Huhu
ich weiß nicht, ob das Thema eher in Ausbildung oder Gesundheit gehört. Ich habe mich per Münzwurf für Gesundheit entschieden.
Die Fakten:
Lotte, Geb 2002, Tinker aus Irland, unterm Sattel seit Anfang 2007, in meinem besitz seit 30.06.2007, Umstellung auf Westernreiten im August 2007 und "1-Mal-die Woche - Beritt" durch eine Marschalani Trainerin.
Oktober 07 Scherbe im Huf vorne links und dadurch 6 Wochen Boxenhaft. Alles gut verheilt. Huf wurde geröngt, nix zu sehen von einem Restschaden durch die Scherbe.
Weiter ausgebildet, ich lege trotz Feld-und-Wiesenreiterei viel Wert auf eine grundsolide Ausbildung und ein Pferd das den Rücken hergibt etc.
Kurz um... sie stolpert und stolpert und wenn sie nicht stolpert, dann stolpert sie.
Neulich stolperte sie so stark, das sie sich die Unterlippe aufschlug.
Sie ist auch immer etwas... kraftlos. 1 Stunde Ausreiten und das Pferd ist platt und ( achtung wer Lotte kennt weiß, das nun ein Witz kommt ) täuscht Koliken und Preßwehen vor.
Sie wird fast jeden Tag geritten / longiert. Derzeit auch mal mehr im Gelände, im Winter fast nur Halle.
Das stolpern hat Ausmaße angenommen, das ich mittlerweile ein Ausreitverbot erhängt habe ( für meine RB ), weil mir das echt zu gefährlich ist.
Es gibt hierbei zwei Arten von Stolpern:
a) stellt euch vor, ihr lauft mit offenen Schnürrsenkeln und ihr tretet auf den einen, kurzes Haken, dann weiter laufen.
b) stellt euch Variante a vor und ihr fallt dabei hin!
Variante b ist sehr sehr sehr häufig im Gelände, dabei fällt sie auf die Vorderfußwuzelgelenke. Nicht nur das es immer einen Ruck im Maul gibt, das ist ja nicht gesund.. und das ist echt gefährlich auch für den Reiter.
Ich lasse sie nicht am langen Zügel schlurfen. Wir haben immer leichten Kontakt zum Pferdemaul und sie soll "rund" laufen.. etwas zusammengeschoben.. etc. Sie darf sich entspannen, es gibt mal ein paar Meter wo sie laaaanggezogen laufen darf, und dann pack ich sie wieder ein.
Auf Aspahlt / Beton passiert NICHTS! Nur auf unebenen Wegen. Naja.. aber das kann doch nicht sein ???
Ich habe sie auf verschiedenste Weisen untersuchen lassen. Jeder sieht es bereits beim vortraben / vorführen, aber die Untersuchungen ergeben, das alles am Rechten Platz sitzt.
Osteopathisch
Kinesiologisch
Zahnarzt
Sattel
Trense
0815 Pferdetierarzt
Physiotherapeutisch
Blut in verschiedensten Variationen
Geröngt
Akupunktur
Schmied
Geultraschallt haben wir noch nicht!!! weil ich das immer in Verbindung mit dicken Sehnen bringe und da ist nix dick.
Was man noch sagen muß.. Lotte steht rückständig ( heißt das so ? )
ja.. Ideen zum Training ????
Poppeliges über die Stangen traben lassen an der Longe ???
Ideen? Tips? Ganz neue Denkansätze ???
Lotte gefällt mir nun mittlerweile SOOOOOO gut. Die ist nicht mehr aufgeschwämmt, Mähne und Popokratzen hält sich auch in Grenzen, sie hatte keine Kolik mehr ( tadadadadaaaaa! )...
ja.. sie hat nachwievor breiigen Kot und sie schnauft gerne wie ein Dzug und pumpt ( auch untersucht worden.. ist nix... ).
Vielleicht braucht sie ein KRAFT-Futter ??? Also etwas, das ihr eben gezielte Power in die Muskeln gibt ? Sie wirkt auf mich.. so aus m Bauch heraus.. das sie einfach nicht mehr KANN. Das ihre Muskeln sauer werden und versagen. Und dann wird sie immer bockig und stolpert noch mehr.
Stellt es euch wie folgt vor:
Lotte wird von meiner RL geritten, Aufwärmen, Schritt und Trab Übergänge... und dann 20 Minuten trab am Stück, ohne Probleme! Trab Trab Trab. das geht auch bei mir. Runde um Runde, Zirkel, über Stangen, rechts rum, links rum. Danach schwitzt sie wie Sau, pumpt, atmet schwer, aber wenn ich sage weiter traben wird sie es tun. In der Bahn stolpert sie auch!
Im Gelände aber ist sie normal flott unterwegs ( kein Problem bei Warmblütern oder Traber mitzuhalten ), kein Schlaftinker-Tier, auf das andere Reiter immer warten müssen. Aber nach ca 50 Minuten viel Schritt und 2 kleinen Trabwegen, merkt man einfach, das sie nicht mehr kann. Sie senkte dann immer den Kopf, schiebt den Rücken krampfhaft hoch und stolpert eben so fett, das sie mit der Unterlippe den Boden küßt. Wenn man trabt ist es noch schlimmer. Dann fängt Lotte auch an bockig zu werden - macht sie in der Reitbahn nie! Wenn man sie dann mal "vorwärts" reiten will, fängt sie an zu bocken. Nicht schlimm, aber ich verstehs einfach nicht. Es ist auch kein "Runter da" Bocken, sondern eher ein Bocken, damit sie überhaupt anspringen kann. Hm.. weiß nicht wie ichs beschreiben soll ?
Ich reite halt weiter, aber es ist jedes Mal.. bei verschiedenen Reitern.
Und in der Bahn anders...
sorry, das ich immer so viel schreibe.... aber ich mag echt Hilfe haben und da ihr mich nicht SEHT ( ihr seid aber gerne willkommen uns zu besuchen ), muß ich so gut beschreiben wie es geht.
Mein Bauch sagt, das es sich nicht um eine Krankheit handelt oder eine Verletzung / vergleichbares. Sondern das hier einfach ungewollt das falsche Training gemacht wird. Das ich irgendwas ändern müßte.
nur... ich weiß nicht was?!
tja... das war s mal wieder von mir... Ideen ???