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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Schlimme Muskelverspannungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009, 09:25 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:51
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Hallo,

dieses Mal geht es nicht um mein eigenes Pferd, sondern um das einer Freundin, das ich gerade während ihres Urlaubs betreue.

Die Stute ist 12 Jahre alt und ein recht kompaktes kleines Pferdchen. Eigentlich eine gesunde quietschfidele kleine Kugel, aber seit ein paar Monaten quälen sie immer wieder schlimme Muskelverspannungen. Es fing an mit einer Lahmheit aus der Schulter heraus, die osteopatisch behoben wurde, darauf folgten Muskelverspannungen in der Gegend, die mit Akkupunktur behandelt wurden. Kurzzeitig waren aber immer wieder Verschlechterungen da, Taktunreinheiten beim Reiten, die aber nicht zu lokalisieren waren.

Seit zwei Wochen wird es wieder schlimmer. Am Dienstag war eine sehr gute Tierheilpraktikerin da (studierte Tierärztin) und hat sie sich sehr eingehend angeschaut. Sie meinte, dass die Stute extrem verspannt ist und fast kein Körperfluss durch das ganze Pferd mehr vorhanden ist. Z.B. wenn sie sich schüttelt, dann nur bis zum Hals, nicht durchs ganze Pferd durch. Nach Akkupunktur und Behandlung ging das wieder bei der Stute.

Hierzu sollte man auch sagen, dass die Stute letzte Woche Donnerstag massiert wurde zur Muskellockerung und danach nicht mehr geritten wurde. Von daher kann es vom falschen Reiten eigentlich nicht kommen.

Osteopatisch ist zur Zeit nichts mehr festzustellen, Sattel passt, Zähne wurden gemacht, das Pferd wird nicht überstrapaziert.

Hat jemand Ideen, woher solche extremen Muskelverspannungen beim Pferd kommen können? Ich habe mal gegoogelt und kam auf das böse Wort Borreliose :-(

Vielleicht hat jemand ja ähnliche Erfahrungen gemacht und kann darüber berichten, was die Ursache davon war?

Liebe Grüße!!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009, 11:21 
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Eventuell ist es ganz banaler Mangel....

Vitamin E plus Selen als Kur....eventuell auch etwas Magnesium.

Überprüft doch mal die Fütterung...

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009, 11:37 
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Wenn dir das böse Wort Borreliose ins Auge gestochen ist, würde ich es mal testen lassen bzw. wenn deine Freundin wieder da ist oder wenns richtig akut ist, jetzt gleich, es dauert ja auch einige Tage, bis der Test da ist.
Hast du schon mal die Tierärztin darauf angesprochen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009, 11:40 
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Die Friesenstute meiner Freundin hat Borreliose...das hat sich nicht nur in Verspannungen gezeigt...Die Stute war ein Schatten ihrer selbst.

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by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009, 13:20 
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Wurde sie mal von einem "richtigen" Tierarzt untersucht?



Zitat:
recht kompaktes kleines Pferdchen.
Ist sie kurz im Rücken? Kurze Pferde halten sich leichter im Rücken fest als Pferde mit langem Rücken, sie biegen sich oftmals auch nicht so gerne.



Zitat:
Hierzu sollte man auch sagen, dass die Stute letzte Woche Donnerstag massiert wurde zur Muskellockerung und danach nicht mehr geritten wurde.
Was hat sie denn getan? Nichts?

Wie wird sie denn generell gearbeitet? Ich bin natürlich nicht dabei gewesen, aber wenn die entsprechenden Untersuchungen nichts ergeben haben, würde ich mal anfangen, das Pferd systematisch und regelmäßig durchzugymnastizieren. Übergänge, Voltenarbeit, Schulterherein mit halben Paraden, das ganze Programm. Vorher lange im Schritt aufwärmen, am besten erst eine Runde im flotten Schritt durchs Gelände.

Unterstützend kann man Magnesium geben oder die gängen muskulaturunterstützenden Zusatzfutter wie Magnoturbo, Myoplast o.ä. Kann man alles machen, aber am Ende bewahrheitet sich häufig der albekannte Spruch:

Richtig reiten reicht!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009, 13:40 
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Was sagt der Tierarzt?

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Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009, 16:37 
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Hi,
vom Prinzip her könnte das auch eine Art von Kreuzverschlag sein, bsp die RER Variante von PSSM. Kommt bei Blütern öfters mal vor.

http://equivetinfo.de/html/verschlag.html

Das ist aber wirklich schlimm. Ich kenne eine Stute, die damit Probleme hat. Das ist jedes Mal ein Fall für den TA, weil da gar nichts mehr geht.

Ich kenne aber auch diverse Pferde, die total steif sind, weil sie nie gymnastiziert werden. Das lässt sich dann mit einer Massage auch nicht hinbiegen.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2009, 08:24 
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Hallo AnjaChristina,

sehr interessanter Link, danke schön. Auch wenn ich nicht hoffe, dass es sowas ist, kann es schon ein Anhaltspunkt sein. Die Stute ist nämlich ein sehr nervöser und aufgekratzter Typ. Ich gebe das Mal weiter.

Ein großes Blutbild haben wir auch schon in Auftrag gegeben.

@Fabelhaft: Unsere Homöophatin ist eine Tierärztin, ich glaube sogar eine, die Du sogar kennst (Frau K. aus O.) :wink: Aber um Deine Frage zu beantworten, es waren auch schon "klassische" Tierärzte dran.
Klar ist es ein kurzes Pferdchen, aber das war sie ja schon immer und hatte die Probleme nicht. Sie war nach der Behandlung auf dem Laufband und wurde tief vorwärts-abwärts, auch über Stangen longiert.
Generell wird die Stute viel gymnastiziert, zur Zeit eigentlich nur noch. Sie ist grundsätzlich auch ein gut gerittenes Pferd, aber seit drei Monaten scheint sie ein Problem zu haben, hinter das wir nicht wirklich kommen. Sie bemüht sich auch beim Reiten, aber man merkt richtig, dass sie einfach nicht kann.

Wir werden jetzt das Blutbild abwarten und ich hoffe ja, da kommt was bei raus. Dann hätten wir mal einen Anhaltspunkt. Hoffentlich ist es einfach nur ein profaner Mangel ....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Oktober 2009, 19:41 
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Registriert: 1. Oktober 2008, 14:45
Beiträge: 5192
Verdauung ok? Probemen der Verdauung können auch zu Verspannungen führen ... gerade momentan bei den Wettewechseln, Fellwechsel ... dazu gerade nichts tun nach der Behandlung kann in dem Fall erst Recht zu Problemen führen ...


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