Vielleicht noch kurz zur Vorgeschichte:
Mein Pferd hatte eine sicher diagnostizierte HGE und kam trotz entsprechender Behandlung (Hyaluron-Injektionen) nicht wieder ans Laufen.
Die MRT-Untersuchung hab ich dann machen lassen, weil der TA es irgendwann ablehnte weiter zu behandeln solange nicht herausgefunden wird,
warum die Behandlung nicht anschlägt.
Auf den MRT-Bildern sah man, dass der Knorpel des Hufgelenks zwar etwas angeknabbert war, ihm
dieses Gelenk aber eigentlich keine Probleme mehr bereiten dürfte. Hauptbaustelle war zu diesem Zeitpunkt der Bereich Schleimbeutel / tiefe Beugesehne.
Der Schleimbeutel wurde gespritzt (ich meine, es war ein Cocktail aus Hyaluronsäure und noch etwas – müsste ich nachgucken); als Therapie für die Sehne wurde mir entweder eine Behandlung mit fokussierter Stoßwelle vorgeschlagen oder einfach eine längere Auszeit auf der Weide. Ich hab dann die Weide genommen (der TA, der die MRT-Untersuchung gemacht hat, sagte mir später dass er auch so entschieden hätte wäre es sein Pferd gewesen).
Wg. der HGE hatte mein Pferd vom Klinik-Schmied (der sich selbst als Minimalisten bezeichnet – so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich) einen weit und lang gelegten Beschlag mit breiten Schenkeln verpasst bekommen, der auch das Abrollen über die Zehe erleichtern sollte (kein Rundeisen, kein Steg). Dieser Beschlag blieb zunächst auch für die Weide drauf, habe ihn dann aber später mit Zustimmung von TA und Schmied ganz abnehmen lassen.
Wie gesagt, ich habe das Pferd dann wieder antrainiert, er ging auch ganz wunderbar und ich hatte eigentlich vor, auf diesem älteren, erfahrenen Pferd wieder etwas Turniererfahrung zu sammeln. Leider ist er dann in 2007 mit einem Sehnenriß im Hinterbein komplett ausgefallen

- von daher hab ich keine wirkliche Langzeiterfahrung.