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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 10:27 
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So, dann mache ich mal einen "Extra"-Thread auf, da im Club leider keiner geantwortet hat - haben viele sicher auch nicht reingeguckt.
Es geht um folgendes:
Mein Pferd hat ja nun nachdem ich ihn nun nochmal habe durchschecken lassen einen leichten Hufrollenbefund.
Er hatte ja meiner Meinung nach schon länger ein verändertes Gangbild - etwas kurz und klamm und Wendeschmerz auf hartem Boden. Gelahmt hat er nicht beim Reiten auch nicht in Wendungen, aber der Hallen - oder Außenplatzboden ist ja auch weich und kein Beton .
Der TA sah das Gleiche wie ich beim ersten Termin beim Vortraben im Kreis auf Beton (Beugeprobe, geradeaus war alles OK) und tippte sofort auf Hufrolle - nachdem er diesen Bereich abgespritzt hatte, war das Gangbild auch eindeutig besser - also geröntgt, Strahlbein, Hufgelenk etc. Da waren aber keine dramatischen Befunde, nur leichte Veränderungen (Klasse II) also tippt er auf ein Weichteilproblem in diesem Bereich (genaueres ließe sich nur per MRT herausfinden) und empfahl mir einen orthopädischen Beschlag (Rundeisen, geschlossene Eisen) um da erstmal Ruhe reinzubekommen. Medikamentös wollte er da noch nichts machen, da es dafür nicht ausgeprägt genug war. Beim zweiten Termin lief das Pferd komischerweise viel besser (der Spezial-Beschlag kommt aber erst morgen) so daß ein weiteres Abspritzen nicht möglich war. Nun soll ich erstmal den Beschlag abwarten und wie er damit läuft.
Ich möchte da aber nichts "verschleppen" und überlege nun Magnopodo zuzufüttern (habe damals bei einer FGE mal Magnoflexal gefüttert und fand das sehr gut) - allerdings hat er ja eigentlich keine Knochenbefunde (soweit will ich es auch gar nicht kommen lassen) aber eben trotzdem ein Problem in diesem Bereich - ist es dann trotzdem ratsam/sinnvoll das zu füttern - hat da jemand von Euch Erfahrungen mit?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 10:40 
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Hallöchen,

also erst mal wäre interessant zu wissen ob die Lahmheit wirklich vom Hufrollenbefund kommt, in dem andren Thread hast du ja geschrieben das dein Pferd auf den unteren Bereich angesprochen hat. Das sind ja die Weichteile, Hufrolle und Hufgelenk. Möchte da nur kurz einwerfen, das nicht unbedingt z.B. am Hufgelenk ein Röntgenbefund da sein muss um eine Lahmheit hervor zu rufen (meiner hatte auf dem Rö-bild nichts, es war aber definitiv das Gelenk).
Wäre es sinnvoll genau zu anästhesieren woher der Schmerz kommt? (Meine TA kann z.B. den Hufrollenschleimbeutel vom Hufgelenk unterscheiden, das geht wohl) Denn die Behandlungen sind ja unterschiedlich (Hufrolle evtl. Tildren, Hufgelenk Hyaluron).

Diese Zufütterungssache ist so ein Ding, was bei den einen hilft muss bei den andren nicht helfen. Iwest finde ich persönlich sehr gut, wobei das Magnoflexal bei meinem zwar nicht zur Lahmfreiheit beigetragen hat (der Schaden war zu gross) aber ich denke so gar nichts zufüttern, wäre auch nicht so toll gewesen.
Also wenn dann würde ich Magnoflexal (für Entzündungen) + Magnopodo geben. Aber einfach kurz anrufen, die helfen einem weiter.

Ich füttere momentan kein Iwest mehr, sondern Joint4S von Equi4S, super teuer das Zeug, aber wissenschaftlich erwiesen das es was bringt, und ich finde meinem Tier tut es wirklich gut, er geht flüssiger im Schritt vorwärts soweit ich das beurteilen kann.

LG
Bellinchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 10:40 
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ich würde an deiner stelle einfach bei iwest anrufen und genau erfragen ob und wie das auf deine krankengeschichte passt. die sind ja supernett da und wissen am besten über ihre produkte bescheid.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 10:58 
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Hallo,

haben mit Magnopodo sehr gute Erfolge verzeichnen können. Würde es auf jeden Fall geben.
Zusätzlich ist die Matrix-Rhythmus-Therapie sehr hilfreich die Regeneration in diesem Bereich zu fördern.
Selber empfehle den Besitzern zusätzlich die Vorderbeine mit Back on Track einzupacken.
Diese Gesamtkombination bringt echt tolle Erfolge.

think twice


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 11:22 
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Danke für Eure Antworten.
An Iwest habe ich schon eine e-mail geschrieben mit meinen Fragen und hoffe bald Antwort zu bekommen - aber von "Anwendern" zu hören ist auch immer entscheidend für mich.

Also der TA hat das Hufgelenk ausgeschlossen, da dieses bei der ersten Anästhesie die er gemacht hat nicht dabei ist und eben trotzdem das Gangbild viel besser war (ich hatte nämlich auch auf Hufgelenk bzw. Fesselgelenk getippt). Eigentlich wollte er das bei dem zweiten Termin nochmal gesondert abspritzen, um das wirklich auszuschließen aber zum einen lief das Pferd da so gut, daß das nichts gebracht hätte und zweitens sagte er, daß er sich nach der ersten Spritze schon ziemlich sicher gewesen sei mit dem betroffenen Bereich.

Magnoflexal habe ich bis jetzt auch gefüttert - ist auch eine Idee, einfach beides zu füttern. Wußte nicht, daß das geht - nicht daß das dann negative Synergieeffekte gibt oder sowas.

Tja, und morgen kommt endlich mein Schmied - da bin ich schon so gespannt drauf und hoffe, daß dieser orthopädische Beschlag dann noch etwas bringt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 12:02 
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Ah ok gut, wenn das Hufgelenkl ausgeschlossen wurde okay, ich hatte es so verstanden das der ganze Bereich da unten in Frage kommen könnte.

Doch also Iwest empfiehlt das manchmal das man beides füttert, oft aber auch erst das Flexal (um Entzündungen zu stoppen) und dann das Zusatzfutter der Wahl.

Weil du grad sagst orthop. Beschlag, darf ich mal vorsichtig anfragen wie es denn barfuss aussieht? Denn die Hufrolle macht ja meistens Probleme mangels Durchblutung (oft auch bei zu engen Hufen, Trachtenzwang) und beim barfuss gehen wird es ja besser durchblutet.
Nur so eine Idee....
Meiner ist nicht beschlagen, trotz der ganzen Odysee die wir nun hinter uns haben, der TA hätte es zwar ganz gerne gesehen, aber ich finde es so besser.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 12:08 
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Meiner hatte röntgenologische Befunde im Hufgelenk und leichte Strahlbeinkanäle; die MRT-Untersuchung ergab eine Entzündung der tiefen Beugesehne genau an dem „Umlenkpunkt“ an Strahlbein und Hufrollenschleimbeutel.
Iwest hat mir das Magnoflexal empfohlen, der Klinik-TA hat es weder befürwortet noch abgelehnt (hörte sich für mich so’n bisschen danach an: schadet nix, aber ob’s was nutzt?).
Ob es was gebracht hat... Ehrlich gesagt: ich weiß es nicht. Das Pferd kam wieder ans Laufen, ich kann aber beim besten Willen nicht sagen ob es wg. des Zusatzfutters ist oder ob er auch ohne wieder geworden wäre.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 12:23 
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@ bellinchen

Ich füttere meinem Pferd auch gerade Magnoflexal auf anraten von Iwest aufgrund einer OP am Karpalgelenk (Fraktur). Von der Klinik wurde mir noch Orthohyl empfohlen was er zusätzlich auch bekommt.

Ich lese immer mal wieder bei dir mit da durch die Fraktur bei meinem auch athrotische Veränderungen vorhanden sind die mit einer Athroskopie versucht wurden zu glätten. Du hast deine Mittel empfohlen und geschrieben es gibt wissenschaftliche Studien, kann man das irgendwo nachlesen? Hab grad mal kurz gegoogelt aber nicht allzu viel gefunden. Und ganz billig sind die Produkte ja wirklich nicht.

Hat schonmal jemand von der Fa. Ved-Fit gehört und kann vielleicht was zu den Produkten sagen?

Würde meinem Pferd wenn er wieder ans laufen kommt auch auf lange Sicht gern was unterstützende geben auch über Jahre wenn es ihm hilft. (Sorry, vielleicht sollte ich lieber einen eigenen Thread auf machen :aoops: )

LG steffi

_________________
Solange ein Pferd lebt, bleibt es seinem Charakter treu.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 12:37 
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@steffi05
Ich selber kenne diese Studien nicht und weiss auch nicht wo man die nachlesen kann, mein TA hat mir das gesagt, das es aufgrund von Studien bewiesen ist das es wirklich was bringt, deswegen vertreiben die das auch. Er sagte bei Iwest kann er halt nicht sagen ob es auch wirklich hilft. Wenn ich mir sicher sein will, das es auch ankommt und hilft, sollte ich Joint4S füttern.

Ich kann es auch wirklich empfehlen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 13:34 
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@bellinchen: Ja, das mit dem BArhuf gehen haben wir auch überlegt - aber meiner ist vorn total fühlig und so dünne Sohlen (ist ein Halbblüter) und der TA meinte, damit machen wir alles noch schlimmer wenn er dazu noch eine Huflederentzündung o.ä. bekommt (hatte er nämlich schon mal - der ist da wirklich sensibel).
Durch Trachtenzwang o.ä. kann bei ihm die Problematik auch eigentlich nicht kommen - der hat eigentlich sehr weite Trachten, aber eben eher Plattfüsse die auch noch etwas klein für seinen Körper sind (Vollblüterhufe) und er ist ziemlich wild und daher vielleicht die Probleme - wer weiß.
@ricki: Also die tiefe Beugesehne oder der Schleimbeutel sind es bei meinem wohl auch - wie gesagt ist er nicht akut lahm o.ä. aber eben klamm manchmal und Wendeschmerz.
Du hast also so ein MRT gemacht - interessant und wir habt Ihr dann behandelt - mal abgesehen von dem Zusatzfutter? Wie war der Beschlag danach?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2008, 10:22 
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Vielleicht noch kurz zur Vorgeschichte:
Mein Pferd hatte eine sicher diagnostizierte HGE und kam trotz entsprechender Behandlung (Hyaluron-Injektionen) nicht wieder ans Laufen.
Die MRT-Untersuchung hab ich dann machen lassen, weil der TA es irgendwann ablehnte weiter zu behandeln solange nicht herausgefunden wird, warum die Behandlung nicht anschlägt.

Auf den MRT-Bildern sah man, dass der Knorpel des Hufgelenks zwar etwas angeknabbert war, ihm dieses Gelenk aber eigentlich keine Probleme mehr bereiten dürfte. Hauptbaustelle war zu diesem Zeitpunkt der Bereich Schleimbeutel / tiefe Beugesehne.

Der Schleimbeutel wurde gespritzt (ich meine, es war ein Cocktail aus Hyaluronsäure und noch etwas – müsste ich nachgucken); als Therapie für die Sehne wurde mir entweder eine Behandlung mit fokussierter Stoßwelle vorgeschlagen oder einfach eine längere Auszeit auf der Weide. Ich hab dann die Weide genommen (der TA, der die MRT-Untersuchung gemacht hat, sagte mir später dass er auch so entschieden hätte wäre es sein Pferd gewesen).

Wg. der HGE hatte mein Pferd vom Klinik-Schmied (der sich selbst als Minimalisten bezeichnet – so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich) einen weit und lang gelegten Beschlag mit breiten Schenkeln verpasst bekommen, der auch das Abrollen über die Zehe erleichtern sollte (kein Rundeisen, kein Steg). Dieser Beschlag blieb zunächst auch für die Weide drauf, habe ihn dann aber später mit Zustimmung von TA und Schmied ganz abnehmen lassen.

Wie gesagt, ich habe das Pferd dann wieder antrainiert, er ging auch ganz wunderbar und ich hatte eigentlich vor, auf diesem älteren, erfahrenen Pferd wieder etwas Turniererfahrung zu sammeln. Leider ist er dann in 2007 mit einem Sehnenriß im Hinterbein komplett ausgefallen :cry: - von daher hab ich keine wirkliche Langzeiterfahrung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2008, 11:05 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
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Ach Mönsch das ist ja schade mit dem Sehnenschaden :asad: - Mist.

Aber danke für Deine ausführliche Antwort - lange, weitgelegte Schenkel hat mir der TA gar nicht vorgeschlagen :?: der meinte gleich "Rundeisen mal versuchen" - wären bei meinem "Weidetober" sicher auch schnell abgezogen fürchte ich - deshalb habe ich mich jetzt für geschlossene (also keine Eiereisen) Alu-Eisen entschieden. Ich teste das auch erstmal, wenn er damit blöd läuft oder die dauernd abreißt, bekommt er wieder seinen normalen Beschlag.


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