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leichte atemnot durch staubiges heu? http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=9&t=20133 |
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Autor: | snowflake [ 12. Oktober 2008, 19:33 ] |
Betreff des Beitrags: | leichte atemnot durch staubiges heu? |
das pferd einer freundin hatte heute leichte atemnot. man hat gesehen das ihr das atmen schwerer fiel und ein ganz leistes pfeifen war hörbar (wenn man die ohren auf nüsternhöhe des pferdes gehalten hat) wir konnten uns nicht erklären wo es her kam. sind die wiese abgegangen und da war nichts giftiges was atemnot macht. ansonsten war das pferd wie immer und hat gefressen und war an der umwelt interessiert alles wie immer... ta wurde auch gerufen - aber da war ich schon weg - also keine ahnung was es sein kann (erfahre ich dann wohl morgen wenn ich sie sehe) das einzige was ich mir vorstellen kann, is das ihr heu diesmal sehr staub und erdhaltig ist... hat der bauer ziemlich viel erde und staub mit drinne. das heu ist von diesem jahr und auch nix giftiged drinne - kontrolliert sie immer wegen jakobskreuzkraut... kann durch staubheu atemnot entstehen obwohl das pferd sonst nie probleme mit den atemwegen hat? würde mich jetzt mal interessieren... hab gerad mal geguckt was man bei so einem sonntagsnotfall zum lindern geben könnte und für sowas nur Melissengeist-Atembrise von dr. schaette gefunden. das ist allerdings für fohlen die nicht kräftig genug atmen. also denke mal nicht das es für solche fälle anzuwenden ist... hoffe sie kriegt was vom ta... ansonsten habt ihr vielleicht tipps für so nen notfall was man machen kann bis der ta da ist? |
Autor: | zera [ 12. Oktober 2008, 22:03 ] |
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Wenn der Staub genügend Schimmelsporen enthält - AUF JEDEN FALL. Das richtig fiese "Stauben" ist ja meist nicht der "Dreck", sondern lauter kleine, putzelige Schimmelspörileinchens. Davon gibt´s dann ganz böse Atemwegserkrankungen. |
Autor: | snowflake [ 13. Oktober 2008, 09:34 ] |
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war ne allergische reaktion - allerdings weiss sie noch nicht wovon - aber ich vermute mal das kam von ihrem heu... hat heute auch extra neues bestellt... bis es da is nimmt sie ein paar bunde von mir... ich fand auch das ihr heu leicht muffig feucht nach schimmel riecht. denke mal es is wohl davon... |
Autor: | anjachristina [ 13. Oktober 2008, 10:17 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Zitat: kann durch staubheu atemnot entstehen obwohl das pferd sonst nie probleme mit den atemwegen hat? würde mich jetzt mal interessieren... Zitat: ich fand auch das ihr heu leicht muffig feucht nach schimmel riecht. denke mal es is wohl davon...
Tja, jeder COB-ler fängt mal klein an... ![]() ![]() Steht Dein Pferd im gleichen Stall und kriegt es das gleiche Futter (wegen Deinem anderen Fred)? Grüsse |
Autor: | snowflake [ 13. Oktober 2008, 10:38 ] |
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nein mein pferd steht woanders - hatte aber das gleiche heu - allerdings habe ich es nach ein paar tagen gewechselt und mir neues gekauft weil mir das einfach zu staubig war und das meiner freundin reicht nun auch muffig... wie verhindere ich denn das sie oder wir nicht in diesen club kommen ![]() |
Autor: | domaris [ 13. Oktober 2008, 10:49 ] |
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Wenn Dein Pferd so auf Staub reagiert, dann ist vermutlich schon eine Empfindlichkeit da ![]() Verhindern kannst Du das nur durch Haltungsoptimierung: kein Stroh, gewässertes Heu, kein Staub, möglichst viel frische Luft. Kein Stroh bedeutet gar kein Stroh. Es bringt nichts, Dein Pferd auf Späne zu stellen, wenn die Nachbarn weiterhin auf Stroh stehen ![]() Grundsätzlich würde ich aber erstmal genauere Diagnostik empfehlen, dann weisst Du, wie es steht und was eventuell an medikamentöser Therapie nötig ist. Und im Endeffekt ist es billiger als ewiges Rumdoktern... ich spreche aus Erfahrung ![]() |
Autor: | anjachristina [ 14. Oktober 2008, 11:51 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Hi, ich unterschreib bei domaris. Mein Pony hat einen langen Leidensweg hinter sich, weil ich damals (vor 11 Jahren) einfach noch keine Ahnung hatte und die Tierärzte damals noch eine 'Ex und Hopp'-Einstellung hatten. Heute ist das zum Glück anders. Zuerstmal muss geklärt werden, was das Pferd genau hat. Manchmal ist es einfacher, mit dem Tier in eine gute Klinik zu fahren und die Untersuchungen dort vor Ort machen zu lassen. Wenn es eine Allergie ist, muss man rausfinden, gegen was das Tier allergisch ist. Eine der häufigsten Allergien ist die gegen Schimmelpilzsporen. Ein Schimmelpilzallergiker braucht Futter optimaler Qualität. Dabei ist es egal, ob er nasses Heu oder Heulage bekommt, das Futter darf nicht verschimmelt sein. Schimmel erkennt man am ehesten am Geruch. Sobald das Futter erdig riecht oder irgendwie nicht gut aussieht, darf man es nicht mehr verfüttern. Aber auch auf die Belastung in der Raumluft muss geachtet werden. Eigentlich sind Innenboxen tabu oder Stallgassen, die häufig gekehrt werden oder Ställe, die mit einer Reithalle verbunden sind, etc. Nachbarpferde dürfen auch kein verschimmeltes Futter bekommen, weil sich die Sporen lange in der Luft halten und sich verteilen. Am einfachsten umgeht man das Problem, indem man ein Pferd in einen Offenstall umstellt, das muss aber nicht sein. Wenn die Sache chronisch geworden ist, braucht ein Pferd ständig Medikamente, weil die Bronchien ständig Schleim produzieren. Es gibt gute homöopathische Medikamente und viele pflanzliche Mittelchen, die man dann geben kann. So weit würde ich es aber nicht kommen lassen. Grüsse |
Autor: | snowflake [ 14. Oktober 2008, 13:02 ] |
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werde eure tipps mal weiter geben. sie hat auch schon nen weiteren termin mit ihrem ta gemacht zur genaueren abklärung und blutbild is auch dabei... sie will jetzt schwarzkümmel mit ins futter geben - soll ja für alles mögliche gut sein ( kenne mich damit nicht aus - hab ich noch nie gegeben bzw. mich genauer drüber informiert...) |
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