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Ostheopathie und Physiotherapie vs. gymnastizierendes Reiten http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=9&t=30483 |
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Autor: | SektOderSelters [ 12. August 2009, 09:17 ] |
Betreff des Beitrags: | Ostheopathie und Physiotherapie vs. gymnastizierendes Reiten |
Ui, na die Überschrift hats ja in sich... Also folgendes Problem: Meine Stute wurde zuletzt vor ca 6 Jahren mal Ostheopathisch und Physiologisch behandelt. Dabei wurden mir auch Übungen gezeigt für die damaligen Probleme. Nun ist es so, dass ich meinem Pferd wohl über Jahre hinweg eine falsche Haltung angeritten habe. In der HWS hat sie vom 1-3 Wirbel eine "Linksstellung". Nun meine sagenhafte Frage: Meint Ihr dass man das durch reines Reiten beheben kann, oder dass man da lieber jemanden kommen lassen sollte? 6 Jahre sind ne lange Zeit, und die Muskeln dementsprechend halt auch verändert.... Tips welche Ostheo ich hole, brauche ich nicht, habe zwei sehr gute an der Hand! |
Autor: | Niki [ 12. August 2009, 09:26 ] |
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Das wird ne langwierige Sache... Ich denke, es wird in Kombination aus beidem die größten Chancen geben, diese Fehlstellung wieder zu beheben. |
Autor: | urmeline [ 12. August 2009, 09:28 ] |
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das problem ist, wenn man das ganze SELBST angeritten hat, braucht man unbedingt jemanden, der von unten spiegelt! man selbst sieht das oft nicht. man kann das selbst korrigieren, dauert aber genausolange wie von nem profi, wenn man nicht in alte muster zurückfällt. was ich empfehlen kann ist: ganz von vorne anzufangen. darauf wert legen, dass richtung und geschwindigkeit mit dem sitz kontrolliert werden können und man nur noch halsstellung und seitliche stellung mit dem zügel machen muss. nicht "grob lenken" oder bremsen. wenn das klappt, dann kann man auch vorsichtig an einer richtigen halsstellung arbeiten, bzw hat sowenig druck, dass sie gar nicht entsteht. geh davon aus, dass du dauerhaft vernünftig reiten musst. pferde fallen schnell ins alte haltungsmuster sobald man wieder so reitet. manchmal dauert es lange bis es bei pferd und/oder reiter klick macht. daher hilfe von unten! letztendlich wirst du auf dauer immer mal wieder nen osteo oder physio brauchen. allein schon zur korrektur ob man auf dem richtigen weg ist. |
Autor: | SektOderSelters [ 12. August 2009, 09:47 ] |
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Urmeline naja, das liegt nahe, das ich es war *lach* Ne RL ist ja jetzt dabei, die auch sehr auf den Sitz achtet. Frage ist halt auch, was Ostheopathen wirklich bringen bzw nützen. Ich hatte damals nicht das Gefühl, dass es was bringt, außer weniger Geld in der Kasse?! |
Autor: | domaris [ 12. August 2009, 10:05 ] |
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Kommt drauf an, ob Dein Pferd drauf steht ![]() ![]() Ob es sonst wirklich was bringt? Keine Ahnung, mein Pferd hatte eigentlich nichts , aber ich glaube nicht, dass man gegen falsche Muskulatur und falsches Reiten etwas erreichen kann, wenn man das nicht im zwei Wochen-Rhythmus wiederholt.... |
Autor: | urmeline [ 12. August 2009, 10:39 ] |
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ob physio und/oder osteo was bringen? es kommt drauf an was dein pferd letztendlich schwerpunktsmäßig HAT! ein guter osteo kann viel bewirken oder auch gar nichts. es kommt eben auch drauf an wie der besitzer danach auf die unpässlichkeiten eingeht und einige dinge ändert oder trainiert. wenn 364 tage im jahr das pferd in ein gesundheitszustand gebracht wird kann nicht an einem tag erwartet werden, dass das pferd dann wieder "wie neu" ist... letztendlich erspart OFT ein passender sattel, passende hufe und sinnvolles training den osteo oder physio. bei sturz oder krankheit kann man da manchmal wenig machen... da braucht man die einfach. oftmals "entwickelt" sich das pferd nach einer behandlung oder nach ein paar behandlungen ganz anders...das braucht zeit und es ist nicht immer leicht als jemand, der jeden tag mit dem tier zu tun hat den unterschied zu sehen... zumal ja auch oft einige veränderungen im zuge einer genesung stehen wo keiner mehr wirklich sagen kann, WER dafür jetzt verantwortlich ist, dass es dem pferd besser oder schlechter geht. aber grob: gutes training (mal im ernst: der sitz des reiters ist doch erstmal "nebensächlich"...die haltung des pferdes ist wichtiger, auch wenn es korreliert) und medizinische überwachung sind wichtig. und lieber geb ich nem guten osteo geld als dem TA! |
Autor: | SektOderSelters [ 12. August 2009, 10:55 ] |
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Urmel und genau DAS seh ich nämlich anders. Pferdi ist nämlich nur dahin schief,weil ich schief bin. Ergo kommt das ganze aus meinem Sitz und genau DORT liegen 99% aller Ursachen wieso andere Leute Ihre Pferde nicht reiten können. |
Autor: | Eva [ 12. August 2009, 11:00 ] |
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Wenn die Ursache behoben ist (schiefer Sitz, schlechtes Reiten, whatever): Ja, hilft. Solange man an der Ursache noch arbeitet (und das Pferde keine massiven Probleme hat), kann man sich das auch sparen ... Grundsätzlich kann es natürlich helfen, das Pferd durch andere Methoden wieder gerader zu machen (ob nun durch Beritt, Handarbeit, Osteo), weil man selbst es leichter hat, an sich selbst zu arbeiten. |
Autor: | Orlando/Kathrin [ 12. August 2009, 11:16 ] |
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hast PM!!! |
Autor: | ExstilleMitleserin [ 12. August 2009, 14:04 ] |
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Ich hatte mehrfach einen Chiro an meinen Pferden. In der Regel hatten meine Pferde sich ins Halfter gehängt oder waren blöd gestürzt. D.h. die Probleme kamen von einem Tag auf dem Anderen und waren spätestens nach der zweiten Chiro- Behandlung verschwunden. Letztes Jahr hatte ich ihn ja da als meine Kleine auf einmal fest war und tickerte- Da hat es nichts gebracht- Kein Wunder, denn in Wirklichkeit war der FTU das Problem. Da konnte er machen was er wollte, solage wie die Ursache da war wurden wir das Rückenproblem nicht los. Ich denke, dass es bei Deiner Stute ähnlich ist. Die Ursache (hier ja zum Glück keine Lahmheit, sondern Dein schiefer Sitz) "bleibt" (oder lässt sich zumindest nur langsam beheben)- da wird eine Behandlung vermutlich wenig anschlagen. Ich bin ja auch sehr schief, aber ich habe das große Glück, dass mein Pferd zur Schiefe exakt andersherum neigt- Sitze ich drauf geht sie links schlechter, läuft sie vorm Wagen läuft sich rechts schlechter. Das sind aber nur Nuancen- Im Grunde ist sie recht gerade. Wie läuft sie denn an der Longe? Bekommst Du sie dann gerader? |
Autor: | Deni [ 12. August 2009, 14:07 ] |
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Wenn Du das Pferd zum Osteo schickst mußt Du eigentlich auch gehen ;) Aber es hilft den Pferden schon ungemein, wenn bei Ihnen auch alles in Ordnung ist. Wenns nur ne Muskuläre Sache wäre würde ich auf jeden Fall meine Akupunktur-Frau kommen lassen, die kann bei sowas viel bewirken.. Viel Glück und spar nicht an Dir ;) Deni |
Autor: | SektOderSelters [ 12. August 2009, 14:15 ] |
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Exi ja, an der Longe ist es kein Problem. Du merkst es beim reiten auch nur an Kleinigkeiten, z.B Rechtsgalopp merkst du, dass dein Bein quasi keine Stelle hat, wo es treiben kann (nicht so wie linke Hand) und rechte Hand mag sie ungern die Biegung erreichen (logisch). Deni leider nein, ich habe Skoliose und einen Beckenschiefstand ![]() |
Autor: | ExstilleMitleserin [ 12. August 2009, 15:14 ] |
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Wie oft longierst Du denn? Vielleicht wird es besser, wenn Du mehr longierst? Dann hat sie ja nicht diesen "Schiefereiz von oben". Allerdings ist das natülich nicht so der Bringer für die Beine... ![]() Wenn es nur ein leichtes Problem ist brauchts Du vermutlich einfach Geduld (gerade wenn Du im Moment ja schon sehr an Deinem Sitz arbeitest). Das Geld für einen Osteo kannst Du Dir vermutlich echt sparen. |
Autor: | SektOderSelters [ 12. August 2009, 15:17 ] |
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Kommt drauf an. Einmal die Woche tue ich das aber... *seufz* Hm... nu bin ich auch auf den Stand wie vorher *lach* |
Autor: | DesperateHousewife [ 12. August 2009, 15:18 ] |
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Wie soll man denn ein leichtes Problem als Laie erkennen können? Nur, weil das Pferd brav läuft, heisst das nicht, das hier was größeres im Verborgenen liegt. Ich würe erst nen Fachmann draufschauen lassen und evtl. Schäden beheben lassen. Dannach anfangen, die näheren Umstände anzupassen, soll heissen: liegts am Sattel, Sattel nachbessern, liegts am Reiter Reiter "nachbessern" ![]() |
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