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 Betreff des Beitrags: Osteoporose - nix zu machen ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 09:12 
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Registriert: 23. Mai 2007, 09:06
Beiträge: 148
Hi,

folgendes: Gestern hat mich meine RB angerufen. Sie hat sich selbst vor einem Jahr ein Pferd gekauft. Der ist ein heute 3 jähriger, noch roher, WB Wallach.
Sie war mit dem vorgestern in der Tierklinik.
Da haben sie ihm wohl die Knie geröntgt mit der Diagnose, dass das Pferd starke Osteoporose hat. Man hat Ihr geraten, das Pferd direkt einschläfern zu lassen, weil er kein schmerzfreies Leben führen kann. :ashock:

Sie hat ihn allerdings wieder mit nach Hause genommen und will jetzt noch zu anderen Kliniken fahren.

Ich kenne niemanden, der ein Pferd mit Osteoporose hat und frage mich wie das überhaupt sein kann, das ein grad 3 jähriger so was bekommen kann? Genetische Veranlagung? Kann das an der Aufzucht liegen? Bevor sie Ihn gekauft hat, muss er wohl bei einem Bauern „rumgestanden“ haben.

Gibt es wirklich keine Möglichkeit da noch etwas zu machen, wenn sich die Diagnose auch durch eine andere Klinik bestätigt?
Also wer hat Erfahrungen?

Lg

skyline


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 09:33 
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Beiträge: 4132
ich hab zum glück keine erfahrung mit sowas, aber beim lesen kam mir als erstes tildren in den sinn. weiß nicht, ob man es dafür nehmen kann, aber eine anfrage in der klinik wäre es doch wert, oder?? wenn das dann nicht hilft (oder halt was anderes), kann man das pferd immernoch einschläfern...

_________________
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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 09:36 
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Das so junge Pferde schon an Osteoporose erkranken ist zwar selten, aber durchaus möglich. Meist liegt es, wie Du schon vermutet hast, an genetischer Veranlagung und/oder schlechten Aufzuchtbedingungen.

Ich hätte auch erst mal wie Deine RB gehandelt: erst eine 2. Meinung einholen und dann eine Entscheidung treffen - grade bei einem so jungen Pferd.

Eine Stallkollegin von mir füttert ihrem Osteoporose-Pferd mit Erfolg das Magnopodo von Iwest (Röntgenbilder haben Stabilisierung bestätigt). Aber das Tierchen ist auch schon 17! Ob ich einem 3jährigen dauerhaft das Zeug geben würde? Eher nicht... Sollte er aber tatsächlich dauerhaft Schmerzen haben, dann bleibt leider nur noch eins...

Ist schlimm sowas immer bei so jungen Pferden zu hören. Ich drücke ihr die Daumen, dass sich das Ganze doch noch zum Guten wendet!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 09:42 
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Habe gerade mal ein bißchen gegoogelt. Würde ich Dir auch empfehlen...

Stoßwellentherapie scheint eine Möglichkeit zu sein.

Generell kommt es aber mit Sicherheit darauf an, wie stark das betroffenene Gelenk/ die betroffenen Gelenke schon geschädigt sind.

Hat das Pferd denn schon starke Schmerzen/ Lahmheit?

Finde ich echt traurig- bei so einem jungen Tier :asad:


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 Betreff des Beitrags: Re: Osteoporose - nix zu machen ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 09:48 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:01
Beiträge: 3853
Wohnort: Nordhessen
skyline hat geschrieben:
...und frage mich wie das überhaupt sein kann, das ein grad 3 jähriger so was bekommen kann? Genetische Veranlagung? Kann das an der Aufzucht liegen? Bevor sie Ihn gekauft hat, muss er wohl bei einem Bauern „rumgestanden“ haben.


Sorry, aber sowas sind genau die Gründe, warum man auf eine gute Aufzucht achten sollte. Generalisierte Osteoporose: tritt auf bei Kalzium-, Phosphor- oder Vitamin-D-Mangel, selten bei Unterernährung.
Lokalisierte O.: Inaktivitätsosteoporose, durch fehlende Belastung beginnt der Knochenabbau
Selten in Folge einer schlaffen Lähmung über längere Zeit
Wenn nach einer Fraktur keine Heilung erfolgt
Sehr tiefer Boden steht auch im Verdacht, das Krankheitsbild zumindest zu verschlimmern.

Implantate können auch die Ursache sein, aber das scheidet hier wohl aus.


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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Mai 2007, 12:04 
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Registriert: 23. Mai 2007, 09:06
Beiträge: 148
Durch die Tiermedizin soll mal einer durchsteigen... :roll:
Also aktuell war sie mit den Bildern in 5 Kliniken. Es ist nur ein Knie betroffen, das andere hat keine Auffälligkeiten gezeigt.
Die Diagnose Osteoporose hat Ihr keiner bestätigt, dafür verschiedene Diagnosen.
2 Kliniken haben die gleiche Vermutung angestellt, das Pferd habe mehrere Chips im Knie (bezeichnen das irgendwie mit 3 Buchstaben, beginnend mit O)
Sie fährt heute Abend zu einer dieser Kliniken hin.
In Klinik 1 wurde wohl nur 1 Röntgenbild vom Knie gemacht.
Diese andere Klinik meint, daß man daran gar nicht sicher erkennen könnte, ob es sich um Osteoporose handelt oder nicht. Auch die gehen von Chips aus.
Das Bein und die Gelenke werden heute also erstmal erneut und zwar aus mehreren Einstellungen geröntgt.

Ach ja, sie war eigentlich in der Klinik, weil das Pferd relativ dünn ist und schlecht zunimmt. Vor 4 Wochen war sie bei uns am Stall zum Freispringen, von uns ist keinem aufgefallen, das das Pferd lahmen würde, es hat das Springen auch schön mit gemacht.
In der Klinik hat der TA gemeint, dass er schon lahmen würde, allerdings nicht sehr stark.

Lg skyline


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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2007, 09:23 
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Beiträge: 12
Wohnort: Berlin
Also mal ganz ehrlich?
Deine RB hat wohl noch nicht viel ins Pferd gesteckt (ist ja noch jung) und wird bei einer chronischen Krankheit immer Geld hineinstecken müssen und Abstriche beim Reiten machen. Wenn der TA schon einschläfern sagt, dann gibt es keine andere Möglichkeit mehr für ihn Geld zu verdienen, das sollte sie auch mal bedenken. Wenn der zweite TA jetzt auch nur einschläfern würde, würde ich nicht weiter suchen bis man einen findet, der Geld an dem Pferd verdienen möchte.

Lieber jetzt einen Schlussstrich ziehen als 20 Jahre Kummer mit nem "halben" Pferd.

_________________
Der lange Weg, der vor uns liegt, führt Stück für Stück ins Paradies.


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