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Fragen wegen verstopften Talgdrüsen
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Autor:  bonbon [ 16. Februar 2009, 10:08 ]
Betreff des Beitrags:  Fragen wegen verstopften Talgdrüsen

Hallo, mein Wallach hat jetzt im Laufe von einem halben Jahr (solange ist er unterm Sattel) schon die zweite verstopfte Talgdrüse in der Sattellage. Die erste wurde vom TA unterspritzt, hat nichts gebracht, mit Cortison (DMSO) behandelt, hat auch nichts gebracht. Nur Heparinsalbe mit 180.000 Einheiten hat den Knubbel platt gemacht und um die Hälfte schrumpfen lassen.
So reite ich seither, mein Sattel passt, wurde neu gekauft und vom Sattler angepasst. ich bin sehr penibel mit der Sauberkeit meiner Schabracken, wasche sie häuftig, so dass kein eingetrockneter Pferdeschweiß auf dem Rücken liegt und ich wasche sie schon extra mit sensitiv-Waschmittel.
Nun seit drei Tagen ist ein zweiter Knubbel in der Sattellage. Den behandele ich jetzt direkt mit Heparinsalbe...ob es hilft wird sich rausstellen.
Ich habe aber schon im Netz recherschiert und gelesen, dass man bei solch empfindlichen Pferden die Sattellage nach jedem Reiten mit Essigwasser abwaschen soll.
Aber wie mische ich das? Welchen Essig nehme ich?
Habt ihr Tipps für mich?
Vielen Dank

Autor:  cocoloco [ 16. Februar 2009, 10:14 ]
Betreff des Beitrags: 

ich würde apfelessig nehmen.
Ich nehm den im Sommer auch weil es gegen Fliegen hilft.
Ich mach einen schwamm gut nass und dann nen schuß essig drauf.

Was aber gut gegen entzündete Drüsen helfen soll sind Ohrentropfen, da sie entzündungshemmend sind.

Benutzt du schon ein Lammfell? Ich glaub, das würde ich auch probieren.

Autor:  Pilgrim [ 16. Februar 2009, 10:18 ]
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Hallo,

nur um sicher zu gehen. In dem sensitiv Waschmittel ist kein Weichspüler drin, oder? Wäscht du sonst etwas mit Weichspüler in der Maschiene?

Hast du schon versucht die Stelle vollständig abschwellen zu lassen und dann erst wieder zu reiten? Longierst du auch? Wo liegt der Longiergurt und welche Unterlage benutzt du dabei?

DMSO kenne ich nur aus dem Labor, giftiges Zeug...

Mehr fällt mir im Moment nicht ein.

Schöne Grüße!

Autor:  Miggy [ 16. Februar 2009, 10:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Meine Stute hat das auch. Ich soll nach jedem reiten mit Franzbrantwein einschmieren. Glaub im Sommer ist das bei Ihr gar nicht so schlimm, aber jetzt im Winter wo die Decke drauf ist.
Angeblich soll auch ne Messerspitze Schwefel unters Futter gemischt helfen. Keine Ahnung ob es so ist.

Autor:  bonbon [ 16. Februar 2009, 10:30 ]
Betreff des Beitrags: 

@cocoloco
machst du den Apfelessig pur drauf?
Ja, ein Lammfell benutze ich schon zusätzlich zur Satteldecke

@pilgrim
In dem Waschmittel ist kein Weichspüler drin
Es ist Persil Sensitive "Das beste Persil für empfindliche Haut" mit natürlicher Seife, dermatologisch getestet usw.
Ich benutze generell keinen Weichspüler

Autor:  bonbon [ 16. Februar 2009, 10:31 ]
Betreff des Beitrags: 

@miggy
Hilft das denn mit dem Franzbranntwein?

Autor:  Eva [ 16. Februar 2009, 10:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Stellst Du bei der Wäsche auch "Spülen extra" ein? Wenn Deine Waschmaschine das nicht kann, häng einfach noch einen Spülgang hinten dran.

Mein Pferd hatte das auch mal, allerdings kam ich erst nach einer Weile drauf, dass das bei ihm vom Müsli kam! Frag mich nicht, was er nicht vertrug, seit er (wieder) nur Hafer bekommt, gibt es das Problem nicht mehr.

Mir wurde damals neben Lammfell direkt auf den Rücken auch Propolisgel (z.B. von Leovet) empfohlen. Manche verwenden auch Clearasil-Pads.

Autor:  cocoloco [ 16. Februar 2009, 10:56 ]
Betreff des Beitrags: 

bonbon hat geschrieben:
@cocoloco
machst du den Apfelessig pur drauf?


Nein, ich mach nen großen schwamm nass und darauf nen schuss von dem essig, so dass sich das mischt.
Natürlich kann man das auch vorher mischen :wink:

Autor:  Niki [ 16. Februar 2009, 12:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Eva hat geschrieben:
nur Hafer bekommt, gibt es das Problem nicht mehr.

Mir wurde damals neben Lammfell direkt auf den Rücken auch Propolisgel (z.B. von Leovet) empfohlen.


Dat Feechen hatte diese fiesen Dinger auch in der Sattelage, immer und immer wieder. :evil: bis ich den Tipp mit dem Lammfellpad direkt auf den Rücken bekam. Nach dem reiten dann noch das Propolisgel drauf, auf die die am Anfang noch da waren. Fütterung auf Hafer & Heu umgestellt hatten wir sowieso. Aber seit wir nur noch mit Lammfellpad reiten, sind die Dinger weg und kommen auch nicht wieder! :-D

Autor:  Kolan [ 16. Februar 2009, 12:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo!

Wir haben diese Gnubbel bei den Pferden einer Freundin prima wegbekommen mit einer Cortisonsalbe aus der Apotheke (Ebenol - 1x tgl. einschmieren). Das hat sogar bei den Stellen geklappt, die schon verhärtet waren und es sich "gemütlich" gemacht hatten in der Sattellage.
Seit sie nun auch noch zum Reiten ein echtes Lammfellpad unter den Sattel tut (direkt auf's Pferd, ohne weitere Satteldecken), kommen die Hubbel auch nicht wieder nach.

VG!
Stefanie

Autor:  Daisy [ 16. Februar 2009, 17:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe schon gehört, daß Clerasil auch gut helfen soll.

Autor:  Yoko [ 16. Februar 2009, 17:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Franzbranntwein enthält Campher und gilt als Doping, sollte man vor der Verwendung dran denken.

Kenn das selber auch mit Essigwasser, gibt dabei auch kein Dopingproblem.

Autor:  vf1972 [ 16. Februar 2009, 18:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe auch mit Propolisgel von Leovet gute Erfahrungen gemacht.

Autor:  isegal [ 16. Februar 2009, 19:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Eine verstopfte Talgdrüse sollte sich aber eigentlich gut behandeln lassen, nach angemessener Zeit verschwunden sein und vor allem auch nicht wiederkommen.

Ist vielleicht was anderes ??? Ein ES z.Bsp (Equines Sarkoid)??? Die Sattellage ist zwar jetzt nicht unbedingt die bevorzugte Stelle für ein ES, aber diese fiesen Dinger können überall auftauchen.

Sollte es wirklich ein ES sein, sind die ganzen gut gemeinten Ratschläge natürlich Gift und können das ES noch „aggressiver“ machen…… :roll:

Autor:  Irish [ 16. Februar 2009, 21:48 ]
Betreff des Beitrags: 

ich stelle mir das jetzt mal vor wie ein furunkel und da hilft am besten heißer alkohol zum reifen und platzen...

oder ist das so wie ein grützball? der muss dann chirurgisch entfernt werden

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