13:42 ] |
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yvi hat geschrieben: Nene, geht zum Glück nicht um meine Pferde.
Das Verfügungspony einer Freundin geht lahm / klamm / steif seit gestern. Heute war zufällig ein Physio (oder so) am Stall und meine Freundin hat gefragt, ob der mal gucken mag. Nun war der wohl völlig entsetzt, es wäre klar, dass das Pony lahmt so kuhhessig wie die steht, ein Wunder, dass die so lange gelaufen ist und mit so einer Fehlstellung sollte ein Pferd nicht in Sport und überhaupt ist die mit 10 platt. Der ganze Rücken wär blockiert und das macht auch keinen Sinn das zu richten, weil das aufgrund der Fehlstellung sofort wieder schief ist. Meine Freundin und ich sind seeehr skeptisch ![]() Hat keiner so richtig Ernst genommen. Gehen eher von irgendwas akutem aus, da die am Wochenende noch wunderbar L gelaufen ist. Haben uns aber gefragt, wie sich die kuhessigkeit eigentlich wirklich auswirkt. Kuhhessigkeit lässt sich vor allem in jungen Jahren sehr gut korrgieren. Entweder mit Akupunktur oder mit Akupunktur plus Osteopathie. Ein klassischer Physio lernt so etwas nicht, deshalb ist die Einschätzung aus seiner Sicht korrekt. Auch wenn das Pferd schon zehn Jahre alt ist (was sie nicht ist, oder?) würde ich beides unbedingt versuchen, denn es lässt sich bestimmt zumindest eine Besserung der Rückenschmerzen, die die Folge des blockierten Nierenmeridians sind (das ist das wahrscheinlichste in solch einem Fall) erreichen. |
Autor: | yvi [ 13. November 2009, 18:01 ] |
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die stute ist glaub ich 7. osteo oder so kann ich ja weiterleiten, ist aber auch nicht ihr pony. aber davon gehen die docxh auch nicht von heut auf morgen lahm, ohne, dass vorher jemals was war? Was mir zu dem Thema Rücken grade noch einfällt ist, dass das Pony mit einem unpassenden Sattel viel besser läuft als mit einem passenden. Die geht mit einem Wintec (zu grade, zu lang, kurz vorm aufliegen, rutscht) sehr genial. Wahnsinnig losgelassen und übern Rücken. Mit dem Maßgefertigtem Sattel, der von mehreren SEiten als perfekt passend bezeichnet wurde dagegen läuft sie nicht sooo locker und schön. Das ist irgendwie auch nicht normal. |
Autor: | lindaglinda [ 17. November 2009, 10:54 ] |
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ich halte es für ausgemachten SCHWACHSINN, daß ein pferd, das sein leben lang kuhhessig war, von heute auf morgen stocklahm ist. also, stocklahm mag ja sein, aber nicht aus DEM grund. ich kannte in meinem leben etliche pferde mit der stellung und keines davon war frühzeitig platt. daß die sich nicht unbedingt für höhere weihen der dressur eignen, ist klar. aber für normales gereit macht das überhaupt kein problem. nein, es macht keinen sinn, bei einem erwachsenen pferd korrigieren zu wollen. und daß das mit akupunktur weggeht... also mal ehrlich. ich hab ja schon viel dünnsinn gehört, aber an dieser stelle fliegt mir direkt das blech weg. ![]() |
Autor: | Alia [ 17. November 2009, 11:08 ] |
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Hm, so drastisch wie Linda würde ich es nun zwar nicht ausdrücken. Aber mir hat unsere Akupunktur-Dame mal erklärt, die Akupunktur würde dem Körper helfen, Prozeße in Gang zu setzen mit denen der Körper sich selbst helfen kann. Überspitzt ausgedrückt würde das im Fall von einem gravierenden Stellungsfehler aber wohl bedeuten müssen, dass der Körper sich zwei neue Beine wachsen läßt.... |
Autor: | Singvogel [ 17. November 2009, 11:22 ] |
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lindaglinda hat geschrieben: und daß das mit akupunktur weggeht... also mal ehrlich. ich hab ja schon viel dünnsinn gehört, aber an dieser stelle fliegt mir direkt das blech weg.
![]() Mei Mädel, wieso musst du die Leute immer beleidigen, nur weil du was nicht - verstehst - glauben kannst - erlebt hast bislang? Das ist so armselig. |
Autor: | ladida [ 17. November 2009, 11:27 ] |
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Palmi stand etwas kuhhessig - war kein Problem, war auch nie lahm o.ä. außer 1 x wegen Lederhautentzündung und das hatte damit nichts zu tun. |
Autor: | anjachristina [ 17. November 2009, 13:53 ] |
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Hi, also das Pferd geht plötzlich lahm und verspannt sich? Dann müsst ihr wohl in die Klinik, wenns nicht besser wird. Ist denn irgendwas passiert, also ausgerutscht, festgelegen oder gestürzt? Grüsse |
Autor: | Nessi [ 19. November 2009, 16:36 ] |
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Hhm, ich kann mir nun auch nicht vorstellen, dass Akkupunktur was bei Stellungsfehlern bringen soll. Ein guter Schmied hat durchaus seine Daseinsberechtigung.....ein guter Osteopath ebenfalls.... Was eine kuhessige Stellung angeht, so ist mir im Gedächtniss geblieben, dass irgendjemand schlaues mal eine Studie gemacht hat und festgestellt hat, dass die kuhhessige Stellung der Hintergliedmaßen bei einer Vielzahl von Fluchttieren zu finden ist (Kühe halt, aber auch Antilopen usw....). Hat sich also schonmal im Laufe der Evolution als nicht Nachteilig rausgestellt. Ebenso kenne ich doch den einen oder anderen Springreiter, der sich über diese Stellung nun gar nicht aufregt (es sogar gar nicht mal so ungern hat). Wenns Hotta von jetzt auf gleich lahmgeht hat das mit Sicherheit nix mit der Stellung zu tuen. |
Autor: | Singvogel [ 19. November 2009, 17:42 ] |
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Nessi hat geschrieben: Hhm, ich kann mir nun auch nicht vorstellen, dass Akkupunktur was bei Stellungsfehlern bringen soll. Wenn eine Fehlstellung aufgrund einer Blockade besteht ist Akupunktur oft sogar erfolgreicher als Osteopathie. Kuhessigkeit ist oft die Folge einer Blockade des Nierenmeridians. Jedensfalls bei allem, was keine Kuh ist. Nessi hat geschrieben: Wenns Hotta von jetzt auf gleich lahmgeht hat das mit Sicherheit nix mit der Stellung zu tuen.
Auch falsch gedacht. Wobei ich vorweg schicken muss, das ich nicht glaube, das das hier schon zutrifft: Bei Blockaden muss das Pferd immer anderswo kompensieren (z.B. im diagonalen Bein, im Rücken, etc.). Jede Kompensation überlastet einen anderen Bereich und zieht eine weitere kompensatorische Bewegung nach sich. Das geht ein paar Jahre so und von einem Tag auf den anderen ist das Pferd plötzlich lahm und keiner findet eine vernünftige Ursache. Weil die Originalbaustelle schon vor Jahren ganz woanders war. Was glaubst du wohl, sagt jeder, dass Pferde mit Stellungsfehlern nicht so lange halten/belastbar sind? |
Autor: | dabadu [ 20. November 2009, 08:51 ] |
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also sagen wirs mal so: ich denke auch nicht, dass man aus einer Kuhhessigen Stellung mal eben mit Akkupunktur ne normale zaubern kann. Dass diese Stellung so plötzlich so arge Probleme machen soll glaub ich auch nicht. Allerdings steht meine stute ja auch leicht kuhessig. Mit osteo und akku hat sich das minimal gebessert. Meine akku hat das so erklärt: Gegen die grundstellung, also die Tatsache, wie das bein vom Gelenk her und von der hüfte her gewinkelt ist kann man durch akku nix machen. Aber man kann die beweglichkeit erhöhen und verpannungen rausnehmen. Oftmals ist bei fehlstellungen durch falsche belastung auch falscher zug auf den bändern und auf dem stützapparat. Dadurch zieht sich das Pferd dann selbst noch schiefer bzw falscher hin. Wenn man das nun löst und das pferd entsprechend weiter arbeitet, kann man die Fehlstellung im optimalfall soweit beheben, wie es eben von der grundanatomie möglich ist. Mein Pferd hat z.B. ebenso einen Hüftschiefstand. Durch osteo und Akku bekommt man die Hüfte nicht wieder grade. Das sollte bei einem 15 jährigen pferd auch nicht das ziel sein. Aber man kann die Beweglichkeit erhalten und den optimalzustand wieder herstellen, in dem das becken in beide richtungen gleich viel abkippt und gleich beweglich ist. Damit können die dann gut und ohne große Fehlbelastung laufen. |
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