kannst du englisch, kuckst du hier:
http://www.cvm.umn.edu/umec/lab/shivers.html
in der Cavallo vom Mai war ein guter Artikel drin
ein paar Auszüge von Aussagen von Betroffenen:
Auffälligstes Symptom dürfte der angehobene und zitternde Schweif sein. Die betroffenen Pferde haben Koordinationsprobleme in der Hinterhand, besonders beim Rückwärtsrichten und bei engen Wendungen, oder, wie hier schon geschrieben wurde, beim Umdrehen am Putzplatz. Sie sagte, dass Tryptophan-Magnesium-Präparate und B-Vitamine (Nervenvitamine!) wohl etwas geholfen hätten.
Es äußert sich vor allem durch komisches Beinaufheben (samt Zittern), Problemen beim hinten beschlagen (reagiert sehr stark auf Klopfen), komisches zur Seite treten (z. B. Umdrehen am Putzplatz) und durch nicht wirklich sauberes Rückwärtstreten (wobei ich auch shivering-Pferde kenne, die normal RWT können).
Allerdings haben wir jetzt von einem Homöopathen selbstgemixte Tropfen bekommen - der erste Erfolg war schon mal, dass meine Stute beim Beschlagen nicht mehr gezuckt hat, der nächste, dass sie beginnt normal rückwärts zu treten, also, zurückgehen konnte sie schon lange - aber es war eben nicht das korrekte RWT übern Rücken. Und jetzt kriegen wir schon locker 3 wirklich gute Tritte zusammen, ohne dass da im Rücken was zu blockieren scheint. Das andere Pferd bei uns im Stall konnte gar nicht rückwärtsgehen und kann es jetzt plötzlich. Das Hufe aufheben bzw. zur Seite treten wird auch langsam etwas besser - aber ich glaube, da ist der Bewegungsablauf schon so einprogrammiert, dass das vermutlich viel länger dauern wird
Später fiel mir immer öfter dieses Shivering Bewegungsmuster auf. Am schlimmsten ist es bei kaltem und kühlem Wetter. Im Sommer ist es fast weg. Außerdem hab ich mal wieder etwas gegoogelt und es scheint doch mehr Fälle zu geben ... bei uns hier wohl oft bei sehr großen bewegungsstarken Warmblütern um 1,80 m Stock
Mein Pferd ist sehr groß (ca. 1,78). Das Shivering fällt auch bei Ihm nur in bestimmten Situationen auf. Auf der Stallgasse steht er gerne mit hinten recht weit herausgestellten Hinterbeinen. Aus dieser Stellung heraus fällt ihm dann natürlich auch die Bewegung schwer. Er muss sich regelrecht "einen Ruck" geben und läuft dann normal weiter. Übrigens habe ich auch das Gefühl, dass sich das Shivering bei Kälte verstärkt.