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 Betreff des Beitrags: Kann das sein... Hufrehe
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 11:36 
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Also ich habe mich zum Glück mit dem Thema noch nie auseinandersetzen müssen mein Wissen ist daher eher begrenzt aber hier gibt es ja einige die mehr darüber wissen, daher:

Bei einer Freundin von mir ist das Pferd über Nacht ausgebrochen und hat alles gefressen was ihr vor die Nase kam (Müsli etc.) muss wohl ziemlich viel gewesen sein. Pferd wurde dann vom TA auf Kolik behandelt und gleichzeitig bekam sie einen Entzündungshemmer da eine Hufrehe danach nicht auszuschließen war. Ein paar Tage später hatte sie dann auch typische Reheanzeichen und wurde daraufhin auch behandelt. Jetzt ist das ca. eine Woche her der TA sagt sie sieht schon besser aus ist aber nicht über dem Berg. Das Pferd ist 3 J. hatte vorher noch nie was mit Rehe und jetzt kann es von einmal überfressen sein, dass man sie einschläfern muss- das kann doch wohl nicht sein, oder doch?
Mir wurde gesagt nach 3 Tagen könnte man die Hufe röntgen und dann weiß man wie es im Huf aussieht. Dieser TA sagt aber nein das macht man erst später- ich frag mich wieso- weil wenn es so schlecht ums Pferd steht dann könnte man doch durch röntgen danach sagen wir erlösen das Pferd gleich oder es sieht doch nicht so schlimm aus.

Vielleicht kann mich da mal jemand aufklären. Hoffe es ist nicht zu wirr geworden- weiß halt auch alles nur vom Telefon da das Pferd nicht in D steht.

Danke


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 11:39 
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ja - es kann so schnell gehen :-(
Leider

guck mal hier
http://equivetinfo.de/html/hufrehe.html
oder hier

http://www.hufrehe.org/info/

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 11:54 
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Bei meiner hat man die Rotation beim Röntgen nach 2 Tagen gesehen- keine Ahnung, ob man das auch früher schon sieht.

Bei ihr ist es aber nicht so schlimm. Es ist jetzt gut 1 Jahr her und sie hat keine Probleme mehr damit- mit diesem Fuß wäre sie voll belastbar...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 12:16 
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Hallo Maja!

Erst mal so auf die Schnelle, damit du nicht alles von den Links, die im übringen super sind, lesen must.

Da du nichts von 3-4 Tage schmerzhafte Stehen und keinerlei freiwilligen Bewegung geschrieben hast, ist es , wenn überhaupt nur eine leichte Rehe gewesen. Die Veränderungen am Huf, falls überhaupt welche aufgetreten sind, sind dann auch recht klein.
Deswegen muss kein Pferd direkt zum Metzger.

Wir haben z.B. vor 8 Jahren eine Ponystute übernommen die hatte mindestens 2 schwere Reheschübe. Sie hat bei uns 4 Fohlen bekommen und erfreut sich bester Gesundheit. Sie macht nur im Frühjahr und Herbst etwas mehr Arbeit, da das Anweiden länger dauert und man an der "Rehetagen", also Sonne und Frost sie nicht oder nicht lange auf die Weide stellen kann.
Sie hatte am Anfang die Vorderhufe stark deformiert, jetzt sieht man nur noch etwas an dem huf, der halb weiss ist. Auch das war lange Arbeit.

Also erst mal in Ruhe abwarten!!

Gruss Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 12:22 
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oh - ich hatte das dramatischer gelesen. Also dass der TA sagte, dass es so schlimm ist, dass das Pferd evtl. eingeschläfert werden muss.

Also es kann so schnell gehen und so schlimm werden, aber wenn es schon besser aussieht, muss natürlich keinesfalls eingeschläfert werden. Man muss jetzt nur richtig damit umgehen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 12:29 
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Also ich weiß ja alles nur vom Telefon- aber es war wohl schon so das das Pferd mehr gelegen wie gestanden ist und man es mit sanfter Gewalt aufstellen musste. Momentan ist es wohl auch immer noch so, dass sie sehr viel liegt- aber sie bewegt sich auch schon wieder von allein- nur liegt sie halt mehr als das vorher der Fall war.

Finde das alles schon ziemlich erschreckend. Habe auch einen Shetty daheim der weil ich vor sowas immer Angst habe fast täglich bewegt wird und dazu kommt er nur mit Maulkorb raus (was aber auch noch andere Gründe hat)

Unsere Futterkammer ist aber normal über Nacht zu so, dass ich sowas zumindest ausschließen kann.

Danke für die Links sind wirklich gut aber ich seh schon nix für kurz mal drüber lesen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008, 23:16 
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Hallo Maja,

die Links werden sicherlich weiterhelfen.

Rehe ist tückisch, man kann da für nichts garantieren, aber Rehe ist auch eine langwierige Krankheit.

Mein Pferd hatte auch 2005 Rehe, das konnte man aber schon nach 3 Tagen deutlich auf dem RöBi sehen.
Es hat auch lange Zeit sehr viel gelegen und es war für mich schlimm, dieses Elend mit anzusehen. Ich habe es weitgehend verdrängt, aber ich meine, das ging über Wochen...
Trotzdem ist ein Rehepferd nicht unbedingt todgeweiht.
Meines hatte ein Jahr Pause und mit TA und Schmied waren nach dem Jahr die Hufe wieder ganz normal, keine Hufbeinrotation oder -senkung mehr. Quasi wie neu!

Es wird nur noch sehr puristisch gefüttert und hat äußerst begrenzten Weidegang, aber es ist wieder voll reitbar und belastbar geworden.

Also erst mal Kopf hoch, das kann durchaus wieder werden!

LG

Eureka23

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2008, 11:21 
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Also hat sie Hufrehe? Steht das fest?
Welches Stadium? Schlimm oder erst Anfangsphase der rehe?

Wir haben das ja im Moment zum 2 Mal,beim 2 Pony.
Ersteres musste lider eingeschläfert werden,ist auch ausgebrochen aus der Box und hat die Futtertonnen geplündert....

Ich würde sagen,erstmal keinen Schmied,in die Klinik röntgen sind wir gar nicht gefahren,weil es früher beim 1 Pony alles so schnell ging,und er hatte auch keinen Lebenswillen mehr,lag oder stand in irgendeiner Ecke des Paddocks total teilnahmslos,quälte sich nur noch,trotz täglich TA und Medikamenten.Und beim jetzigen Pony haben wir es schon erkannt,bevor sies bekommen hat,TA gerufen,und sie bekam's,röntgen nicht nötig laut 2 TA,da wir rechzeitig eingegriffen haben.

Und ganz wichtig,sobalt sie wieder gut läuft und über den Berg ist,bewegen bewegen bewegen! Kreislauf in Schwung bringen!
Bekannte ahben auch gute Erfahrungen mit homopädischen (wie schriebt man das?) Mitteln gemacht.

Weide streichen,aber ruhig auf Sand paddock stellen,sodass sie sich selbst auch genügend Bewegung verschaffn kann.

Wünsche viel Glück,dass es nicht schlimmer wird,Hufrehe ist echt das letzte,was man haben möchte,und schlimm ist es zudem immer.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2008, 12:07 
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Zitat:
Und ganz wichtig,sobalt sie wieder gut läuft und über den Berg ist,bewegen bewegen bewegen! Kreislauf in Schwung bringen!


Ähm vorsichtig. Gut laufen und dann bewegen solltest du genauer schreiben.

Im Akutfall würde ich nicht bewegen.
Danach so wie das Pferd möchte. Auf keinen Fall reiten und auf keinen Fall zwingen. Das Hufbein ist nicht fest!

Bitte erkundigt euch vorher ganz genau!!!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2008, 14:07 
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Meine Stute lag auch sehr viel, obwohl sie in der Klinik war und sich dort absolut nicht "heimisch" gefühlt hat.

Trotzdem war sie schnell wieder fit und wurde wieder voll belastbar!
Das viele Liegen muss also nichts heißen!

Kopf hoch!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2008, 18:41 
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Pamina,mit gut laufen meinte ich natürlich,sobald das Hüh wieder fit ist und keine schmerzen mehr hat.

Und dann halt auf weichem Boden führen...

Bei unseren bzw. Pferden unserer Bekannten,hat bewegen sobaltsie fit waren immer geholfen,auch wnen man sie anfangs ein bisschen drängeln muss,um sie in Bewegung zu setzen.


Das mit dem Hufbein habe ich nicht gelesen,sorry,dazu mit dem Hufbein kann ich nicht sagen,wie es dann ist. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2008, 08:48 
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Danke mal für die vielen Infos. Da es sich aber nicht um mein Pferd handelt und der TA eben anders handelt als von vielen hier beschrieben, also kein röngen usw. und meine Freundin dem TA völlig vertraut kann ich nicht wirklich was ausrichten. Ist ihr erstes Pferd und ich weiß das es schwierig ist beim ersten Pferd weiß man einfach noch viel zu wenig. Wenn sie sich da eben nur auf den TA verläßt wird das hoffentlich auch ok sein. Wobei ich röntgen wirklich für wichtig halte das man überhaupt weiß was ist los im Huf gerade auch bei dem Thema bewegen. Je nachdem wie es aussieht ist bewegen ja gut oder eher kontraprodukiv von daher.
Von THP s und so hält sie nicht viel was natürlich super schade ist, weil wenn man da jemand gutes hat kann man schon viel bewegen- zumindest meine Erfahrung.

LG Maja


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2008, 11:21 
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Der TA ist echt merkwürdig sagt in 14 Tagen würde es reichen wenn man röntgen tut- ich krieg da echt nen Anfall- weil sonst müsse man noch ein zweites mal röntgen. Na und- echt zum davon laufen :twisted:
Ich hoffe die Difho Hufpflegerin die sie jetzt herholt hat Ahnung von Rehe und kann noch etwas auf meine Freundin einwirken....

Sorry völlig sinnlos ihr könnt da ja auch nicht helfen musste aber mal raus.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2008, 22:28 
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Wenn es eindeutig Rehe ist (und so behandelt wird), reicht das Röntgen in 14 Tagen schon aus. Das wäre auch ein Termin zum Nachröngten (Lage des Hufbeins verändert sich in der Zeit manchmal), darum hat der TA da nicht ganz unrecht.

Allerdings würde ich niemanden an den Hufen rummachen lassen ohne RöBis bei Rehe!

Ich hoffe, ich konnte doch helfen.

LG

Eureka23

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2008, 10:20 
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Beiträge: 1997
Danke Eureka23 hoffe ja auch das der TA nicht ganz unrecht hat- aber nach allem was ich gelesen habe wäre ein früheres röntgen schon mal ein großer Anhaltspunkt gewesen und ich befürchte das der TA das vorher nicht machen will da er sich das mobile Gerät leihen muss- hat nämlich wohl selber gar keins. Wenn die Hufpflegerinn eine ist die ihr Handwerk gelernt hat wird sie das wohl genauso sehen wie wir und erst ein Bild haben wollen.


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