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Wie bezahlt ihr die ganzen Klinik- und Tierarztkosten?
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Autor:  Numero Uno [ 7. April 2008, 08:49 ]
Betreff des Beitrags:  Wie bezahlt ihr die ganzen Klinik- und Tierarztkosten?

Hallo!

Frage steht ja schon oben.

Mein Pferd ist seit November 2007, in ständiger Tierarzt- oder Klinikbehandlung. Immer wieder treten neue Probleme und Wehwechen auf. Nun müsste aber eigentlich der letzte OP-Termin anstehen und wenn der gut wird, müssten wir endlich alles überstanden haben. Und der Alptraum hat ein Ende.

Am Anfang hatte ich noch einiges gespart. Durch meine OP-Versicherung hab ich auch wieder einen Teil zurückbekommen. Aber durch die sich hinziehende Behandlung, ist mein Pferde-Konto jetzt erschöpft und ich hab nix mehr auf der Seite für die noch kommenden Behandlungen.
Aber Gott sei Dank leiht mir mein Freund das nötige Geld für die noch kommenden 2 Rechnungen. Wobei ich eine davon von meiner Versicherung wieder erstattet bekomme.

Wie macht ihr das, wenn euer Pferd immer krank ist und sich die Ursachenforschung hinauszögert? Immer wieder andere kostspielige Untersuchungen nötig sind, damit man endlich weiß, was es ist?

Leiht ihr euch Geld von der Familie/Freunden/Bekannten/Bank???
Oder habt ihr so viel Erspartes?
Habt ihr einen Nebenjob angenommen um noch mehr auf die Seite zu bringen?

Autor:  Charly08 [ 7. April 2008, 09:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich spars woanders wieder rein - dann werden eben ein paar Wochen keine neuen Klamotten, Handtaschen, Schuhe oder Parfums gekauft *gg*

Aber im Ernst - ich zahle die TA-Kosten vom laufenden Gehalt und werde in den restlichen Dingen in dem Monat sehr sparsam... So manche Rechnung des TA ist 500 EUR und mehr - reicht schon ein Allergieschub mit Eigenbluttherapie, Untersuchenung, Anfahrt etc... Dazu noch eine Flasche Mobifor Ultra weil die gerade leer war und das wars...

Autor:  Niki [ 7. April 2008, 09:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Wir haben einiges gespart und sollte das aufgebraucht sein, haben wir noch einen ordentlichen Dispokredit fürs Konto. Ich würde mir nie Geld bei Freunden oder Verwandten leihen wollen.

Autor:  Chris [ 7. April 2008, 09:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab ein finanzielles Polster, eine OP-Versicherung und die TA-Rechungen bis zu einer ungefähren Höhe von 500€ gehen aus dem laufenden Gehalt weg.
Die meisten Kliniken und Tierärzte bieten doch Ratenzahlungen an... wenns gar nicht geht, frag doch danach.

Einen Nebenjob würde ich ggf. zeitlich begrenzt annehmen, um eine wirklich enorm Hohe Rechnung zu bezahlen. Aber dauerhaft denke ich, dass man ein Pferd entweder finanzieren kann mit als Vollzeitbeschäftigte oder eben nicht, dann darf man sich aber in der Situation keins kaufen (anders ist es, wenn diese Situation erst später eintritt). Ist meine persönliche Meinung, und ich würde niemals jemanden verurteilen der es anders handhabt. Aber ich könnte keine Nacht mehr ruhig schlafen.

Autor:  Reitfee22 [ 7. April 2008, 09:41 ]
Betreff des Beitrags:  TA- Kosten

...schließe mich NIKI an. Seit Juli letzten Jahres ständig TA-Kosten( 2 Weidetrittverletzungen, Husten, Klinikaufenthalt 1,5Wochen), höre nun auf die Kosten aufzuaddieren, wenn einem das Pferd wert ist, kriegt man das irgendwie hin, für uns ist es ein Familienmitglied und kein Wegwerfartikel, Gruss an alle deren Portomonaie auf Sparflamme gefüllt ist ;-)

Autor:  sammyli [ 7. April 2008, 09:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hatte ein sehr "tierarztkostenintensives" Pferd :asad:
Ich hab auch mal irgendwann ausgerechnet wieviel Tausend Euro das in 2 Jahren waren, aber komme nicht mehr auf genauen den Betrag, glaube so 8000 € :-?
Ich habe es GsD immer geschafft die Rechnungen von meinem normalen, monatlichen Einkommen zu bezahlen. Allerdings habe ich in dieser Zeit auf fast alle anderen Anschaffungen verzichtet!

Autor:  domaris [ 7. April 2008, 09:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe ja auch so einen Dauerpatienten - die letzte Rechnung von 438€ habe ich gerade bezahlt, nächster TA-Termin ist in zwei Wochen....

So hatte ich mir das nun ganz und gar nicht vorgestellt, aber in diesem Rahmen geht es (noch) aus dem laufenden Gehalt. Dafür spare ich dann eben an wirklich allem anderen... Klamotten oder Schuhe etc. habe ich seit Monaten keine mehr gekauft ;).

Sämtliche Geldgeschenke des letzten Jahres von meinen Eltern (Geburtstag und Weihnachten) wurden in die Gesundheit meines Pferdes investiert und dieses Jahr könnte es ähnlich laufen.

Den Notgroschen habe ich schon auch noch, aber den würde ich ganz gerne aus erstmal unangetastet lassen... und bald gibt es dann wohl auch eine OP-Versicherung.

Autor:  zuzi [ 7. April 2008, 09:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab so ein kleines Polster auf´m Konto, normale Rechnungen müssen vom Gehalt abgehen. Käme doch mal was richtig Großes, springt Schatzi ein bzw. im Notfall meine Eltern (an dieser Stelle: vielen lieben Dank ihr zwei). Bisher konnt ich alles aber selber bezahlen (auch Klinik).

Autor:  Numero Uno [ 7. April 2008, 11:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Also das letzte Mal shoppen, war ich vor ca. 1 Jahr. Weder Schuhe, Jacken, Klamotten, Parfüms noch sonstiges hab ich mir in dieser Zeit gekauft. Geldgeschenke von meiner Familie gibt es bei uns nicht. Ich bekomme kein Geld von Eltern, Oma, Opa usw.

So "kleine" Rechnungen von bis 500€ fürs Pferd kann ich auch vom laufenden zahlen. Aber leider hab ich diesen Betrag schon lange überschritten.

Bei mir kommen immer Rechnungen von 1400€ und aufwärts. Darunter hatte ich seit November keine mehr. Und ich hatte schon einige Rechnungen.

Autor:  Chris [ 7. April 2008, 11:11 ]
Betreff des Beitrags: 

:ashock: :ashock: :ashock:

Ich glaub, wenn sich das mehr als ein, zwei Jahre dranhält, geb ichs Pferd ab. Ich ruiniere mich nicht für ein Pferd.

Autor:  DesperateHousewife [ 7. April 2008, 11:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Chris hat geschrieben:
:ashock: :ashock: :ashock:

Ich glaub, wenn sich das mehr als ein, zwei Jahre dranhält, geb ichs Pferd ab. Ich ruiniere mich nicht für ein Pferd.


Du nicht, aber viele andere machen das....ich persönlich würde das auch nicht mitmachen, tierlieb hin oder her.

Autor:  Maja [ 7. April 2008, 11:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Frage ist doch wem gibt man so ein Pferd ab, oder wie meinst du das Chris?

Autor:  Phillis [ 7. April 2008, 11:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja, die Sache ist doch die, dass man ein akut krankes Tier nicht abgeben kann... Das nimmt 1. keiner und 2. hätte ich da auch ein mieses Gefühl dem Pferd gegenüber.

Wir haben ein recht großes Polster für solche Dinge zurück gelegt, 7000 Euro ("kleinere" Summen kommen aus der Portokasse). Ich denke, wenn dieses Polster nur noch so 2000 hergeben würde, dann würde ich das Pferd wegstellen auf die Weide und gucken wie weit ich es unterstützen kann ohne groß Geld auszugeben und wenn´s dann nicht mehr geht, dann ist halt der letzte Gang zu gehen...

Ich liebe mein Pferd, aber ich würde mir nicht mein eigenes Leben versauen wollen, weil ich mich dafür überschuldet habe.

Wenn ich merken würde, dass nach einer OP o.ä. nicht mehr viel Polster da ist und dass Pferd zu dem Zeitpunkt gesund ist, würde ich sie schweren Herzens verkaufen- au finanziellen Gründen. Das wäre mir ein zu schlechtes Gefühl, sie im Zweifelsfall nicht behandeln lassen zu können, weil es finanziell nicht drinn ist.

Es gibt aber auch genug Pferdebesitzer, die sich wegen Kleinigkeiten ruinieren, weil sie ständig den TA wegen jedem Zipperlein holen und hier noch ein Pulver reinschmeißen, da noch ne Kur... Und so auch auf ihre 1- 200 Euro TA Kosten im Monat kommen Ich denke auch bei den Kleinigkeiten muss man sich des finanziellen Aufwandes bewusst sein.
Ich bin sehr gut befreundet mit einem alten Züchter und habe von ihm gelernt, auch mal abwarten zu können (Lahmheiten und Koliken mal außen vor).

Außerdem hab ich ne gaaaanz tolle TÄ, die mich viel am Telefon berät und anleitet, so dass sie nicht immer gleich ausrückt (das hat mir schon ettliche Besuche erspart).

Autor:  Numero Uno [ 7. April 2008, 11:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Also ich kann schon sagen, das mein Pferd das letzte halbe Jahr mehr an Klinik gekostet hat, als der Anschaffungspreis war. Und meine Stute war nicht gerade billig. Ich hab sie jetzt 3 Jahre.

Aber ich hab auch schon mal kurz darüber nachgedacht, sie wirklich abzugeben, wenn das so weiter geht. Aber wer kauft schon ein krankes Pferd???
Und ich will jetzt noch diese letzte OP versuchen und danach sieht man schon, ob es wieder ruhiger wird. Aber auf die Dauer halt ich und mein Konto das nicht aus.

Autor:  Phillis [ 7. April 2008, 11:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Numero Uno hat geschrieben:
So "kleine" Rechnungen von bis 500€ fürs Pferd kann ich auch vom laufenden zahlen. Aber leider hab ich diesen Betrag schon lange überschritten.

Bei mir kommen immer Rechnungen von 1400€ und aufwärts. Darunter hatte ich seit November keine mehr. Und ich hatte schon einige Rechnungen.


:ashock:

Was hatte denn Dein Pferd alles? Kommst Du im Schnitt pro Monat auf über 500 Euro?

Das ist ja schon echt extrem... :asad:

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