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Hufschuhe nach Hufschmied? http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=9&t=1569 |
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Autor: | Wunderdings1983 [ 4. Juni 2007, 19:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Hufschuhe nach Hufschmied? |
Was meint ihr? Hab heute bei meinem 22-jährigen Wallach vorne die Eisen runter nehmen lassen. Er hat eigentlich gute Hufe und steht derzeit 24 h auf der Koppel, die Hufe werden als nicht allzu doll beansprucht.... Soll ich nu zum reiten Hufschuhe drauf machen? Oder meint ihr, dass ist nicht notwendig....weiss nicht ob ich mich trauen soll gleich ohne raus zu gehen. Aber die Hufschuhe ist er ja auch nicht gewohnt...oh man...ich weiss auch nicht... ![]() Grüße |
Autor: | Horseman74 [ 4. Juni 2007, 20:09 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Nabend! Da Dein Pferd bisher beschlagen war, ist das momentane Horn von schlechterer, weniger widerstandsfähiger Qualität, als das nachwachsende "Barfuß-Horn". Du wirst ungefähr ein Jahr brauchen, bis der Huf einmal komplett durchgewachsen ist. Aber schon nach ca 5-7 Wochen wird sich die Sohle einmal komplett erneuert haben. Um nun zu vermeiden, daß Dein Hoppelchen innerhalb weniger Wochen oder Monate plötzlich auf der Felge läuft, solltest Du versuchen, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen: 1) Harter Boden ist gut für den Gegendruck, der die Sohle massiert und somit enorm zur Durchblutung, zur damit verbundenen Nährstoffzufuhr und folglich zum Hornwachstum beiträgt. Fester, trockener Gras- oder Erdboden ist ideal. 2) Gleichzeitig Abrieb vermeiden, indem steiniger Boden, Schotter aber auch Asphalt gemieden werden. Mir wurde gesagt, daß 1 Meter Asphalt ungefähr 6-7 Metern Abrieb auf Grasboden entspricht. 3) Ernährung optimieren, um für die notwendigen Substanzen zur Hornbildung beizutragen! Vergiss Biotin, denn dies kann ein Pferd allein garnicht so gut verdauen und aufschließen. Sinnvoller sind organisch basierte Zusatzfuttermittel wie beipielsweise Junior-Vital / Nutri-Vital / Senior-Vital oder Huf-Vital von der Firma ATCOM-HORSE. 4) Bestehendes Horn resistenter machen: KERALIT ist ein Mittel, mit dem man den Huf mehrfach in der Woche einpinselt. Es härtet ddas Horn und sorgt dafür, daß es deutlich abriebfester ist. 5) Hufschutz beim Reiten, um Abrieb zu vermeiden. Hierzu eignen sich Hufschuhe, wobei man die Haut am Ballen des Pferdes erstmal an die Beanspruchung gewöhnen muß. Nach ca 2-3 Wochen ist das aber auch kein Problem mehr. VLG Horsi |
Autor: | Wunderdings1983 [ 4. Juni 2007, 20:33 ] |
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Danke für deine ausführliche Antwort... War heute ne eher spontane für mich eigentlich untypische Aktion... ![]() Aber dann werde ich mal versuchen mich so gut wie möglich an deine Tipps zu halten. Geritten wird mein Pferd ohnehin nur etwa 3 mal die Woche im Gelände, soweit möglich dort auf Graswegen.... Aber dann werde ich morgen mal mit ner halben Stunde Schritt und Hufschuhen anfangen. Zur Hufpflege verwende ich Cremolith, fand ich bisher immer ganz gut. Was hälst du von dieser Pflege? |
Autor: | Lisa1 [ 7. Juni 2007, 13:50 ] |
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Hallo... wieso hatte dein Pferd denn Eisen,wenn du eh nur 3mal die Woche im Gelände bist und dann noch Graswege hast? Ist doch eigentlich ideal für barhuf.... |
Autor: | Wunderdings1983 [ 9. Juni 2007, 14:17 ] |
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@Lisa....das ist die Frage...;-) Weil er erst seit 1 1/2 Monaten so bewegt wird und ganztags auf der Koppel steht... Außerdem hat sich der vorige Schmied geweigert die Eisen runter zu machen, kann dir aber nicht mehr sagen weshalb... Hufschuhe von hinten bekomm ich vorne leider nicht drauf....mal schauen was Ebay dazu sagt...;-) |
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