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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 09:43 
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Beim Menschen trocknet die Haut ja auch nach dem Duschen mehr aus, als nach dem Baden (auch wenn Huf keine Haut ist). Und abspritzen ist eben nicht genug.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 09:58 
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heee? Also meine Haut ist nachm Baden viel trockener als nachm Duschen. Beim Baden zieht doch das Wasser, dem man wie beim Duschen auch, minimale Mengen Detergenz = Seife/Duschgel etc. zusetzt, in aller Ruhe und Gründlichkeit die restlichen Hautfette aus der selben. Duschen trocknet nur halb so dolle aus!

Anyway. Fetten/Ölen sollte man eh nur den Kronrand und die Sohle, weil der Rest sowieso nix aufnimmt.
Ich pinsel zur Zeit bevorzugt VOR dem Reiten, weil ich mir einbilde, dass die Hufbewegung und Durchblutungssteigerung zu einer verbesserten Aufnahme führt.

Ich habe aber derzeit eher Probs mit einer bröselnden Sohle und befürchte, dass mein Kampf gegen den Hufgammel sofort dahin ist, wenn ich wieder in meinen alten Stall gehe *grmpf*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 10:53 
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Ich habe selbst sehr trockene Haut, und meine Hautärztin hat zu mir gesagt, ich solle lieber baden als duschen. Keine Ahnung, warum, habe es einfach so hingenommen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 11:12 
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schonmal dran gedacht, dass es normal ist, wenn die hufe im sommer trocken und hart sind? wegen den harten bödenmüssen die das auch sein...dann nutzen die sich auch nicht so ab (so der plan von mutter natur, die die pferde ohne eisen geschaffen hat). nasses wetter weiche hufe (damit sich was abreibt), trockenes wetter harte hufe!

wo liegt nun das problem? wahrscheinlich im ausbrechen von hornstücken? dann ist die hufphysiologie im eimer. eisen verstärken das noch, bzw rufen es erst hervor. ebenso ist nicht das wasser das problem bei bröseligen hufen, sondern das fett. und das kommt von innen mit einem gradienten nach aussen durchs horn. nicht von aussen nach innen.
bringen tun letztendlich nur öle was. wasser vor allem viel klares wasser ist schwachsinn. macht 1. den ph-wert kaputt und 2. das horn mürbe und zieht da alles raus, da nicht das wasser für flexibilität zuständig ist, sondern die lipide (fette).

bröseliges sohlenhorn ist meist auch nicht schlimm. es ist das horn, dass sowieso abgerieben würde, wenn der huf die möglichkeit dazu hätte (vermute eisen?). es ist zerfallshorn. es kann entfernt werden. also kein besonderer handlungsbedarf diesbezüglich.

tauchen im sommer risse o.ä. auf, dann war die hufsituation nicht in ordnung. seh das an unserm. der ist in den letzten zügen ordentliche hufe zu bekommen. auch hier sehe ich windrisse. es bricht aber nichts aus. gaaaanz selten gibts da mal öl drauf. ansonsten wird da ausser auskratzen nix gemacht. nicht gewaschen, nix. nur jetzt die letzte zeit (hat im winter vergleichsweise viel in der weichen box und auf der weichen matschwiese gestanden) gibts ab und an keralit auf die flossen und gut is. jetzt ist er wieder tag und nacht draussen und die hufe sehen super aus!

zu dem ganzen wässern o.ä.... horn ist TOTE substanz, keine lebende haut. daher sind die vergleiche nicht richtig. die regulierung von feuchtigkeit und fett wird über das hufinnere gesteuert. man sollte nur in ausnahmefällen von aussen mithelfen. und dann sind es nur öle. hufol von leovet kann ich zb da empfehlen. oder olivenöl. ganz simpel. mehr würd ich nicht machen! bei allen anderen problemen muss man die ursachen woanders beheben!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 12:41 
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wenn man nur wässert bindet sich das wasser an die feuchtigkeit im huf...diese verdunstet dann mit...der huf wird trockener...wenn man nach dem wässern ölt (NICHT FETTET) wird die feuchtigkeit eingeschlossen, da fett hydrophob ist...mann soll j ababyöl auch auf nasse haut machen

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Manoar Gamara
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 12:59 
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dass stimmt schon fauli. nur ist die frage immernoch, was wasser in totem material soll... hab ich früher auch noch gemacht. huf gewaschen, in nassem zustand hufol von leovet drauf und dann trocknen lassen.
an und für sich ne tolle sache, aber eher unnütz. öl ist zwar hydrophob, was aber nicht heisst, dass das wasser nicht auf anderem weg wieder schnell aus dem huf rauskommt (über die sohle wird ja auch geschwitzt!)...letztendlich wird hier nur das öl was gebracht haben ;-)
wasser is ja nicht ganz falsch. pferd laufen ja schonmal durch wasser. nur bringt eine schlammpackung hier deutlich mehr, als das chlorreiche und zu saubere wasser ausm kran... besonders der sohlen und strahlbereich hat eher ein saures milieu. eben um besser da die gammelbakterien wegzuhalten. wenn man das ständig auf nen ph wert von 7 zurückwäscht... braucht man sich nicht wundern, wenn das pferd anfällig für hufgeschwüre und strahlfäule ist jaaa auch in der "trockenen" zeit kann das vorkommen...

also wer probleme hat mit ausbrechenden und rissigen hufen (trocken allein ist nicht das problem. auch nicht das "mehlige" sohlenzerfallshorn ;-) ), der sollte sich über hufbearbeitung, beschlag ja/nein, fütterung, gesundheitszustand und haltung gedanken machen! niemand kann den huf mit etwas fett am ausbrechen hindern... und wenn er trocken aussieht... dann bleibt doch mal locker. es geht um funktionalität und nicht um pediküre ;-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 13:52 
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doch, die Hüfchen meines Lieblings sollen immer hübsch aussehen :-)

Stimme prinzipiell Urmeline zu. Dennoch kann man bei einigen Hoppas, die eh zu rissen neigen, sehen, dass die Trockenheit dem Huf keinen Gefallen tut.
Auch das bröselige Sohlenhorn ist i.d.R. kein Problem, allerdings kenne ihc einige Pferde, bei denen sich lokale Bröselstellen bilden, sobald der Huf wieder Feuchtigkeit bekommt. Da kann man dann regelrecht Löcher in die Sohle kratzen. Hier ist zeitiges Gegensteuern sinnvoll.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 13:57 
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also bei meiner brechen die hinterhufe jetzt auch wieder bissi aus (unbeschlagen). An den Vorderhufen (beschlagen) bricht hingegen nix weg. Die Hinterhufe reißen aber auch nicht hoch ein, sondern es platzt halt das im unteren Teil ab, was eh beim nächsten ausschneiden wieder runterkommt. Insofern mach ich mir da keinen kopp draus. Wenn der schmied morgen wieder kommt und ausschneidet bricht da erstmal nix mehr weg. Das geht bei uns erst so nach 4 wochen langsam los. Im moment sind es leider schon wieder fast 10 wochen (schmied war erst im Urlaub und nun auch noch krank...) Aber dafür sehen die Hufe trotz der Trockenheit echt sehr gut aus. Und ich fette nicht und wässere auch nicht übertrieben. (stell mich mal mit pferd 10 min in den bach zum beine kühlen, aber das wars auch schon)

Also ich denke da ähnlich wie urmeline, dass es nicht allzu schlimm ist wenn die hufe hart sind. Solange sie nicht komplett einreißen und sich hornspalte bilden ist das ein natürlicher Prozess dass auch mal ne kleine ecke an der Sohle wegbricht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 14:07 
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Ich hab immer das Huföl vom Schmied...von Hypona...ist so ne Metalldose mit nem blauen Papierschild....das ist super...aber immer nur im nassen ZUstand drauf. Ich hab sonst auch im Winter immer Huftfett von Kevin Bacon...auch sehr geil....macht den Huf mega elastisch. Ist aus tierischen Fetten (irgendwie ekelig, ich weiß) und nicht aus pflanzlichen, wirkt viel besser im Huf! Aber immer alles in Verbindung mit Wasser!

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Einen guten Reiter erkennt man nicht an den Hilfsmitteln, die er benutzt, sondern an den Hilfsmitteln, die er nicht benutzt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Mai 2007, 19:45 
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seit wir gar nichts mehr am Huf machen, - kein wässern, kein olen, kein fetten - sind die Hufe so gut wie nie zuvor.

Vorher gabs auch immer probleme mit zu spröde, ausbrechen, Eisen halten nicht usw.
Das ist jetzt alles verschwunden, die Hufe sind super stabil geworden.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2007, 18:40 
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also mein schmied hat uns letzte woche den tip gegeben, am besten 1-2 x die woche die hufe ölen.

wenn kein huföl vorhanden hat er empfohlen eine einafche bodylotion!! zu nehmen. die wäre billiger als z.b diese hufbalsame von leovet, aber genau so gut, weil sie zieht kpl. ins horn ein und hält das elastisch.

aber nix mit wässern vorher oder so...

vg
britta


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2007, 18:44 
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das ölen hilft vielleicht die noch vorhandene flüssigkeit einzuschließen, bringt aber keine neue in den huf!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2007, 19:04 
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fauli, was WILLST du denn mit dem wasser im horn? das ist es nicht was die elastizität bringt. schonmal überlegt, was deine haut macht, wenn du zulange in der badewanne warst? wird die schön elastisch? nein! sie quillt nur auf. und was macht die haut, wenn man sie ölt (jaaa und sogar, ohne vorher geduscht zu haben *zwinker*)?...sie wird weich und elastisch. also ist öl bzw lipide schon das richtige mittel. ein funktionierender huf braucht keine schmiere. wenn der huf nicht ok ist (eisen, schlechte hufstellen, blockierte hufmechanik, stoffwechselprobleme, etcpp) dann kann man von mir aus ölen. aber da tuts nivea oder am besten noch olivenöl am besten. ich hab früher das hufOL von leovet genommen. das hält sehr lange und ist flüssig. fertig ist die kiste. ;-) dat wasser braucht man da nicht. wozu auch. man will doch nicht erhöhten abrieb (beim barhufer) provozieren...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2007, 19:40 
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einer trockenen haut musst du feuchtigkeit zufügen, damit es dauerhaft was bringt...das öl wirkt zwar im ersten moment aber nicht langfrisitg!

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och hase. jetzt keine grundsatzdiskussion. hufe sind immernoch totes horn und keine lebende haut! es wird von innen versorgt. stimmt es innen nicht kannste aussen soviel machen wie du willst. das diffundiert dann direkt überallhin, aber bleibt ganz sicher nicht im horn drinnen ;-) es muss von innen stimmen. das äusserliche ist nur eine kleine fläche, die du erreichen kannst. die gesamte hornstruktur muss gut sein. das pferd steht nunmal nicht nur auf dem horn, was man sehen kann...


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