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Ankaufsuntersuchung
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Autor:  Monje [ 12. Januar 2009, 20:31 ]
Betreff des Beitrags:  Ankaufsuntersuchung

Ich hoffe ich bin hier richtig, falls nicht liebe Mods, bitte nicht böse sein und einfach verschieben.

Einige haben ja mitbekommen, daß wir zur Zeit innerhalb der Familie nach einem Pferd schauen. Das Thema Ankaufsuntersuchung hängt nun ja schon seit einiger Zeit auch in der Luft. Ich muß ehrlich zugeben, ich habe meine Pferde alle ohne Ankaufsuntersuchung gekauft :aoops: . Bisher zum Glück immer ohne Probleme.

Wenn man nun sowas machen lassen will, an wen wendet man sich denn dann? An den TA des Verkäufers, oder wird da zuviel gekungelt? Oder nimmt man einen TA seiner Wahl mit und welcher hat soviel Zeit? Oder fährt man gar in eine Klinik?

Was wird eigentlich genau untersucht? Klar, allgemeiner Gesundheitszustand, Lunge, Herz und 10 - 15 Rö-Aufnahmen der unteren Gliedmassen, soviel hab ich jetzt mitbekommen. Wird der Rücken auch gecheckt oder nur auf besonderen Wunsch? Was sollte man sonst beachten und gibt es irgendwas, was man separat anfordern sollte?? Blutwerte, Zahnkontrolle z.B. oder so....

Wär super, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mal erzählt und gern auch Eure Empfehlungen, was außer der Reihe wichtig ist, worauf man achten sollte etc.

Lieben Dank schonmal!

Liebe Grüße

Moni

Autor:  Kiks [ 12. Januar 2009, 20:40 ]
Betreff des Beitrags: 

man kann sicher drüber streiten, aber ich bin der Meinung, dass es egal ist, welcher TA die AKU macht.

Grad bei nem kuf von Privat hat ein Ta keine Motivation, zu bescheißen - so viel "scmiergeld" wird kein Privatmann zahlen, dass es sich für den Ta lohnt, ne Falschaussage über den gesundheitszustand des pferdes zu machen.

Meines Wissens nach ist der Ta aber nur der Person gegenüber Aussageberechtigt/verpflichtet, der die AKU in Auftrag gibt - also würd ich zusehen, dass entweder der Besitzer den TA in deinem Beisin vorab bittet, dir alle von dir verlangten Informationen zu geben oder halt selbst den Auftrag zur AKU geben.

der TA vom Vorbesitzer ist unter Umständen evtl sogar die bessere Wahl - er kennt die Vorgeschichte vom Pferd besser als ein Fremder Ta. Ob er dazu etwas sagt ist eine andere Sache, aber wenn der besi ihm dies erlaubt hast du Informationen, die dir kein anderer TA geben könnte.

je nach dem wie die Gegebenheiten sind, würd ich die AKU entweder dort oder in der Klinik machen lassen.... steht das Pferd auf ner Wiese mit nur nem halboffenen unterstand wird evtl die Augenuntersuchung schwierig, weil nicht vernünftig abgedunkelt werden kann - hier würde ich dann eher aufladen und in die Klinik fahren.

Autor:  Falko [ 12. Januar 2009, 20:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich würde zur AKU nen fremden TA holen,der is dann ganz sicher neutral,und eben alles checken lassen,Zähne geht ja schnell,mal eben reingucken,Beugeprobe,Röntgenbilder,Rücken abtasten etc.
Meinen hat meine Ma ganz ohne AKU gekauft,das war so,dass unser TA,der das Faultier schon sein ganzes Leben behandelt hatte,sagte,der sei okay,und das wars dann.Läuft bis heute wunderbar

Autor:  Rhapsody [ 12. Januar 2009, 20:52 ]
Betreff des Beitrags: 

Im Grunde genommen, kann kein TA es sich leisten Mängel zu vertuschen...
Ich habe seinerzeit die AKU von einem TA vor Ort machen lassen und die Röntgenaufnahmen dann noch einmal an die Klinik meines Vertrauens geschickt.
Die Kleine AKU beinhaltet: Beurteilung des optischen Eindruckes. Beurteilung der Bewegungen (Schritt und Trab an der Hand, Beugeproben). Belastungstest an der Longe (Check von Herz, Kreislauf, etc.). Kontrolle der Augen und des Gebisses.
Bei der großen AKU werden zusätzlich Röntgenaufnahmen der Gliedmaßen gemacht, Anzahl kann abgesprochen werden.
Rücken wird auf besonderen Wunsch geröntgt, ebenso können andere spezifische Untersuchungen durchgeführt werden - alles eine Frage des Preises...

Autor:  cora78 [ 12. Januar 2009, 21:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Kleine AKU sind auch Beugeproben drin :wink:

Autor:  Rhapsody [ 12. Januar 2009, 21:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja, schrieb ich doch?!

Autor:  Atlanta [ 12. Januar 2009, 21:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Als ich meine Stute gekauft habe ist ihr Züchter (=Vorbesitzer) mit ihr in die Klinik seines Vertrauens gefahren. Ich habe nur ne kleine AKU machen lassen und der Vorbesitzer hat mir dann bei Übergabe des Pferdes einen vom TA ausgefüllten Fragebogen gegeben. Da war so ziemlich das komplette Pferd aufgeführt, halt nur ohne Röntgenbilder.

Ich habe das mit der AKU vom Wert des Pferdes abhängig gemacht. Sie hat unter 5.000 Euro gekostet, da reichte mir die kleine AKU (Kosten ca. 80,- €).

Würde ich mir nen teuren Kracher kaufen, würde ich aber auf jeden Fall röntgen lassen.

Autor:  cora78 [ 12. Januar 2009, 21:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Ok, ich habs überlsen@rhaps....sorry.....

Autor:  Rhapsody [ 12. Januar 2009, 21:15 ]
Betreff des Beitrags: 

:wink: :mrgreen:

Autor:  Monje [ 12. Januar 2009, 21:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Okay, das hilft mir schon mal ein ganzes Stück weiter. Noch ist es nicht akut, weil wir das passende Pferd noch nicht gefunden haben, aber manchmal geht das ja schneller als man denkt und dann ist es immer besser man ist vorher informiert :mrgreen:

Lieben Dank auch!

Autor:  Hurra [ 13. Januar 2009, 09:55 ]
Betreff des Beitrags: 

ich würde auch mind. zu einer kleinen AKU raten, falls man dabei unsicher ist, evt. noch röntgen und ich würde auf jeden fall blut abnehmen und einfrieren lassen. für den fall, dass hinterher evt. ein verdacht auftaucht.passiert innerahlb von 6 monaten nichts, wird das blut einfach weggeworfen.

Autor:  lucylou [ 13. Januar 2009, 10:09 ]
Betreff des Beitrags: 

hi, also ich hab meine in der klinik meines! vertrauens komplett tüven lassen, dh beine komplett geröngt, rücken geröngt und ansonsten alles übliche wie beugen, herz-kreislauf und was noch so alles dazu gehört...
in die klinik gefahren sind wir in erster linie weil ich den rücken auch geröngt haben wollte und die ta meinung war dass die mobilen geräte keine so guten aufnahmen vom rücken liefern wg der muskeln in dem bereich..
dieser komplette tüv hat knapp 900€ gekostet...peanuts im vergleich zu eventuellen ta kosten wenn dem tier was fehlt...
und mir war auch wichtig dass ich der auftraggeber der untersuchung bin..nicht der verkäufer...
ich bin allerdings auch ein gebranntes kind aufgrund der krankheitsgeschichte meines vorgängerpferdes..eine garantie hat man nie dass nix passiert, aber ich hab mir damals geschworen dass das nächste pferd zumindest zum kaufzeitpunkt gesund sein soll..

Autor:  ravell1999 [ 13. Januar 2009, 12:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo, guck mal in die letzte St. Georg, da ist ein Special drin.

Autor:  Rhapsody [ 13. Januar 2009, 12:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Stimmt, das wollte ich auch noch schreiben - sehr guter bericht...

Autor:  babalou [ 13. Januar 2009, 13:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe immer eine große machen lassen, kostete damals ca. 600 Euro je nach Klinik.

Rücken röntgen wurde mir bei einem aufgrund des Klinikbefundes (Abdrücken mit starken Befund) empfohlen, gemacht und deshalb durchgefallen (KS im Lendenwirbelbereich).

Eine ist mir mit 4 Lenzen und guter Kinderstube wegen Hufrollesyndrom nicht akut durchgefallen, allerdings RöBi 3-4. Eigung Freizeitpferd mit 2-3 mal die Woche ausreiten OK. Durch die kleine AKU wäre sie ohne Probleme gekommen, noch.

Meiner ist wegen Chips durchgefallen. Habe ihn trotzdem gekauft. Die Chips sind unser kleinstes gesundheitliches Problem. Bei mehr als einem Chip machen sie wohl auch keine Kreuzchen mehr (Kreuzchen zum Kauf empfohlen, ganz hinten im Formular). Luga hat 2.

Ich würde immer wieder ne große machen, bringt dann doch einiges ans Tageslicht. Allerdings auch je nach Alter und "Zweck" (nicht falsch verstehen) geht auch manchmal ne kleine, bei ner 13 jährigen Stute die als Freizeitpartner weg gehen soll reicht mir eine kleine als Beispiel.

Gruß Babs

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