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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 07:15 
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Hallo allerseits!

Macht von Euch jemand gezieltes Sehnentraining, also Trab auf Teer/ hartem Boden bzw. hat Erfahrung damit? Sprich: wie beginnt man?, wie oft?, wie schnell steigern?, auf wie lange steigern?
Die Vielseitigkeitsreiter machen sowas doch, oder? Bringt das echt was?

Meine Stute hatte sich ja das Unterstützungsband leicht gezerrt. Seit gestern haben wir jetzt das ok für's antrainieren, innerhalb von weiteren 5 Wochen (eine Woche haben wir schon, wir sind bei 10min Trab) alles außer Springen und dann darf sie auch wieder auf die Wiese. Die Verletzung entstand durch (zugegeben enormes) Überspringen beim Springen über einen 50cm Sprung, mit aufgewärmten Pferd, auf gutem Boden (Halle) und auf gerader Linie. Hätte also "eigentlich" nicht passieren dürfen und ich weiß bis heute nicht wie ich das hätte vermeiden können.

Nun hab ich meinen TA gefragt wie das aussieht, ob wir gezieltes "Sehnentraining" betreiben sollten, seine Antwort war: "Das wäre sicherlich gut!". Wir sollen aber die gekiesten Feldwege nehmen statt der Teerstraße damit wir uns nicht langlegen und ich soll mal mit 200m Trab anfangen.

So, und jetzt bitte her mit Euren Erfahrungen und Tips wie wir das am besten anfangen/ steigern/ betreiben.


Zuletzt geändert von Bearly am 10. August 2009, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 08:29 
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wie, mit trab anfangen? :ashock:

meiner ist erstmal ein halbes jahr nur schritt gegangen, und DANN wurde mit 200m trab begonnen.

als das jahr um war und er grad die ersten male galoppiert war, hatte das andere bein sehne. nun isser wieder in reha.

:?

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 08:48 
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Zu deiner Sehenreiztung und zum antrainieren kann ich nichts sagen.

Aber zum Sehnentraining. Da habe ich grad einen super interassanten Bericht gelesen. Hat ein VS Reiter geschrieben der auch TA ist. Da ging es auch um Asphaltarbeit. KOmme nur nicht auf dem Namen. Wars Baumann? Kann aber auch Romeike gewesen sein, der sich auf einen Artikel bezieht???ß :alol:

Sinnig ist es wohl.

_________________
Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 09:07 
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Also wir haben jetzt 13 Wochen Schritt hinter uns, also ein Viertel Jahr, traben seit einer Woche wieder, sind bei 10min auf großen Linien.

Mir geht's aber eigentlich auch nicht um's Antrainieren selbst, sondern um Training für die Sehnen wie es die Vielseitigkeitsreiter machen um bei einem gesunden Pferd die Sehnen zu kräftigen/ zu trainieren/ wie auch immer man das nennt. Sprich Trab auf Teer oder Pflaster für x Minuten y mal pro Woche.
Macht das jemand?

edit: Danke galante, diese "Asphaltarbeit" mein ich! Hat sich überschnitten. Weißt Du noch wo der Bericht war?


Zuletzt geändert von Bearly am 10. August 2009, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: "Sehnentraining"
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 09:09 
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Bearly hat geschrieben:
Hallo allerseits!

Macht von Euch jemand gezieltes Sehnentraining, also Trab auf Teer/ hartem Boden bzw. hat Erfahrung damit? Sprich: wie beginnt man?, wie oft?, wie schnell steigern?, auf wie lange steigern?
Die Vielseitigkeitsreiter machen sowas doch, oder? Bringt das echt was?

Meine Stute hatte sich ja das Unterstützungsband leicht gezerrt. Seit gestern haben wir jetzt das ok für's antrainieren, innerhalb von weiteren 5 Wochen (eine Woche haben wir schon, wir sind bei 10min Trab) alles außer Springen und dann darf sie auch wieder auf die Wiese. Die Verletzung entstand durch (zugegeben enormes) Überspringen beim Springen über einen 50cm Sprung, mit aufgewärmten Pferd, auf gutem Boden (Halle) und auf gerader Linie. Hätte also "eigentlich" nicht passieren dürfen und ich weiß bis heute nicht wie ich das hätte vermeiden können.

Nun hab ich meinen TA gefragt wie das aussieht, ob wir gezieltes "Sehnentraining" betreiben sollten, seine Antwort war: "Das wäre sicherlich gut!". Wir sollen aber die gekiesten Feldwege nehmen statt der Teerstraße damit wir uns nicht langlegen und ich soll mal mit 200m Trab anfangen.

So, und jetzt bitte her mit Euren Erfahrungen und Tips wie wir das am besten anfangen/ steigern/ betreiben.


Ich würde unsere gekiesten Feldwege mit einem Sehnenkandidaten im Aufbau nicht traben, die sind mit Sicherheit nicht plan genug. Die gute englische Asphaltarbeit zum Stärken der Sehnen der Vielseitigkeitspferde nach der Winterpause besteht eigentlich aus stundenlangem Schritt-Reiten auf Asphalt. Ich musste mal einen Sehnenkandidaten im Winter ohne Platz oder Halle bespaßen, den habe ich auf Asphalt Schritt geritten und geführt und später dann auf Teer am Fahrrad getrabt.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Sehnentraining"
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 09:10 
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Sorry, doppelt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 09:16 
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Nochmal: ich meine NICHT das Antrainieren!
Mit der Vorgeschichte wollte ich lediglich ausdrücken warum ich mich dafür interessiere.

Mir geht es eindeutig um die Stärkung der Sehnen bei einem gesunden Pferd (in unserem Fall mit ausgeheilter Zerrung), eben diese Asphaltarbeit. Mit welchen Strecken/ Zeiten fängt man an, bis zu welcher Zeit/ Strecke wird das gesteigert.
z.B. 200m zum Anfang 2x pro Woche bis zu 5min für 2x pro Woche, gesteigert innerhalb von 6 Monaten. Sowas in der Art. Die Zahlen sind jetzt Hausnummern nur im auszudrücken was ich suche.

edit: Hat jemand die Cavallo von April oder Mai diesen Jahres? Da müsste der von Galante erwähnte Artikel von Herrn Baumann zum Asphalttraining drin gewesen sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 09:33 
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Im Rahmen der Aufbauarbeit gehen Sehnenpatienten doch eh gesteigert Zeiten auf Beton. Macht man dann doch idR auch vor dem Reiten auf dem Platz beim Antrainieren, dass man fleißigen flüssigen Schritt auf Beton reitet und da kann man dann ja drauf aufbauen/ausweiten.

Auf Beton dauerhaft traben würde ich eh nicht... ist nicht so toll für den Hufkomplex (und Stichwort Schale) Schotter ist nicht so toll für die Huflederhaut im Trab/Galopp.

Würde also Schritt auf Beton vorziehen. Wichtig ist, wenn die Behandlung abgeschlossen ist nochmal zu schallen und wenn dann alles iO ist würde ich einfach langsam steigern und auch immer mal etwas unebene Böden dazu nehmen und verschiedene Untergründe einbinden, aber im Schritt. Hangwiese als Weide ist auch wertvoll.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 10:07 
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Den Artikel habe ich auch gelesen,handelte aber so mein ich hautsächlich vom Training auf Asphalt. Dachte den solltest Du meiden?

Schaue gleich mal ob ich den Artikel noch habe!

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durch die Hölle, den ANDEREN zeig ich den Weg dorthin, denn jeder bekommt das was er verdient...
die einen früher - die anderen später!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 10:17 
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grad im Sommer gibts doch meist überall en super Alternative - vertrocknete, unbewachsee furzarte Spuren auf dem Feldweg.
Hat deutlich mehr Grip als Straße.
Oder die Seitenstreifen von gefestogten feldwegen.... die sind hier meist recht steinfrei und auch Ende des Sommers seeeeehr hart.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 10:23 
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@Blackfire: das wäre spitze wenn Du den noch findest!
Ich soll nur auf die gekiesten Feldwege (bei uns: Mineralbeton, also durchaus fast so hart wie Asphalt/Beton, aber rutschfest) gehen, weil mein Pferd momentan rundum beschlagen ist und damit wir auf der Teerstraße nicht ausrutschen und auf die Nase fallen. Nur deswegen, sonst wäre Teerstraße schon das Richtige. Das Prinzip bleibt ja auch das selbe.

Schritt auf hartem Boden reite ich bereits seit 14 Wochen, inzwischen solange ich will. Es geht mir also nicht um Schritt auf Beton, sondern um das Trabtraining zur Sehnenstärkung.

Das dauerhafter Trab auf Beton nicht toll ist, ist mir auch bewusst. Ich will ja das auch nicht täglich ne Stunde lang machen. Aber Fakt ist wohl, dass gezielte Asphaltarbeit die Sehnen stärkt und das ist es momentan worauf es mir ankommen würde. Den Rest der Woche reite ich brav auf dem Reitplatz, der ist zwar toll für Gelenke/ Hufkomplex/ was weiß ich, aber eben suboptimal für die Sehnen.

So wie ich das sehe werd ich mich wohl an ein Buschreiterforum wenden müssen :? .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 10:52 
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Das kommt mir ja bekannt vor .....
Meine Stute stand letzten Nikolaus mit einem dicken, warmen Bein da und war lahm - U-Band gezerrt!
2 Monate nur Schritt führen, nur auf Asphalt. Dann den dritten Monat noch weiter Schritt aber auch weicheren Boden sprich Halle dazu nehmen.
Nach diesen 3 Monaten durfte ich wieder anfange. Jeden Tag um 1 Minute Trab steigern. Nach 20 Tagen = 20 Minuten Trab Galopp dazu. Wieder mit 1 Minute beginnend, jeden Tag 1 Minute steigern. Das ganze noch mit großen Wendungen, Zirkel und ganze Bahn. Nach 6 Wochen nochmals kurz Kontrolle durch den TA. Da kam das OK, alles wieder machbar (springen tun wir eh nicht....) Das nur nochmal kurz am Rande.
Ich habe auch beim wieder antrainieren (antraben) immer vorher 10 min auf Asphalt geführt.
Generell finde ich es wichtig - und habe das auch schon woanders gehört/gelesen - dass man dem Pferd möglichst viele unterschiedliche Untergründe bietet. Nicht nur Asphalt, nicht nur Sand. Je mehr verschiedene Böden und deren Beschaffenheit, desto besser.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 10:59 
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Beiträge: 8242
Ich persönlich würde mal vermuten, das asphaltarbeit für die SEhne sicher gut, für Gelenke, Hufe und sonstige Strukturen aber eher schlecht ist.
sprich, ich würds lassen :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 11:05 
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Beiträge: 739
Bearly: In "Springreiten" von Anthony Paalman steht auch was von Asphalttraining im Schritt und Trab für die Sehen drin, wenn ich dran denke, kann ich Dir den Teil mal scannen. Ansonsten erinner mich bitte per PN oder so. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. August 2009, 11:05 
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Beiträge: 4390
Wohnort: Niedersachsen
Yvi, so isses.
Harter Boden ist gut für die Sehnen, aber nix für die Gelenke.
Weicher Boden ist gut für die Gelenke, aber nix für die Sehnen.






ich bin recht gnadenlos mit dem Boden, was die Härte betrifft..... vorsichtig bin ich nur, wenns tief wird.
Die Pferde stehen den ganzen SOmmer über auf recht hartem Boden, toben und rennen da.
Da hab ich jetzt eher schiss auf ein Stoppelfeld zu gehen, dass tiefer ist. Da pass ich dann auf, nicht aber, wenns mal um nen Trab auf nem harten Weg geht. da pass ich nur da sTempo an, da wird bei mir dann geguckt, dass nicht gerannt wird, sondern eben gesittet getrabt - wegen dem rutschen ;)

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