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Hufbeinbruch???
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Autor:  Cara [ 21. April 2008, 13:34 ]
Betreff des Beitrags:  Hufbeinbruch???

Mein Dicker fing Donnerstag an leicht zu lahmen (hinten links), hab ihn kurz auf dem Platz geführt und eine Miteinstellerin hat geschaut, es sah aus als würde es sich einlaufen.
Auf dem Weg zum Stall über harten Boden war das Lahmen deutlicher aber nicht wirklich tragisch.
Freitag stand er dann auf drei Beinen :cry:
TA war da und vermutet ein Hufgeschwür, also bekam Pferdchen Rivanolverband.
Die TA fing auch an am Huf zu schneiden und hat keinen Kanal entdeckt der weiter in den Huf rein führte, allerdings konnte sie da nicht weiter schneiden weil der huf zu hart war. Samstag das gleiche Bild, Pferd lahmt immernoch stark und wollte das Bein nicht belasten. Ta hat noch mal etwas geschnitten und neuen Verband angelegt. Gestern hat sie noch mal geschnitten (huf ist inzwischen weicher durch die Verbände) und hat das Ende vom Gang gefunden: nichts. kein Geschwür.
Gestern lief er allerdings schon wieder besser und hat auch in der Box das Bein wieder belastet.
Heute wird er geröngt da die TA abklären will ob das Hufbein ok ist.

Was ich mich jetzt frage: Sollte das Hufbein gebrochen sein, kann ein Pferd nach 3 Tage schon wieder besser belasten?
das war am Wochenende wirklich nur ein bodenantippen und mit dem gesunden bein nachhüpfen und am Sonntag schon wieder ein auftreten mit dem kompletten Huf.

hatte jemand schon mal ein Pferd mit Hufbeinbruch?

Autor:  Grandessa [ 21. April 2008, 13:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Wie hat er denn aufs Abdrücken mit der Hufzange reagiert? Kann auch eine schlimme Huflederhautprellung gewesen sein - hatte meine Stute auch mal, ist beim Ausritt auf einen Stein gesprungen, kurz gezuckt, dann wieder klar weitergelaufen - am nächsten auf drei Beinen - gekühlt + Verband - nach zwei Tagen lahmfrei. Sowas kommt schnell und geht schnell.
Aber wenn der TA meint röntgen sei sicherer würde ich's ruhig machen, nicht daß man was übersieht, aber ein Bruch verheilt eigentlich nicht so schnell.

Autor:  tilly [ 21. April 2008, 13:56 ]
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Ja, ich, leider... :asad: Und leider muss ich dir sagen, dass die Story fast die gleiche war, von daher kann das durchaus sein... Mein Kleiner hat ganz leicht gelahmt, ich habe ihn zwei Tage stehen lassen, dann war das Lahmen komplett wieder weg, wir haben geritten und eine Woche später sogar gesprungen, weil er komplett klar ging. Zwei Tage später fing er wieder zu lahmen an, wir haben auch auf Hufgeschwür getippt & behandelt, das wars aber nicht. Der Tierarzt hat dann das Bein abgespritzt, so dass klar war, dass es aus dem Huf kam. In die Klinik gefahren, geröntgt - Diagnose Hufbeinbruch. Genauer gesagt war der innere Hufbeinast des linken Hinterbeins sauber komplett abgebrochen. Mein Kleiner hat damit 3 Monate fest mit Gips in der Box gestanden, danach haben wir ihn weitere 4 Monate lang mit Spezialbeschlag langsam wieder antrainiert. Gott sei dank ist alles super verheilt & heute ist er wieder voll belastbar (ist inzwischen 3 Jahre her.)
LG, tilly

Autor:  Cara [ 21. April 2008, 14:02 ]
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Beim Abdrücken hat er im Bereich des Hufbeins reagiert. Genau zu der Stelle führe auch der Kanal.

Huflederhautprellung hatten wir vor zwei Jahren vorne rechts, auch im März, im Jahr drauf Hufgelenksentzündung vorne links.
Vermutlich hat er nächstes Jahr im die Zeit hinten rechts was.....
Da hat er ähnliche Sympthome gezeigt wie jetzt auch, nur hats da fast eine Woche gedauert bis er besser lief.
Auf einen Stein getreten kann auch sein, auf den Paddocks liegen einzelne rum. und ich denk mal das er es sich auf dem Padock am Donnertag geholt hat, Mittwoch abend ging er klar, und ich glaub dem SB wäre aufgefallen wenn er Do früh gelahmt hätte beim rausbringen.

ach ja: hab ich vergessen zu erwähnen: er hatte Pulsation wie sie für ein Geschwür typisch ist und auch der Huf war leicht warm

Autor:  veriwi [ 22. April 2008, 11:17 ]
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meine alte stute hatte sich beim verladen das hufbein gebrochen. sie konnte aber sofort nicht mehr drauf treten und stand auch 3 beinen da. das war so ein schlimmer anblick. ich musste mit ihr dann noch von der reithalle bis zum stall..... :evil: ich dachte wir kommen nie an. ta kam gleich, geröngt und am nächsten tag bekam sie einen gips. ich weiß nicht mehr wie lang das ganze gedauert hat. aber ich glaube auch so 3 monate. ich konnte sie dann wieder normal reiten. nur gesprungen bin ich fast garnicht mehr. leider hat sie nach ein paar jahren athrose an der bruchstelle bekommen. jetzt steht sie seit 5 jahren auf der weide und wird nur noch im gelände geritten.

Autor:  Cara [ 22. April 2008, 15:26 ]
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Überraschende Wendung: Der Ta kam gestern abend und mein Dicker war absolut lahmfrei.
Er hat ihn sich genau auf hartem Boden im schritt und Trab angeschaut und nichts mehr feststellen können.
Er hat dann den Verband der er um den Huf hatte genau untersucht ob es da anzeichen auf ein aufgeplatztes Geschwür gibt: nichts!

Ich soll ihn die nächsten Tage schonen und weiter beobachten und mich noch mal melden wie es ihm geht.
das Röntgen haben wir uns dann gespart...
Der TA meinte übrigens er schließt aus das was am Hufbein ist, so schnell sie kein Pferd komplett lahmfrei wenns einen Bruch hat.

Gut, Ausnahmen wie bei Tilly gibts sicher auch aber hoffen wir mal das er keine ist

Autor:  tilly [ 22. April 2008, 15:40 ]
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Wir haben uns auch gewundert... :ashock:
Na ja, ich bin ja froh, dass es deinem besser geht!
LG, tilly

Autor:  Grandessa [ 23. April 2008, 07:44 ]
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Na - das ist doch fein! War bestimmt so eine Hufprellung o.ä. - sowas kann fies weh tun - verschwindet aber auch schnell wieder zum Glück.
Achtet mal bei den nächten Schmiedtermin beim Ausschneider darauf ob da am Sohlenhorn rötliche Stellen durchkommen - daran kann man das gut sehen, ob da was geprellt war.

Autor:  Cara [ 23. April 2008, 13:25 ]
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Gestern lief er auch munter auf allen vier Füßen rum :-D
mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, weil ich heute auf Dienstreise mußte ins Ausland und das mit einem kranken Pferd zuhause..neenee das geht ja gar nicht

Autor:  Rhapsody [ 23. April 2008, 17:36 ]
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Super, das freut mich für euch :-D

Autor:  Cara [ 28. April 2008, 08:58 ]
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oh man das darf nicht wahr sein....

Freitag war alles supi, ich hatte ihn im Roundpen, er ist getrabt und galoppiert und als die Stutenherde nebenan plötzlich das toben anfing hat er mit getobt. Samstag war auch alles ok, hab ihn allerdings nur auf dem Paddock gesehen aber er lief normal.... gestern komme ich hin: lahmt wieder.

Ich hab mir einen Hufkratzer geholt Huf sauber gemacht und er hatte sich einen dicken, spitzen Stein eingetreten. Schlimmstenfalls stand er seit Samstag mittag mit dem Ding im Huf rum :evil:

Aber warum mußte es ausgerechnet wieder DER Fuß sein??? Jetzt weiß ich nicht: lahmt er deswegen? wenns eine Hufsohlenprellung war und die war sicher noch nicht ganz ausgeheilt reizt sowas natürlich wieder. oder ist es doch mehr? hat er sich Freitag überanstrengt? (aber ich denk da hätte ich gleich oder Samstag was merken müssen)

Hab ihn gestern dann erstmal auf dem dem Paddock gelassen, in die Box sperren hätte ihm ja auch nicht geholfen und werd heute noch mal den TA bemühen wenn er immer noch lahmt.

das ist eine total komische Lahmheit, mal läuft er 2-3 Schritte klar dann autscht er wieder. und wenden geht nicht wirklich schmerzfrei.

Autor:  Grandessa [ 28. April 2008, 10:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Oh nein :cry: - das ist ja wirklich doof mit dem Stein und kann natürlich sowas wieder "aufleben" lassen oder mit Pech kommt nun noch ein Hufgeschwür durch den Druck dazu - am besten schön kühlen von unten evtl. Angußveraband mit Rivanol machen und auf den TA warten.
Hat er Eisen? Sonst mal drüber nachdenken wenn er so empfindliche Sohlen hat oder hat der Schmied ihn beim letzten Mal etwas zu kurz gemacht?

Autor:  Cara [ 28. April 2008, 14:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Angußverband will ich momentan keinen mehr machen, er hatte letzte Woche schon 3 Tage lang einen und der Huf ist noch entsprechend weich.

Ich hab vorhin im Stall angerufen,er humpelt noch und läuft langsamer als sonst aber er ist auf seinem Paddock.
ist mir auch lieber als wenn er den ganzen Tag in der Box auf und ab rennt.

Eisen hat er hinten keine, und eigentlich ist er auch nicht empfindlich an der Sohle nur leider hat er die Angewohnheit gegen alles mögliche zu treten wenn er längere Zeit nicht raus kommt, und das war leider der Fall wegen dem wetter... und irgendwo her kommen die Dellen in der Trennstange zu Nachbarbox.... da muss er nur mal den pfosten blöd erwischt haben oder doch eine Betonkante und schon hat er die Prellung.

mal sehen, ich fahre nachher mal hin, normalerweise bin ich immer schnell dabei den TA zu holen, aber diesmal weiß ich nicht ob ich nicht noch einen Tag warte (wenns wirklich nicht schlimmer geworden ist). Man kann von außen absolut nichts erkennen, es waren 3 TAs die letzte Woche, keiner hat was gefunden und Medikamente hat er bis auf eine Spritze auch nicht bekommen.
*seufz* vermutlich läufts dann doch auf röntgen raus...

Autor:  tilly [ 28. April 2008, 14:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich will ja nicht unken, aber... :asad: Ich drück dir die Daumen!
LG, tilly

Autor:  Cara [ 28. April 2008, 14:51 ]
Betreff des Beitrags: 

ja an dich hab ich da auch gleich denken müssen...
aber wie wahrscheinlich ist das sowas unwahrscheinliches bei zwei Pferden passiert und sich die Besitzer auch noch "finden"?

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