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Verdammte Hirschlausfliege
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Autor:  Lompino [ 11. September 2008, 11:03 ]
Betreff des Beitrags:  Verdammte Hirschlausfliege

...oder was auch immer das schon wieder war!
Gestern beim Ausritt hatten wir die fast gleiche Szene wie letztes jahr um die gleiche Jahreszeit! Urplötzlich nach nem leichten Galopp fängt mein Pferd plötzlich an vorne und hinten auszuschlagen, tritt sich gegen den Bauch und rastet völlig aus! Gott sei dank waren wir schon wieder in Stallnähe. Bin dann sofort heim und hab ihm die Pofalte abgespritzt und den Schlauch kontrolliert. Zu sehen war nichts mehr, außer ein paar Pusteln, die wie Stiche aussahen.

Letztes Jahr hatten wir das Ganze noch ´ne Spur schlimmer! Damals hab ich gegoogelt und anhand der Symptome und seines Verhaltens den Hinweis auf die Hirschlausfliege gefunden....

Habt ihr auch schon Erfahrungen mit den Biestern gemacht?
Ich will gar nicht mehr ins Gelände, aber mir bleibt ja nix anderes übrig.... Mein Pferd dreht dermaßen ab, dass der ne Gefahr für sich selbst, andere Mitreiter /Pferde und auch mich darstellt. Ich kann auch nicht einfach absitzen und die Pofalte säubern, weil der nur noch um sich tritt und sich erst nach dem Abspritzen wieder beruhigt.... :-?

Autor:  snowflake [ 11. September 2008, 11:11 ]
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also erlebt hab ich es noch nicht - aber schon öfter davon gehört - in welchen regionen gibts sdie biester denn überall? hier hatte ich noch keine obwohl wir auch nah am wald wohnen...

aber so lange wie die biester da sind würd ich nicht reiten - wäre mir zu gefählich...

Autor:  troete1 [ 11. September 2008, 11:11 ]
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blöde viecher :-?

Autor:  Grandessa [ 11. September 2008, 11:14 ]
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Ja - ich :meld: - auch letztes Jahr im Herbst einmal. Am Anfang einer Dressurstunde bei einem Lehrgang in der HALLE!
Da flippte mein Wallach auf einmal völlig aus - bleibt aus vollem Tempo stehen, juckt sich am Bein - will sich sogar an der Bande scheuern. Ich dachte erst, der stellt sich an, der ist auch superempfindlich bei Bremsen und Fliegen - deren Saison war jedoch längst vorbei.
Dann habe ich da gekratzt und hatte auf einmal dieses Viech an den Fingernägeln - sah aus wie ein große Zecke mit Flügeln - ich mich erschrocken und weggeschleudert und genau eine Runde später hockte die wieder auf meinem Pferd - der wollte sich schon hinschmeißen - da habe ich sie erwischt und zerquetscht.
Hatte vorher so ein Viech noch nie gesehen und habe dann auch gegoogelt und es als besagte Hirschlausfliege identifiziert.
War aber das erste Mal in über 10 Jahren die ich schon in diesem Stall stehe.
Ätzende Biester.

Autor:  Lompino [ 11. September 2008, 11:17 ]
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Ich selbst hab die Biester an meinem Pferd noch nicht gesehen, weil ich nie so nah rankam um die "abzupflücken". Deshalb kann ich mir auch nicht 100%ig sicher sein, dass es diese Fliege ist! Aber sonst kann es eigentlich nicht sein!
Da hilft wohl auch kein Mückenschutzzeug.... vielleicht sollte ich ihm die Pofalte dick mit Penatencreme einschmieren, damit die Viecher nicht mehr rankommen :roll:

Laut einigen Artikeln findet man die Tiere in Waldrandnähe und eher feuchten Gebieten. Werde also diese Gebiete erstmal meiden und hoffen, dass die sich auf freiem Feld nicht aufhalten

Autor:  Rocket-star [ 11. September 2008, 11:18 ]
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:ashock: Wo kommt ihr denn alle her?
Ich hab die jetzt ergoogelt, aber noch nie in Natura gesehen und auch noch nie eine solche Reaktion beim Pferd erlebt :ashock:

Autor:  Grandessa [ 11. September 2008, 11:20 ]
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Das hätte ich vor einem Jahr auch noch gesagt :? . Komme aus Schleswig-Holstein.

Autor:  lucky-nadine [ 11. September 2008, 11:26 ]
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wir hatten davon vor einigen Jahren mal eine im Stall. Das war richtig schlimm. Die eine Stute drehte in de rBox komplett durch , schmiss sich gegen die Wände und war absolut kopflos. Ich hab sie dann unter Einsatz meines Lebens aus de rBox geholt und in der Halle an der Longe laufen lassen, weil wir auch zunächst gar nciht wussten, was los war.

Dieses Mistviech haben wir zwar gesehen, wie es das Pferd regelrecht verfolgt hat, aber leider nicht erwischen können.

die Stute war schweißnas und versuchte sich immer wieder hinzuschmeissen, vollkommen kopflos gegen Wände zu rennen usw.

Nach 10-15 Minuten war de rspuk dann vorbei, das Viech war weg und die Stute am pumpen, vollkommen fertig, aber wieder ruhig.

Davor und danach haben wir nie wieder so ein Viech gehabt.

Autor:  Sina [ 11. September 2008, 13:02 ]
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Oh ja - damit hatte ich auch schon nette Erfahrungen.

Das erste mal als ich im Spätsommer meinem Pferd gerade den Sattel abgenommen hatte. Ich habe das Vieh sogar anfliegen kommen gesehen - dachte aber es wäre eine Fliege oder Bremse. Es landete auf der Krupe und mein Pferd fing an wie wild durch die Gegend zu springen. Ich habe geistesgegenwärtig den Sattel schnell abgelegt und das Vieh unter wildem Gefluche von meinem Pferd gesammelt. In dem Moment war gerade ein TA auf dem Hof der das ganze beobachtet hat, der war völlig begeistert weil ich das Ding eingesammelt hatte bevor es die Flügel abgeworfen hatte - seit dem dient das Vieh als Ausstellungsstück bzw. Anschauungsmaterial bei diesem TA...

Die zweite Begegnung war auf einem Ausritt - mein Pferd bekamm beim Schrittreiten plötzlich einen totalen Anfall. Das Vieh hatte sich nach der Landung unter dem Sattel versteckt!

Gott sei dank war das alles schon vor 3 Jahren und seit dem habe ich die Scheißteile auch nicht mehr gesehen/erlebt.

Autor:  anjachristina [ 11. September 2008, 13:41 ]
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Hi,
bei wikipedia steht, dass die sich nur bei Hirschen bzw. Rehen in die Haut eingraben, um Eier zu legen. Heißt das, dass die bei Pferden nix machen und die Pferde sich nur unnötig aufregen, oder was?
Grüsse

Autor:  Grandessa [ 11. September 2008, 13:54 ]
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Nein das glaube ich nicht, die Pferde werden dadurch schon Schmerzen haben und für die Biester tut's wohl ab und auch Pferd wenn gerade kein Hirsch/Reh in der Nähe ist...

Na, vielleicht erklärt das ja auch, warum Rehe manchmal so unkontrolliert rumhüpfen wie die Kängeruhs....

Autor:  anjachristina [ 11. September 2008, 13:56 ]
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Zitat:
Nein das glaube ich nicht, die Pferde werden dadurch schon Schmerzen haben und für die Biester tut's wohl ab und auch Pferd wenn gerade kein Hirsch/Reh in der Nähe ist...

Aha, na toll. Bei wikipedia steht auch, dass die nicht an Menschen dran gehen... :?

Autor:  winni12 [ 11. September 2008, 17:47 ]
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Hallo,
der Wallach(VB) von meiner Freundin ist auch momentan wieder am ausrasten wegen den sch... Hirschläusen .
TA hat nur gelacht am Telefon und meinte gleich das sind Hirschläuse.
Der TA hat uns ein Mittelchen mit Teebaumspray gegeben www.wehdeler-gewuerze.de kostet ca. 25 €. Damit geht es etwas besser er rastet nicht gleich komplett aus, er feudelt nur wie verrückt mit dem Schweif. Wir versuchen jetzt den Wald beim Ausreiten zu vermeiden weil sie da ja meistens sind.

Gruß Winni

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