urmeline hat geschrieben:
kann mir nicht vorstellen, dass das dabei hilfreich sein könnte. der spaß grenzt ansatzweise an ner strahlentherapie!
Zwischen einer Röntgenzreizbestrahlung und einer Strahlentherapie gibt es gewaltige Unterschiede. Ziel einer Reizbestrahlung ist es, die Entzündung aufzuhalten, nicht das Gewebe abzutöten. Die Nebenwirkungen sind daher auch viel geringer, da man die Toleranzdosis des Gewebes nicht ausreizt (im Gegensatz zur Strahlentherapie). Spätfolgen in Form von strahlungsinduzierten Tumoren sind bei Tieren aufgrund der im Vergleich zum Menschen kürzeren Lebensdauer ebenfalls sehr selten.
Klar ist allerdings, dass die Röntgenzreizbestrahlung immer die letzte Wahl sein sollte - unnötig sollte kein Lebewesen Strahlung ausgesetzt werden.
Zitat:
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Die Röntgenreizbestrahlung wird aufgrund der Strahlenbelastung oft als ultima ratio betrachtet und auch entsprechend gehandhabt. Diese Therapieform wird erst angewandt, nachdem sonstige gängige Behandlungsmöglichkeiten keinen erwünschten Erfolg einbringen. Bei der Röntgenreizbestrahlung wird die Schmerzsymtomatik bzw. werden die Entzündungsfolgen beseitigt und nicht die Ursachen der Schmerzen oder der Entzündung. So empfinden die Patienten nach der Bestrahlung z.B. eines Fersensporns oder einer Gelenkkapselverkalkung des Schultergelenkes keine Schmerzen mehr, auch wenn die Verkalkung bzw. der Fersensporn weiterhin bestehen bleiben. Die Wirkung der Röntgenreizbestrahlung ist in den verschiedenen, zu bestrahlenden Körperteilen unterschiedlich. Eine negative Wechselwirkung mit einer vor der Bestrahlung verabreichten Corticosteroidinjektion ist bekannt. Lassen Sie sich von dem Radiologen, der die Bestrahlung durchführen sollte, über die Wirkung der Bestrahlung, die Strahlenbelastung sowie die Frequenz und Dauer der Bestrahlung aufklären.
(Quelle:
Radiologie am Bethesda