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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Kosten weil Tierarzt "gepfuscht"
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2008, 14:25 
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Hallo Leute,
was macht ihr eigentlich, wenn euer Tierarzt mal "gepfuscht" hat und ihr dadurch mehr Kosten habt? vom Ärger und Schmerzen fürs Pferd mal abgesehen :-?
Also Beispiel: ihr lasst eine Wunde versorgen, die wurde aber nicht gut genugt gespült oder noch ein Fremdkörper drin gelassen und drei Wochen später super Entzündung da, OP, Pferd mehrere Wochen außer Gefecht. Hätte man das gleich richtig gemacht oder schon nach einer Woche gesehen, dass da noch was drin sein muss, wäre alles halb so wild gewesen! Oder Zahn rausoperiert: Stückchen drin geblieben, Wochen und Behandlungen später, nochmal kompliziertere OP.
Von Tierärzten kommt dann ja immer, das kann immer mal passieren oder sogar ihr Pferd hat eben so eine schlechte Wundheilung (am besten noch: ist halt ein Fuchs!)
streitet ihr dann um die Kosten?
Tierarzt sofort wechseln? ich meine Mist hört man von jedem :-?
Aber manchmal nervt mich das wirklich - soll ich noch Tiermedizin studieren, um es selbst beurteilen zu können? ich muss mich doch auf den Tierarzt verlassen können, oder?
Ich hatte auch mal einen Sehnenschaden bei meinem Pferd. Die Tierärztin war sich sicher, dass es ein Einschuss ist und hat darauf behandelt. Als die Beule trotzdem nach mehreren Tagen nicht wegging, habe ich auf Ultraschall bestanden und siehe da: Sie hatte ein Loch in der Sehne! Schön dass sie die ganze Zeit über fröhlich auf der Koppel toben durfte und der Schaden dann sicher größer war als am Anfang!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2008, 14:46 
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Naja, ein Tierarzt ist weder
1. Wunderheiler
2. verfügt auch er nicht über einen Rötgenblick
3. ist auch er nicht allwissend

Es nervt auch die Art TA, die wegen jedem bisschen gleich voll auffahren, Rö, Schall usw.

Ein TA hat es manchmal ganz schön schwer.
Er muss auf sich hören, und es dem Besitzer gleichzeitig recht machen.

ich denke diese Fehler gibt es auch in der Humanmedizin.

ist dann zwar blöd, wenn einem das selbst passiert ( ist mir auch schon passiert. Fehldiagnose, die TA wollt sogar schon das gesunde Gelenk operieren).

Ich habe dann den TA gewechselt, weil ich das vertrauen vollkommen verloren habe.
Nun liegt mein TA auf einer Wellenlänge mit mir.

_________________
Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2008, 15:24 
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Beiträge: 11258
Eine Angestellte unseres TA hatte vor bestimmt 8 Jahren eine Falschdiagnose bei unserem Großen gestellt. Er sollte sich viel im Schritt bewegen (12 Wochen), da (weiß gar nicht mehr was sie meinte, ich glaube Fesselträger hinten). Lahmheit war danach viel schlimmer als vorher. Meiner Meinung hatte der auch was am Knie. Es war durch Zufall ein ander Doc. da, der sofort eine eindeutige Kniegelenksentzündung fest stellte und Ruhe verschrieben hatte. Nachdem die Rechnung von TA Nr. 1 kam, habe ich dem einen netten Brief geschrieben und wir haben uns auf einen erheblichen Nachlaß der Rechung geeinigt. Der TA Nr. 1 ist auch heute noch unser Doc. Irren ist menschlich, wenn auch furchtbar ärgerlich. Aber es einzusehen, ist absolut Charakterstark! Und so ist und bleibt er unser Doc. Ich finde immer, man sollte miteinander sprechen und nicht einfach stillschweigend den TA wechseln.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2008, 15:34 
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Tja, ich denke auch TA haben es ungleich viel schwerer als Humanmediziner, da ihnen das feed-back des Patienten fehlt. Das Pferd kann ja nicht sagen wo es wehtut oder ob es besser geworden ist etc.
Da muß man auch mal ein Auge zudrücken denke ich. Die meisten tun schon ihr Bestes und richtig Nichtskönner kann man auch schon gleich erkennen, wenn man selbst etwas Erfahrung hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2008, 18:43 
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der Ta wird ja nicht abslichtlich zu unsauber gespült haben. War der TA denn nach der ersten Woche noch mal da oder wurde er erst gerufen, als die Sache erst so schlimm war?
Das kann nem Humanmediziner ja auch passieren, dass beim Wunde spülen mal was zurückbleibt, was erst mal niemand bemerkt.

Auch ein Ta ist immer noch ein mensch, und Menschen machen manchmal Fehler - leider auch /Tier)Ärzte.
Sowas lässt sich nicht immer vermeiden.

Eine Wunde, die vom Ta gespült wird, wird ja normalerweise größer sein als ne kleine Lappalie.... auch eine Spülung ist keine Garantie dafür, dass alles komplikationslos verheilt - sie senkt nur das Risiko dafür erheblich.
Kein mensch der Welt bekommt eine Wunde steril - das einzige was man tun kann ist, die Keimzahl zu reduzieren, aber es bleiben am lebenden Objekt immer und auf jeden Fall Keime und Mikroorganisem zurück.
Desinfektion beeinträchtigt die Keime lediglich so, dass sie nicht mehr infizieren können.
Aber - wie tief die Keime bereits im Gewebe sind, sieht man ja nicht.... wenn die z.B schon über das Blut von der Wunde wegtransportiert sind, kann man da nichts mehr machen....
und nicht vergessen - die Luft ist auch nicht keimfrei. So kann in eine frisch gereinigte Wunde ganz fix wieder allerhand reinkommen, was da nicht rein gehört - ohne das irgendjemand Schuld daran hat.

_________________
"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2008, 19:50 
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Meine "Große" hat eine verfuschte Ringband- OP hinter sich. Sie musste 13 Monate in der Box stehen, lief über Monate immer wieder auf 3 Beinen und ich habe einen finanziellen Schaden von über 8000 € (Spezialbeschläge und Wertminderung des Pferdes nicht mit einberechnet) erlitten...
Die Stute ist "unbrauchbar".

Als sie auf einmal auf 3 Beinen lief stritt die Klinik jeden Zusammenhang ab und weigerte sich eine Leitungsanästhesie zu machen oder zu schallen...
Später machten sie es dann doch und meinten dann, die Sehnenscheidenentzündung hätte nichts mit der OP zu tun...
Sie wollten dann nochmal operieren und waren sich untereinander nicht einig, was und warum...
Sie sollten mir Röntgenbilder schicken und behielten einiege ein...

Nachdem ich in einer anderen Klinik war bekam die erste Klinik einen Brief von mir: Sachlage mit der Bitte um einen Vorschlag zur aussergerichtlichen Klärung.

Antwort der Klinik: Es läge kein Behandlungsfehler vor. Man wäre gerne zu einem persönlichen Gespräch bereit oder würde auch gerne alles nochmal in schriftlicher Form darlegen.

Brief von mir: Ich bitte um schriftliche Darlegung und Beantwortung einiger Fragen.

- keine Reaktion -

Neuen Brief geschrieben mit den Fragen

- keine Reaktion -

Brief geschrieben mit der Erinnerung an das Angebot, mir die Behandlung nochmals schriftlich darzulegen

- keine Reaktion -

:twisted:

Ich koche vor Wut!

Die Klinik hat mit Sicherheit eine Betriebshaftpflicht...

Leider kommt eine Klage nicht in Betracht, da zwei Gutachter mir gesagt haben, sie persönlich wären sich sicher, dass bei der OP ein Fehler gemacht wurde, sie könnten das aber so nicht eindeutig schreiben, denn es bestehe die minimal wahrscheinliche Möglichkeit, dass mein Pferd sich kurz nach der OP festgelegt und selber verletzt hat...

Insofern bleibt mir nichts anderes übrig, als mich damit zufrieden zu geben, dass ich diese Klinik halt nicht mehr aufsuche und Leute aus meinem Bekanntenkreis auch nicht (Ich habe nie öffentlich etwas gegen die Klinik gesagt, aber es haben ja Viele mitbekommen...).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 08:04 
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Ich habe das auch hinter mir - und weiß immernoch nicht wie ich damit umgehen soll.

Pferd 3jährig (roh - 24 Std. Weide) in die Klinik gefahren wegen deutlich gefüllten Sehnenscheiden hinten. TA: Da brauchen wir noch nichts machen. Wieder auf die Weide stellen um wenn Sie aufstallen noch einmal Kontrollen.

Also im Herbst nochmal aufgeladen und zur Klinik gebracht. Die Sehnenscheiden waren immernoch dick. TA: Ist nicht schlimm. Stute kann problemlos angeritten werden.

Stute laaangsam angeritten. Im März zeigte sie dann mehr Aktion im rechten Hinterbein und ging dann auch leicht lahm. Wieder zur Klinik. Selber TA: Das sieht nicht gut aus. Ultraschall gemacht. Faserrisse in der tiefen Beugesehne diagnostiziert. Er sagte, das müsste man operieren. Also Pferd am nächsten Tag operiert. Abschlussgespräch nach einer Woche Klinikaufenthalt: Prognose sehr gut. Faserrisse konnten vollständig entfernt werden.

Zuhause wurden die Sehnenscheiden täglich dicker. Fast jeden Tag war ein TA da - immer die selbe Aussage: Das ist nicht schlimm, da brauchen wir nichts machen. Wenn was gemacht wurde dann wurde ihr Equi und Naquadem gegeben...

Ende Mai habe ich dann einen anderen TA geholt. Und habe ihm die Krankheitsgeschichte erzählt. US gemacht - Sehne top, dafür extreme Verklebungen in der Sehnenscheide. Das Pferd hatte NIE was an der Sehne sondern wohl bereits im März eine Verklebung in der Sehnenscheide.

Als ich die OP Rechnung von Klinik 1 bekommen habe wurde nur die Spülung der Sehnenscheide berechnet :-? Ich dachte er hätte Faserreste gelöst?!

TA 1 hatte ich seit 15 Jahren und er ist eigentlich ein absoluter Spezi auf dem Lahmheitsgebiet aber ich weiß bis heute nicht warum er das getan hat. Erst keine Behandlung (für mich schon fast unterlassene Hilfeleistung!), dann Fehldiagnose und dann (meiner Meinung nach) im lezten Moment vor dem Riesen-Betrug zurückschrecken und nur von einer Spülung der Sehnenscheiden sprechen.... Seine Fehldiagnose muss er bei der endoskopischen Spülung gesehen haben!

Der Spaß hat mich 3.500Euro gekostet + 1.300€ bei TA Nr. 2. Glaube aber nicht dass ich eine reele Chance hätte mein Geld wiederzubekommen :evil:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 08:11 
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Da frage ich mich doch jetzt - wenn über so einen langen Zeitraum die Sehnenscheide fühlbar dick war - warum dann nicht mal zu einem anderen TA und da untersuchen lassen? Vertrauen schön und gut - aber...

Wenn Du als Mensch etwas hast und der Arzt sagt: nicht schlimm und es wird nicht besser, sucht man doch auch noch einen anderen Arzt auf - oder?

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 08:18 
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Sorry Sternschnuppe - aber klug daher reden kann ich jetzt auch!

Warum sollte man einem Spezi, der schon für tod erklärte Pferde wieder zum laufen gebracht hat, der einem 15 Jahre bei ALLEN Beingeschichte etc. gute Dienste geleistet hat, der "unsere" Pferde bei Olympia betreut hat, nicht vertrauen?! Noch dazu wenn das Pferd nie lahm war oder "nicht ganz rund gelaufen ist"?!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 08:39 
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Ich würde da auch meinem langjährigen TA vertrauen - zumal wenn er noch das sagt, was man insgeheim hören möchte, nämlich: "ist nicht schlimm".
Dabei ertappe ich mich auch immer, auch wenn ich selbst ein ungutes Gefühl habe.

Und was ist nun mit Deinem Pferd geworden Sina - bzw. was hat TA 2 dann gemacht? Nochmal gespült und ist es wieder OK?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 08:41 
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Ganz einfach - weil ich irgendwann skeptisch werde. Ich rede nicht klug daher, sondern sage nur das, was ich in solchen Situationen gemacht habe - nämlich eine zweite Meinung einholen.

Ich habe auch einen super TA, der auch internationale Spitzenpferde betreut, trotzdem hole ich mir eine zweite Meinung ein, jeder TA ist schließlich auch nur Mensch.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 09:01 
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Doch Sternschnuppe - das ist klug daher reden - und wie gesagt, jetzt kann ich das auch! Jetzt ist es nämlich zu spät dafür und die Sache ist "gelaufen". Im nachhinein ist das ja auch einfach zu sagen. Das hilft mir aber immernoch nicht bei der Frage wie ich damit umgehen soll. Bin schon seit monaten am überlegen ob ich der Klinik mal einen Brief schreiben sollte...


TA 2 hat US gemacht, beide Seiten punktiert und ein Langzeitkortison injektiert. Beim zweiten Besuch nur noch die rechte Seite punktiert, nochmal Langzeitkortison. Die Fütterung von Senfkörnern empfolen, 2 mal Blutegeltherapie verordnet, Spezielbeschlag angeordnet und den Verlauf regelmäßig mit dem US kontrolliert. Die rechte Sehnenscheide wird nie wieder klar werden - dafür ist das Gewebe einfach zu geschädigt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 09:08 
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Oh - das ist ja interessant - das ist ja genau die Behandlung die ich gerade erwäge bei meinem wallach wegen seiner Gallen durchführen zu lassen. Der TA sagt, das (Punktieren und Cortison) kann was bringen, muß aber nicht - er hat auch US gemacht und sagt, da sind Eiweißablagerungen von einer alten od. chronischen Entzündung und man weiß nicht, ob das jemals "stören" wird o.ä. - mich stört es aber auch so.
Und wieso Senfkörner???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 09:18 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2008, 12:00 
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Hallo,

oh ja das kenne ich auch, und zwar von meiner vorherigen Klinik, jetzt bin ich zum Glück woanders (auch bei nem nem internationalen Spitzen Doc, mein Lieblingsprof):

Meine kleine Ponystute (die leider nicht mehr lebt) war mal vorne ziemlich doll lahm, ich war der Meinung sie lahmt rechts, ich hab den TA gerufen, konnte aber mittags bei der Untersuchung nicht dabei sein und bat meine RB den Termin wahr zu nehmen.
Der TA hat dann das Hufgelenk vorne links anästhesiert und gemeint das ist es und auch sogleich Hyaluron/Cortison gespritzt und Ruhe verordnet.
In der Box ist sie komplett durchgedreht (Kreise drehen, Wand ansteigen, Madam war da 3 Jahre alt und hatte ne Vorgeschichte aufgrund deren sie nicht alleine blieb), also hab ich sie dann wieder auf die Weide, wo sie auch lieb war, nach 1 Woche, war sie allerdings wieder lahm, ich war wieder der Meinung vorne rechts.
Hab wieder den TA gerufen, dann kam ne andre TA aus dieser Klinik und meine das wär ja wieder das HG vorne links (ohne was anzusehen) hat mir Metacam da gelassen und ich soll das Pony in jedem Fall drin lassen, super, Madame hat den ganzen Tag Kreise gedreht bis sie stockplatt war (Sedalin wirkte nicht bei ihr), ich hab dann in den sauren Apfel gebissen und hab sie in der Klinik aufgestallt (hab sie also weg gebracht) denn da hat sie Ruhe gegeben in der Box da waren ja noch andre Pferde.
Abends kam ich dann, hatte meine Stute plötzlich das rechte Bein eingebunden, ich dachte schon häää? Das war doch lt. TA immer links, ich bin dann zum Klinikchef und habe gefragt wieso auf einmal das rechte Bein?
Sie war definitiv rechts lahm, der Klinikchef war zu faul die Akte zu studieren was die vorigen TA’s gemacht hatten und hat drauf los untersucht, und hat eine Hufrollenschleimbeutelentzündung vorne rechts festgestellt und er meinte noch frech zu mir, ja das kann ja auch aufs andre Bein plötzlich überspringen, alles klar, am Tag davor war sie angeblich links lahm und 1 Tag später dann rechts, wo ich schon immer gesagt habe, es ist rechts und die TA meinte nein nein, das sieht nur so aus weil die so und so auf den Fuss fallen.

Alles klar! Ich hab nach 5 Wochen mein Tier dann abgeholt, bar bezahlt, bis heute keine Rechnung bekommen, (2.300 Euro) aber sie lahmte nicht mehr, ein Glück.

Seither, sieht diese Klinik micht nicht mehr. Die haben noch mehr so Dinger gebracht bei Bekannten von mir.....

Allerdings war es auch so, ich konnte es nicht beweisen....und entgegen gekommen ist mir auch keiner.

LG
Bellinchen


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