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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Lamheit
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 07:04 
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Hallo,

wir waren gestern Abend mit unserem Reitpony auf dem Platz und unsere RB sowie meine Tochter haben das Pony in allen Gangarten geritten, haben 2-3 Mal jede die E-Dressuraufgabe fürs WE durchgeritten. Keine Auffälligkeiten.

Dann hat unsere RB mit dem Pony 10 Minuten gestanden und mit uns gesprochen. Als sie danach wieder losritt war Pony im Trab auf der rechten Hand lahm. Aber deutlich lahm! Geradeaus gar nix, in den Wendungen eine deutliche Stützbeinlahmheit vorne rechts.

Sofort abgesessen, Beine kontrolliert, nix warm, Hufe kontrolliert, kein Stein drin, Hufe auch nicht warm.

Pony im Schritt geführt, überhaupt nichts zu sehen, links wie rechts alles völlig normal. Angetrabt linke Hand, überhaupt nichts zu sehen, aber beim Trab auf der rechten Hand auf dem Zirkel wieder richtig lahm.

Wir sind dann nach Hause, auf dem Weg nach Hause war auch nichts zu bemerken. Haben das Pony dann vor dem Stall noch mal auf dem Teer geradeaus traben lassen, nichts zu beanstanden. Danach haben wir sie links wie rechts herum enge Wendungen (Wendeschmerz provozieren) geführt, auch nichts.

Ich habe die totale Panik. Unseren Wallach mussten wir im Mai erst einschläfern lassen, unsere junge Dressurstute hustet derzeit und jetzt das Pony lahm.

Fahre jetzt gleich in den Stall und mir ist ganz schlecht vor Angst. Was kann das denn sein, wenn nix warm und geschwollen ist, das Pony im Schritt ganz klar geht und von jetzt auf gleich im Trab diese Stützbeinlahmheit zeigt?

Wenn sie heute nicht klar geht, rufe ich natürlich den TA, aber vielleicht kann mir ja Jemand von Euch schon mal einen Tipp geben, was das sein könnte.

Für mein Auge und Verständnis sieht es so aus, als wenn es aus der Schulter kommen würde.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 07:27 
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Bist Du sicher, daß es nicht das diagonale Hinterbein sein könnte?
Spat, Chip oder ein Knieproblem käme evtl. auch in Frage?

_________________
"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 07:37 
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Hi,

wie kann ich mir sicher sein, dass es nicht das HB ist? Kommt ja immer noch die diagonal auftretende Lahmheit in Frage.

Chip, Spat etc. kann nicht sein.

Pony ging die letzten Tage unter vermehrter Belastung (sind momentan wegen Saison sehr fleißig) absolut klar. Gestern Abend auch, dann nach 10 Minuten Pause (stehen) trat auf einmal diese doch sehr deutliche Lahmheit auf und das nur im Trab auf der rechten Hand in Wendungen, aber dort sehr deutlich.

Ein Spatproblem würde sich in der Hangbeinphase zeigen und nicht in der Stützphase, wenn dann wäre mir das neu.

Chip ist natürlich eine super Idee, ganz speziell weil das Lahmen so plötzlich auftrat. Aber auch schon fast the worst case. Du weißt, dass ich erst ein Pferd deshalb eingeschläfert habe - heul.

Warte jetzt drauf, dass ich in den Stall fahren kann. Habe erst morgen wieder ein Auto und warte drauf, dass ich mir beim Schwiegervater sein Auto leihen kann- der schläft nämlich noch.

Mir ist total schlecht. Ich sehe schon das Pony heute morgen mit dickem Bein in der Box stehen.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 07:42 
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Evtl. Fesselträger chequen lassen, da Lahmheit auf hartem Boden besser.
War das Pony kürzlich beim Schmied?
Beginnendes Hufgeschwür?
Kann alles mögliche sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 07:53 
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@grandessa:

Ob die Lahmheit besser war, wegen des harten Bodens, kann ich gar nicht sagen. Da sie geradeaus auf dem Platz auch unauffällig war. Sie war in der Wendung, bzw. auf dem Zirkel deutlich lahm.

Hufgeschwür? Möglich. Mich macht nur stutzig, dass sie gestern Abend eine gute halbe bis dreiviertel Stunde glockenklar lief und dann nach der 10 Minuten Stehpause auf einmal lahmt.

Ich weiß es nicht, werde gleich sehen, ob irgendetwas geschwollen oder warm ist.

Möglich wäre auch Rehe, die Pferde waren gestern und vorgestern den ganzen Tag auf der Weide. Aber nur auf einem Bein, ohne dass was heiß ist?

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 08:03 
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Stimmt, beginnendes Hufgeschwür könnte es auch sein. Beschlagen oder unbeschlagen?

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 08:34 
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Sorry, aber was ist Hangbeinphase und Stütbeinphase *nichtdummsterbenmag*

_________________
Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 08:36 
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Puh,das kann so vieles sein....FT müßte auf hartem Boden eigentlich schlimmer sein als auf weichem Boden,so wars bei uns jedenfalls immer.
Denke ich würde erstmal heute schauen wie er läuft und dann gegebenenfalls direkt ine Klinik fahren-kommt im Endeffekt billiger als nen Haus TA zu holen und du hast die Diagnose schneller.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 08:42 
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hangbeinlahmheit kommt meist "von oben" (zeigt sich eben beim vorführen der extremität in der "hangbeinphase" (also vor dem absetzen)
stützbeinlahmheit kommt meist "von unten" also den unteren extremitäten und zeigt sich in der landephase, also wenn das entsprechende bein auf den boden abgesetzt wird

generell muss man beachten, dass oft das lahme bein (nicht kermi ;-)) verwechselt wird, da das andere bein ja mehr belastet wird - man sagt auch "fällt auf link" - also rechts lahm (mal laienhaft ausgedrückt) dann kommt noch die diagonale lahmheit dazu - die ist für ungeübte lahmheitsgucker sehr schwer zu sehen - finde ich

generell habe ich die erfahrung gemacht, dass sehnengeschichten immer schlimmer auf weichem boden sind als auf hartem
hingegen gelenksgeschichten auf hartem schlimmer als auf weichem

arthorsesachen zeigen sich gerne mal nach "stehübungen" nach der belastung (vergleiche den mensch...)

von daher würde ich bei kermis fall auch von den ausschlüssen her aus der ferne nichts wagen zu sagen :mrgreen: kann sehne, chip, arthhr. veränderung oder sonst was sein - kann auch weg sein und nie wieder kommen - so zuletzt bei meinem großen geschehen....

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 08:53 
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Hallo,

Hangbeinlahmheit ist es, wenn das Pferd in dem Moment lahmt, wenn das Bein nach vorne schwingt, also z.B. die Zehe nachzieht, schleift.

Stützbeinlahmheit dann, wenn es beim Abfussen passiert, so ausgedrückt, wenn es wie "Humpeln" aussieht. Also im Moment, wenn das Pferd auffusst.

Das Pferdchen ist unbeschlagen, kann also auch eine Lederhautprellung, etc. sein,

War gerade im Stall, ist immer noch nichts dick, heiß oder geschwollen, die Sehnen sind klar.

Hab das Pony im Hof traben lassen, nichts zu sehen, Wendeschmerz auch keiner da.

Habe sie sicherheitshalber drin gelassen, wird sowieso total heiß heute. Heute Abend werde ich sie auf dem Platz nochmal traben lassen, mal sehen ob sie auf Sandboden was zeigt.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 09:11 
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Na, das hört sich doch gut an wenn heute nichts mehr zu sehen war. Vielleicht war ihr nur beim Stehen ein Bein "eingeschlafen", ein Nerv kurz abgedrückt gestern o.ä. - haben wir ja auch mal. Sowas kann z.B. auch vom Widerrist bis ins Bein "strahlen".
Wenn ein Schmied in der Nähe ist, würde ich trotzdem ruhig mal den Huf abdrücken lassen - ansonsten erstmal weiter beobachten.

@gigoline: So kenne ich das auch - Sehnengeschichten sind auf weichem Boden schlimmer, Gelenks-/Knochengeschichten auf hartem Boden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 09:16 
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Genaueres lässt sich erst heute Abend sagen, wenn wir auf dem Platz waren, also wieder die Bedingungen haben, unter denen sie gestern gelahmt hat.

Jetzt steht sie erst mal in der Box rum und heute Abend sehen wir weiter.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 09:23 
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Was ist denn das für Boden auf dem Platz? (tief, hart, steinig o.ä.?)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 09:33 
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Der Boden ist für meinen Geschmack etwas tief, keinesfalls steinig oder hart. Ist ein Wabenplatz, Allwetter mit Sand.

Aber der Platz ist keinesfalls so tief, dass es sehnenschädlich wäre.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juli 2008, 09:35 
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ich habe ja keine Ahnung. Aber harter Boden ok, weicher Boden lahm = Sehne ( jedenfalls meiner Erfahrung nach) Kann aber natürlich auch 1000 andere Ursachen haben!


Ich wünsche es euch nicht!!!!!!!!!!! und drücke die Daumen dass heute wieder alles ok ist.


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