Ich habe eine ziemliche Odysee mit meinem Pony in den letzten Wochen hinter mir. Er zeigte eine Lahmheit, die für alle nach hinten rechts aussah, nur unter dem Sattel. Da die Osteo eh kommen sollte und gleichzeitig TA war, hab ich ihn erst von ihr behandeln lassen. War Mitte November, da waren die Koppeln noch offen. 3 Blockaden gelöst. Paar Tage nur im Schritt spazieren, dann weiter im Anreiteprogramm. Wieder lahm, sah wieder nach hi.re. aus. TÄ gerufen. Rätselraten, Röntgen o.B., Beugeprobe o.B. Wollte dann Kniebänder anspritzen, weil Verdacht auf zu lange Kniebänder. Parallel aber Equi verschrieben.
Das kam mir komisch vor, vorallem weil der Huf v.li. komisch abgelaufen war. Koppeln wurden zu dem Zeitpunkt gerade zugemacht, also nur noch Offenstallfläche mit relativ hartem Boden.
Habe alles nicht machen lassen und einen weiteren TA geholt. Während der Wartezeit wurden die Hufe immer kürzer und warm. 2. TA diagnostizierte Lahmheit li. vo. Röntgenbild ergab eine (einzelne?) Gefäßerweiterung am Gleichbein. Zwischenzeitlich war der Sattler auch noch mal da, sitzt 1a.
Wegen der akuten Fühligkeit hat er Sonntag Eisen vorne bekommen. Hufe sind wieder kalt, ich sehe nichts mehr lahmen (freilaufen gestern), aber ich bin leider auch nicht mit so einem super Auge dafür gesegnet und hab wie gesagt nur freilaufen lassen, da hat er dann mal seine Spannungen abgeladen, lief aber später ganz schön.
Pferd fühlt sich jedenfalls wohl. Freitag kommt noch mal der TA - er meint, er möchte die Gefäßerweiterung (= Knochen könnte entzündet sein) behandeln. Ich weiß noch nichts Genaueres und bin gespannt, was er vorhat. Allerdings würde ich hier schon mal gern Erfahrungen hören. Im Internet finde ich leider nichts zur Diagnose. Wie entstehen solche Gefäßerweiterungen? Durch Entzündungen? Oder was war dann zuerst da?
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