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 Betreff des Beitrags: Pferde, die sich aufgegeben haben
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 11:36 
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Kann ein Pferd sich nochmal berappeln, obwohl es sich selber aufgegeben hat?

Ich kenne ein junges, sehr talentiertes Pferd, welches sich nach einer Verletzung komplett aufgeben hat.
Aus tierärztlicher Sicht soll die Verletzung wohl langwierig, aber heilbar sein und keine großen Schmerzen verursachen.

Das Pferd sieht das aber völlig anders. Es wirkt total teilnahmslos, depressiv und ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Zum Schritt Führen muss man es zwingen, Schritt Reiten (Eigentlich soll es geritten werden.) ist nicht möglich, weil das Pferd zu steif und klemmig ist.
Alle, die das Pferd kennen sind davon überzeugt, dass es ausser der Verletzung noch ein weiteres Problem hat, aber TÄ und Chiro sind ratlos.

Hat dieses Pferd überhaupt noch eine Chance?
Oder kommt Lebenswillen, wenn er einmal verschwunden ist, nie wieder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 11:45 
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Bachblüten helfen in solchen Fällen oft ganz gut. Das kann eine von den klassischen Erschöpfungsblüten sein, aber auch Chicory wäre möglich.

Und dann würde ich das Pferd mal ein, zweimal mit Matrix behandeln lassen, da geht es denen meist sofort viel besser, weil größere und kleinere Steifheiten direkt beseitigt werden können. www.marhythe-systems.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 11:53 
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Wie wird das Pferd denn gehalten?
Muß es krankheitsbedingt in einer Box bleiben?
Was hat das Pferd denn?

LG

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Jeder Mensch ist klug,der eine vorher,der andere nachher....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:01 
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Ich glaube nicht, dass ein Pferd Depressionen haben kann.

Entweder das Pferd hat Schmerzen oder ein anderes gesundheitliches Problem, wie z. B. eine ausgewachsene Mangelerscheinung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:03 
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was ist das denn für eine langwierige krankheit die keine schmerzen verursacht (oder hab ich das überlesen)?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:19 
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Es wirkt total teilnahmslos, depressiv und ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Zum Schritt Führen muss man es zwingen, Schritt Reiten (Eigentlich soll es geritten werden.) ist nicht möglich, weil das Pferd zu steif und klemmig ist.


Bei solch einer Beschreibung muss ich sofort an Magengeschwüre oder ähnliches denken.

Also an Depressionen glaube ich auch nicht. Ich vermute auch eher, dass das Pferd Schmerzen haben wird.

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Meine Meinung steht fest. Bitte verwirren sie mich nicht mit Tatsachen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:26 
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UNFEHLBAR-ENTE

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chicken, da kann ioch dir nicht zustimmen.

Ich glaube daran, dass Pferde auch eine seele haben und diese auch belastet sein kann.

das beste beispiel hab ich im stall stehn.


schwertraumatisiertes Pferd, mit verhaltensstörungen, der mangelnden fähigkeit sich zu entspannen, selbstaufgabe.


ich habe es vor 3 wochen behandeln lassen von einer THP.

innerhalb von einer woche habe ich den wirklichen donald bekommen. witzig, verspielt, entspannt, neugierig und total locker! mein traumpferd.

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"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:31 
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Also mir persönlich fällt es schwer daran zu glauben...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:43 
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UNFEHLBAR-ENTE

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nicht alles hat eine körperliche ursache.

merken wir doch an uns selbst? wir stehen unter stress und schon bekommen wir körperliche verstimmungen. oder anders rum. wir liegen im krankenhaus und bekommen danach den hintern nicht hoch, weil wir antriebslos sind.

wenn es bei uns menschen diese reaktionen gibt, wieso tieren absprechen?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:46 
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Also, ganz genau weiß ich es nicht.

Das Pferd war lahm wegen irgendeiner Sehnengeschichte.
Es hat Boxenhaft und soll Schritt geritten werden, wírd aber nur geführt.

Das Bein ist zwar nicht in Ordnung, dürfte aber nicht extrem weh tun. Das Pferd lahmt auch nicht mehr auf diesem Bein, sondern läuft einfach allgemein steif.
Es hat auch körperlich innerhalb der letzten Wochen total abgebaut.

Wir glauben auch Alle daran, dass es Schmerzen hat. Nur leider hat keiner eine Idee, wo die Schmerzen sein könnten.

An echte Depressionen beim Pferd glaube ich auch nicht.
Aber Pferde haben ja auch eine Psyche.

Dieses Pferd sieht einfach aus, als würde es sich dem nächsten Säbelzahntieger zum Fraß vorwerfen wollen.

Das mit den Bachblüten und der MaRhyThe gebe ich mal weiter.

Extreme Mangelerscheinung? Also mal ein Blutbild machen lassen?

Ich finde das total seltsam. Meine Rentnerin hatte über Monate schlimme Schmerzen, aber sie sah nie so erbärmlich aus (zwar unbemuskelt und klapperdürr, abe nie ohne Glanz in den Augen).
Sie ist wieder geworden.

Diese Pferd ist jung und scheint einfach nicht mehr zu wollen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:46 
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Doch, ich glaube schon daran - allerdings hängen "Depressionen" bei Pferden meiner Meinung nach stark mit Schmerzzuständen oder Unwohlsein zusammen.
Als mein Wallach neulich solche Schmerzen hatte wegen seinem Hufgeschwür war er auch nicht mehr er selbst - der wollte nicht mehr aus seiner Box (dabei hält ihn das sonst nix) und gefressen hat er auch nicht mehr richtig usw. Ich denke, da zieht eins das andere nach sich.
Mangelerscheinung halte ich auch für möglich - z.B. starker Eisenmangel hat solche Symptome.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:48 
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Wenn es meins wäre würde ich mal ein großes Blutbild mit Borreliose-Test machen lassen. Ggf. weitere Werte in Absprache mit dem Tierarzt, und auch die Pferdeäppel mal auf Verwurmung untersuchen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:53 
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Sagt man nicht, dass "Depressionen" mit Borna einhergehen?
Vielleicht mal einen Bornatest machen?

Oder mal die Grundbedingungen betrachten. Seit wann und warum ist das Pferd so? Will es nicht drin stehen? Nachbar doof? Nachbar fehlt? Freund verkauft?
Futter doof? Zu wenig? Zu lange Fresspausen? --> Magenprobleme
Besitzer doof? Weil er seine Sorgen auf dem Pferd ablädt?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:54 
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Nachtrag - in so einem Fall würde ich auch durchaus eine TK in Erwägung ziehen. :sofa:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2008, 12:59 
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Ist nicht Dein Ernst oder? :-?


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