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Kolik vorbeugen
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Autor:  SiBy [ 6. August 2008, 18:15 ]
Betreff des Beitrags:  Kolik vorbeugen

Hi,
meine 10jährige Stute ist extrem kolikanfällig. Eine OP hat sie schon hinter sich. Sie bekommt Krämpfe, sobald das Wetter sich ändert. Heute auch mal wieder. Nach der üblichen Spritze (Novalgin und Buscopan) ist dann meist (außer vor der OP) alles wieder okay. Jetzt suche ich nach Tipps, was man vorbeugend füttern kann, um diese Krampfkoliken zu verhindern!

Sie steht in unserem eigenen Stall, ich achte auf gutes Futter, sie bekommt 2x pro Woche Mash, immer wieder Flohsamenkuren und ansonsten 4-5 x täglich Heu und 3 x Kraftfutter.
Bin für alle Anregungen dankbar!

Gruß SiBy

Autor:  troete1 [ 6. August 2008, 18:28 ]
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haben auch so eine kandidatin im stall die bekommt täglich ne handvoll leinsamenflocken und seid dem ist ruh

Autor:  joy [ 6. August 2008, 19:15 ]
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Meine ist auch so ne Kandidatin :roll: Die gast total schnell auf,egal ob ne Minute zu lange aufm Gras oder Wetterumschwung usw.
Die kriegt regelmäßig Leinsamen dazu gefüttert und 3-4x am Tag Heu- und Kraftfutter.
Seitdem ist Ruhe *toitoitoi*

Autor:  elea [ 7. August 2008, 11:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Hatte ich bei meiner Kleinen im Frühjahr auch 3mal.
Seitdem bekommt sie ausschließlich Hafer ( kein Müsli mehr ), Heu im Netz rund um die Uhr ( so liegt das Heu nicht im Dreck und ich kann abgewogen kontrolliert füttern - gibts bei Krämer, riesen Dinger engmaschig. Da haben sie zu tun )
Einmal die Woche Derby-Mash ( speziell für Koliker )
und 100gr. Magnozym täglich.
Seitdem Ruhe **3malaufholzklopf*

Autor:  la jolie [ 7. August 2008, 13:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Also, haben ja eine Kolik Profi tante.
Ca. 40-50 Koliken in 3 Jahren.
Aber immer nur Aufgasungen und Krämpfe.
Keine Verstopfungen.
Ich habe sie erst einmal entgiftet, natürlich mit TA.
Wenn sie es danach bekommen hat haben wir direkt Colosan gegeben.
Wirkt entkrampfend, nach Meinung unseres alten TA hilft auch nee Flasche Quzo. :mrgreen:
Nee Quatsch natürlich.
Jedenfalls habe ich sie nachdem alle anderen Untersuchungen abgeschlossen waren entgiftet und seit dem bekommt sie nur ganz wenig Kraftfutter, dafür aber ein Spezielles Kolikermüsli einen ganz kleinen Becher, und Kräuter, Kamille, Fenchelkörner und Anissamen. Das wirkt entkrampfend und vorbeugend. Dazu Fermentgetreide und Bierhefepellets (Von Natures Best) um die Darmflora erst einmal wieder intakt zu bekommen. Seit dem ist seit Dezember Ruhe. Klopf auf Holz! Das Müsli und die Kräuter und alles mische ich und sie bekommt es abends vor der Ruhephase. Dann bekommt sie natürlich am Tag mehrmals gutes Heu und mind. 2 Stunden Wiese am Tag, also Auslauf und zwar 365 Tage im Jahr, je nach Wetter natürlich länger. Und bei meinem Pferd sagten die TÄ man sollte auf Stallruhe achten und das es da nicht so stressig und hecktisch zugehen sollte. Und auf eine ganz pinibele Stallhygiene ist zu achten. Ich miste täglich komplett, natürlich nur das nasse und die Äppel, danach trockens wieder verteiel und neues Stroh oben drauf, so hat sie immer genug Raufutter. Dies gilt aber nur für Gaskoliken. Wenn einer unter verstopfungskoliken leidet ist es wohl nicht so der Hit.
Also, seitdem ich fast alles beachte ist Ruhe.
Toitoitoi!!!! :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

Autor:  Singvogel [ 7. August 2008, 14:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Ein guter Akupunkteur kann in solchen Fällen Wunder wirken.

Autor:  Hurra [ 7. August 2008, 14:51 ]
Betreff des Beitrags: 

vielleicht liegt es auch am Stall?!
die Fütterung hört sich für einen Koliker gut an.
aber vielleicht hat sie Stress und daraus resultierend dann eben Kolik.

Autor:  SiBy [ 10. August 2008, 23:01 ]
Betreff des Beitrags: 

Vielen Dank für Eure Tipps!
Wie ist das mit Stall gemeint? Was meinst Du könnte man da verbessern?
Momentan bekommt sie jetzt täglich abends Mash mit extra Kräutern und Bierhefe dazu. Weidegang hab ich von vorher nachts auf jetzt wieder tagsüber umgestellt (Bremsen sind ja fast weg, was auch am Wetter liegen könnte ...*g*), da kann ich flexibler reagieren.

Falls Euch noch Verbesserungsvorschläge zu Futter, Haltung,... einfallen, immer gern. Mache (fast) alles, was ihr hilft!

Gruß SiBy

Autor:  Phillis [ 11. August 2008, 00:39 ]
Betreff des Beitrags: 

Was für "Kraftfutter" bekommt sie denn?
Pellets und Müsli würde ich nicht füttern, sonst hört sich das gut an...
Wie ist die Box? Gut belüftet?

Autor:  SiBy [ 11. August 2008, 16:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi,

ich versuch noch mal etwas mehr über die Haltung zu schreiben:
Wir haben seit drei Monaten einen eigenen Hof mit Stall und Reithalle. Seitdem steht sie auch hier (und hatte drei Koliken in der Zeit). Der Stall ist total hell, sie hat eine ganz offene und große Box (fast 5 x 5 Meter), bekommt mindestens 4 mal pro Tag Heu und 3 mal pro Tag Kraftfutter (Hafer und Gerste, beides alle zwei Tage frisch gequetscht) mit Mineralfutter abends. Momentan, wie gesagt, immer abends Mash mit Bierhefe und Kräutern dazu.
Bis vor kurzem war sie (und die anderen drei Pferde) die ganze Nacht draußen und wegen der Bremsen tagsüber im Stall. Nach der letzten Kolik habe ich sie wieder auf tagsüber umgestellt, da ich dann schneller auf Regen etc. (wegen nassem Gras) reagieren kann. Jetzt sind sie meist zweimal täglich jeweils ca. 4-5 Stunden draußen, wenn es viel regnet auch mal weniger.
Sie wird freizeitmäßig geritten und geht nicht auf Turniere.
In der letzten Zeit habe ich mir ihr Verhalten noch genauer angesehen, als sonst. Da ist mir aufgefallen, dass sie oft leerkaut und ganz viel Salzleckstein vertilgt. Daraufhin ist mir ne Idee gekommen. Worauf würdet Ihr da tippen. Schreibe meine Idee dann hinterher natürlich auch, möchte nur erstmal unvoreingenommen Eure Meinung hören!
Werde aber demnächst noch mit meinem TA sprechen und mal weitere Ursachenforschung betreiben. Welche Untersuchungen würdet Ihr machen lassen?

Gruß SiBy

Autor:  cora78 [ 11. August 2008, 16:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Ruf mal bei IWest an. Würde auch zum Entgiften (Stoffwechselkur) z.b Magnovital und zu Magnozym (Darm) tendieren. Mein Kleiner neigt zum aufblähen und mit Magnozym ist es deutlich besser. Auch Kotabsetzten geht viel besser!

Autor:  cora78 [ 11. August 2008, 16:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Und täglich gutes Leinöl übers Futter geben

Autor:  hexicat [ 11. August 2008, 16:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Leerkauen, Gähnen, Empfindlichkeit, wort wo unten am Bauch der Gurt durchgeht (ist sie kibbelig beim Angurten?) deuten auf Magenprobleme und/oder Magengeschwüre hin....

Autor:  SiBy [ 11. August 2008, 18:38 ]
Betreff des Beitrags: 

@ hexicat
Genau die Idee ist mir auch gekommen! Ja, sie ist beim Angurten sehr empfindlich. Dass das was damit zu tun haben kann, wusste ich gar nicht. DANKE!
@ alle
Kann mir jemand sagen, wie man auf Magenprobleme testen lassen kann, ohne gleich eine Gastroskopie machen zu lassen? Sieht man das im Blutbild? Was macht man gegen Magenprobleme/ Magengeschwüre?
Ich werde mal meinen TA befragen, mal sehen, was der meint. Trotzdem würde ich mich über weitere Tipps und Erfahrungsberichte sehr freuen!

Gruß SiBy

Autor:  Claudius [ 11. August 2008, 22:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Zähne sind gecheckt?
Hört sich aber für mich auch nach Magenproblemen an.

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