Singvogel hat geschrieben:
Darf ich mal kurz nachfragen: Wie hat sich das Umfallen dargestellt? Wann, wo? Wie oft?
Sie ist ganz normal gelaufen, minimal gestolpert, konnte die Füße nicht mehr sortieren und hat sich für's fallen lassen entschieden. Sie brauchte auch etwas, um wieder aufstehen zu können.
In der Halle ähnliches Spiel: Ponaggl trabt ohne Reiter ganz locker auf dem Hufschlag außen rum und platsch - liegt es da.
Hatten das innerhalb von 2 Monaten 3 mal, dann nach einer Pause noch mal und seit über einem Jahr ist Ruhe.
Sie stolperte plötzlich generell viel viel mehr und konnte sich einfach nicht mehr fangen. Und dieses Pferd ist normalerweise absolut trittsicher!
Singvogel hat geschrieben:
Und: Wieso bleiben die Probleme beim Bergablaufen? Wie erklärt sich das? Gerne auch per PM. Danke schon mal!
Mein Zwwwerg ist ja eine Bergziege. Klassischer Alpenquarter. Ihre Lieblingsdisziplin als 4-Jährige war es, auf einem Waldweg plötzlich die Böschung runterzuspringen und auf dem Hintern rutschend und vorne galoppierend den Hang runter zu düsen.
Wir sind im Taunus wirklich jeden noch so steilen Hang hoch und runter (nicht immer freiwillig

) aber das konnte sie einfach.
Daran ist heute nicht mehr zu denken!
Meine THP hat wohl mehrere Haflinger, die eigentlich auch trittsicher und Bergziegen sind, bei denen sich die Borreliose auf die Trittsicherheit/das Gleichgewicht auswirkt.
Bergablaufen fällt meiner nach wie vor schwer. Zwar nicht mehr so schlimm, dass man das Gefühl hat, sie weiß nicht, welchen Fuß sie zuerst nehmen soll aber man merkt, dass es ihr unangenehm ist. Sie wird sehr sehr langsam und setzt bedächtig einen Fuß vor den anderen - völlig untypisch für das Kamikaze-Pony.
Da sie die Borreliose wohl schon recht lange hat, sie aber unerkannt und daher unbehandelt blieb, denke ich mal (und meine THP und TA auch), dass das eben als bleibender Schaden zurück geblieben ist.