Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 6. Mai 2025, 09:34


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 12 Beiträge ] 
Autor Nachricht
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2009, 14:11 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 06:39
Beiträge: 263
Hallo Enten,

nachdem bei meinem Pferd vor kurzem Spat diagnostiziert wurde, wurde er daraufhin mit Traumeel und Zeel und zusätzlich einem Spatbeschlag behandelt.

Klar, Spat kann man nicht heilen, aber es recht gut im Griff haben.

Leider hat mein Pferd 3 Wochen danach immer noch (leicht) gelahmt. Es ist jedoch eindeutig eine Hangbeinlahmheit.

Jetzt vermutet der TA, dass es evtl. die Sehne (ist aber weder dick, warm noch pulsierend) oder der Fesselträger sein könnte. Morgen oder Mittwoch machen wir dann Ultraschall.

Dennoch glaube ich, dass diese Art Lahmheit weder von Sehne noch Fesselträger kommen kann...

Habt ihr also schonmal gehört, dass eine Hangbeinlahmheit von sowas kommen kann?

Mein Pferd war schonmal lahm, also auch Hangbeinlahmheit und das kam vom Knie (was aber dieses Mal auf den Röntgenbildern ganz sauber war...).

Würde mich einfach mal über Meinungen, Erfahrungen, etc. freuen.

LG
Dragon


Zuletzt geändert von Dragon am 4. Juni 2009, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2009, 17:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 20:29
Beiträge: 3446
Wohnort: Kreis Paderborn
In der Regel kommen Hangbeinlahmheiten "von oben".

Meine Pferde hatten bei ihren diversen Sehnenproblemen immer Stützbeinlahmheiten.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juni 2009, 09:06 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:50
Beiträge: 4132
sehne und fesselträger macht stützbeinlahmheiten. :mad: wenn überhaupt... oftmals lahmen sehnenpferde ja gar nicht. :?

_________________
Bild

"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juni 2009, 10:02 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 06:39
Beiträge: 263
Danke Euch zweien - das bestätigt meinen Verdacht, dass die vermutete Ursache vom TA nicht zu solch einer Lahmheit passt.

Werde ihn dann direkt mal drauf ansprechen, wenn er sich hoffentlich bald meldet....

Wie gesagt, mein Pferd hatte schonmal massive Probleme im Kniegelenk (Knorpelrückgang) und da hatte er eine eindeutige Hangbeinlahmheit. Und jetzt sieht es wieder ähnlich aus, nur lange nicht so schlimm.

TA hatte jedoch unterhalb des Sprunggelenks anästhesiert und dann ging er seiner Meinung nach besser - daher der Verdacht. Ich habe null Unterschied vom Bewegungsablauf gesehen...

Mal sehen, was der TA sagt, wenn ich ihn mit meinen Bedenken zu seinem Verdacht konfrontiere (denke, wenn er ein guter TA ist, dann wird er mit meinem Zweifel an seinem Verdacht professionell umgehen können, oder?).

LG
Dragon


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juni 2009, 11:36 
Offline

Registriert: 2. Oktober 2007, 13:50
Beiträge: 739
lindaglinda hat geschrieben:
sehne und fesselträger macht stützbeinlahmheiten. :mad: wenn überhaupt... oftmals lahmen sehnenpferde ja gar nicht. :?


Öh, ich kenn aber ein "Fesselträgerpferd" mit wirklich gravierendem Schaden hinten, bei dem man das eigentlich nur daran sah, dass das entsprechende Hinterbein "irgendwie anders" angewinkelt wurde. Nachdem erst das Sprunggelenk der Verdächtige war, kam der FT raus, da hieß es dann auch von verschiedenen Seiten, dass diese Art der Lahmheit ganz typisch für FT-Geschichten wär.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2009, 05:21 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 3. August 2007, 18:15
Beiträge: 804
Meine hat mit Ft kaum bis garnicht gelahmt :-?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2009, 09:41 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 06:39
Beiträge: 263
Danke Euch beiden.

Ich sage ja nicht, dass ein Pferd dadurch gar nicht lahmt, aber eben eine HANGBEINlahmheit meiner Meinung dadurch nicht hervorgerufen wird.

Leider war der TA gestern nicht mehr da, weil er eine Kolik als Notfall hatte.

Heute kommt er dann aber.

Ich werde ihn wirklich einfach mal mit meinen Zweifeln konfrontieren - natürlich nicht in dem Sinne, dass ich sage, dass seine Vermutung wohl Blödsinn ist, aber dass ich eben (als Laie), dass so nicht nachvollziehen kann und so auch noch nie gesehen oder gehört habe.

Dürckt mir doch einfach mal alle erdenklichen Daumen, dass mein Pferd heute einfach wieder lahmfrei geht und der TA ganz auf weitere Untersuchungen verzichten kann und dass das ganze dann auch für immer lahmfrei bleibt (ok ok, vielleicht etwas übertrieben, aber das wünsche ich mir).

LG
Dragon


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2009, 10:18 
Offline

Registriert: 2. Oktober 2007, 13:50
Beiträge: 739
Klar, Daumen sind gedrückt, ich kenn Fesselträger aber wirklich nicht als Stützbeinlahmheit. Ob man ein anderes Winkeln im Sprunggelenk als Hangbeinlahmheit bezeichnet, wenn das Bein trotzdem gleichweit vorgesetzt wird, weiß ich nicht.

Daumen sind natürlich gedrückt!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juni 2009, 10:27 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 06:39
Beiträge: 263
Danke!

Soweit ich weiß, wird eine Hangbeinlahmheit als solche bezeichnet, wenn das Bein nicht soweit nach vorne schwingt/fußt wie das andere. Aber evtl. ist auch die Winkelung, wie Du sie beschreibst, ausschlaggebend.

Das sind alles Fragen, die ich meinem TA stellen werde :mrgreen: Der wird danach nie wieder zu mir kommen wollen, denn das artet in stundenlanges Frage-Antwort-Spiel aus....

Egal, dafür bezahle ich ihn ja auch! :-D

LG
Dragon


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2009, 09:24 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 06:39
Beiträge: 263
So, gestern war dann der TA da.

Ich habe ihn gleich mal (laienhaft) gefragt, wie denn eine Hangbeinlahmheit durch Sehne bzw. Fesselträger sein kann. Er sagte dann, dass mein Pferde eine gemischte Lahmheit bzw. eine nicht ganz eindeutige Lahmheit aufgewiesen hätte... Naja, was auch immer.

Beim US kam raus, dass auf beiden Seiten der Fesselträger(ursprung) keine klaren Konturen mehr hat - also leicht "ausgefranst" wirkt/ist. Rechts etwas schlimmer als links.

Im Endeffekt ist es jetzt keine katastrophale Diagnose, aber eben auch keine total erlösende für mich.

Ich soll ihn nächste Woche mal reiten, damit wir sehen können, ob es das Lahmen schlimmer macht, ihn vielleicht besser laufen lässt (durch das gymnastizierende Reiten über den Rücken - alles auf großen Linien versteht sich) oder ob es gar keinen Unterschied macht. Wie gesagt, die Lahmheit ist nicht wirklich schlimm und könnte von den knapp 4 Wochen nichts tun eben durch Steifheit schlimmer aussehen als es durch die Ursache wirklich ist.

Dann will der TA mit Stoßwellentherapie anfangen und nach der ersten Sitzung soll mein Pferd für 4-6 Wochen mal Koppelurlaub bekommen. Währenddessen will er eine zweite Sitzung machen und danach dann noch eine dritte.

So, nun kenne ich mich mit Stoßwelle gar nicht aus (habe zwar etwas gegoogelt und auch die Suchfunktion genutzt, aber so richtig schlau bin ich noch nicht).

Kann diese Therapie (wenn man vom besten Fall ausgeht), das Pferd wieder so belastbar machen, dass es auch sportlich gehen kann - also max. L Niveau, denn mehr will ich auch gar nicht mehr mit diesem Pferd? Oder wäre der beste Fall in so einer Sache zwar die wieder lahmfreie Belastung, aber eben nur freizeitmäßig, d.h. Gelände und etwas Kringelreiten und vielleicht mal ein Cavalletti hüpfen?

Werde natürlich den TA nochmal zu den Heilungschancen bzw. der dann zu erwartenden Belastbarkeit, wenn es wirklich gut anschlagen sollte, befragen - aber wie immer freue mich einfach auf Eure Berichte!

LG
Dragon


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2009, 14:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 20:29
Beiträge: 3446
Wohnort: Kreis Paderborn
Dein Pferd hat etwas am FTU und Du sollst trotzdem reiten???

Ich würde schleunigst den TA wechseln, den Weidegang streichen und auf festem Boden Schritt reiten- mehrere Monate...

Stoßwellentherapie kann helfen, aber bei meiner Stute hat es nicht geholfen.

Meine Kleine wurde mit der FTU- Geschichte operiert (Fasziendurchtrennung und Stammzellentherapie) > Schritt reiten > Rückfall > Stoßwelle >Schritt reiten > Wurde nicht besser > Reha > FTU wieder "heil".

Mein TA sagt zwar, dass mein Pferd wieder voll belastbar ist, aber ich bin nicht davon überzeugt, denn FTU- Geschichten haben eine sehr hohe Rezidivquote. :asad:


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2009, 18:10 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 06:39
Beiträge: 263
Danke für Deinen Beitrag.

Der "Schaden" ist nicht schlimm. Es ist wirklich nur am Rand keine klare Abgrenzung zu sehen.... es ist also quasi keine gerade Linie, sondern eine etwas verschwommene.... Blöd zu beschreiben, wenn man es nicht gesehen hat.

Ich soll ja genau deshalb mal leicht reiten, damit man die Auswirkung davon sieht. Sollte es direkt schlimmer werden, dann soll ich natürlich nicht wieder reiten.

Der TA ist wirklich gut und er hätte mir auch klipp und klar gesagt, wenn ich das nicht bewegen darf. Der macht nur Sachen, die vertretbar sind, da vertrau ich drauf.

Er hatte ja vorher schon eine viel schlimmere Prognose gehabt bevor er reingeschaut hat... also hatte er damals schon auf Vorsicht gemacht.

Hat sonst noch jemand Erfahrung mit Stoßwellentherapie?

LG
Dragon


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 12 Beiträge ] 


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de