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Herznebengeräusche + Kehlkopfpfeiffen
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Autor:  Irish [ 14. März 2008, 22:31 ]
Betreff des Beitrags:  Herznebengeräusche + Kehlkopfpfeiffen

Ich bekomm die Kretze...

Das meiner nicht ganz Tacken auf der Lunge bzw, dem Kehlkopf ist wusste ich ja (hab ihn so gekauft)

Jetzt kam heute raus, dass er nach Belastung Herznebengeräusche hat.

Herzultraschall und untersuchung des Kehlkopfs mit evt. Op wären die folgen.

Jetzt stelle ich mir die Frage, lohnt es sich noch?
Ich mein er is jetzt 15 und läuft "nur" Freizeitmäßig.

Sitze in der Zwickmühle zwischen dem Wunsch nach einem gesunden Pferd, der Geldfrage.


[smilie=hate-sfiga.gif]

Autor:  lindaglinda [ 14. März 2008, 22:34 ]
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irish, PN. :wink:

Autor:  Irish [ 14. März 2008, 22:52 ]
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danke =)

Autor:  Rhapsody [ 15. März 2008, 08:38 ]
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Also - mit Herzgeschichten kenn ich mich net aus - aber Kehlkopfpfeifen hatte meine Madame auch... GsD nur geringfügig - so dass sie damit auch noch wunderbar im Sport gehen konnte...
Natürlich gibt es das auch in extremeren Formen - einhergehend mit Atemnot, Schweißausbrüchen, etc...
Von meiner Klinikarzt weiß ich, dass diese Kehlkopf-OP's ne recht heikle Angelegenheit sind...
Genauer untersuchen lassen würde ich es aber glaube ich schon - 15 ist ja so gesehen noch "kein Alter"....

Autor:  Irish [ 15. März 2008, 11:42 ]
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schweißausbrüche und extreme atemnot haben wir jetzt nicht..

wie gesagt dampflock simmer...

im sport soll der lange nicht mehr laufen... das halte ich mit meinen nerven nicht aus..

suche grad nach ner Klinik in der umgebung die alles abklären kann...

mich würd mal interessieren ob jemand sich da noch auskennt...
egal ob herz oder kehlkopf...

Autor:  biest_09 [ 15. März 2008, 11:57 ]
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Also meiner hat auch nen leichten Ton, der aber nur unter doller Belastung zum Beispiel langes Galoppieren zu hören ist. Aber einer bei uns im STall hat das recht dolle, wenn der hinter mir her Galoppiert denke ich manchmal der kippt gleich um bzw sein Herz bleibt stehen. Wenns mein Pferd wäre, wäre der schon längst in der Klinik zum durch checken, aber gut. Was ich damit sagen wollte ist, das ich bei dem schon vermute das es auch mit dem Herzen zusammen hängt, da es sich wirklich nach Aussetztern anhört.

Hift dir jetzt aber wohl auch nicht weiter.

Autor:  SilentHill [ 15. März 2008, 12:46 ]
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Ich kann dir auch eigtl. nicht wirklich weiterhelfen, nur insofern, dass ich es erstmal durchchecken lassen würde, ob und was sich lohnt! Was ein zu großer Aufwand wäre und vielleicht sogar mit Risiken verbunden! Das musst du dann selber entscheiden.
Eine 5jährige Stute bei uns im Stall hatte das Gleiche! Kehlkopfpfeifen und Herznebengeräusche nach Belastung... Die Besitzer waren mit der Stute in der Klinik und der Arzt hat das halt festgestellt....
Die sind doch dann tatsächlich zum Stall zurückgekommen und wollten die Stute zum Abdecker bringen, weil sie nicht wollten, dass sie in Freizeit- und vielleicht auch in unkompetente Hände kommt........... :-? :-? :-?
Letztendlich hat sich eine ausm Stall dafür eingesetzt, dass die Stute zu einer ehemaligen Stallkameradin und ihren 2 Pferden kommt. Ein Glück! Sie wurde verschenkt! Ein ganz tolles Stütchen von Fisherman`s Friend!!! Ohne Worte.....
Dem Pferdchen geht es aber jetzt gut und auch, wenn sie nicht kerngesund ist, kann sie SEHR gut weiterleben..........
Warte erstmal ab, wie doll es ist!
Es gehen ja auch viele Pferde mit sowas oder auch positiv Hufrolle etc. im großen Sport!!!

Autor:  Dragon [ 16. März 2008, 12:16 ]
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Huhu Irish,

mein Pferd hat mehr oder weniger genau die gleichen Probleme: Kehlkopfpfeifer und Herznebengeräusch (holosystolisch). Das Kehlkopfpfeifen war nicht schwer zu erkennen - habe ich ja gehört. Hatte dann eine Endoskopie machen lassen und es ist das klassische Kehlkopfpfeifen - Stimmband links gelähmt. Naja, er hat zwar nen Ton, aber bei normaler Arbeit ist außer dem Geräusch nichts zu merken. Keinerlei Einschränkung. Habe dann das ganze nochmal in der Klinik abklären lassen, weil ich wissen wollte, ob er auch nachweisbar keine Probleme hat bzw. wie seine Einschränkungen evtl. sind. Vom Reiten her hatte ich ja nie was gemerkt, also leistungsmäßig. Es wurde dann ein Belastungstest gemacht mit Messung von Atmung und Puls und zusätzlich habe ich den Blutgasgehalt bestimmen lassen (also Sauerstoffgehalt im Blut) - und die Werte sind kaum anders als bei einem gesunden Pferd! Also soweit ist das bei meinem nur ein Schönheitsfehler (klar, er wird damit keine Vielseitigkeit gehen können oder auch keine Rennen laufen, aber Springen und Dressur auf L/M Niveau sollten kein Problem sein). Logisch, es kann sich alles noch verändern, aber das sollte sich dann auch in seiner Leistung direkt bemerkbar machen und wenn ich da was merke, dann muss halt wieder der TA mal richtig durchchecken. Von einer OP wurde mir aber bei seinem Zustand abgeraten, da es eben nur ein Schönheitsfehler darstellt.
Nun noch zum Herznebengeräusch bei meinem: Es wurde zufällig festgestellt als er eben in der Klinik ganz bewusst abgehört wurde im Rahmen des Belastungstest. Es ist aber nur zu hören, wenn man sich direkt auf das Herz konzentriert und wenn es drum herum muchsmäuschenstill ist - will heißen, dass es wohl nicht zu hören wäre, wenn man einfach mal so routinemäßig ein Pferd abhört (Aussage des TA). Auch sagte mein TA, dass es extrem viele Pferde gäbe, die leichte Herznebengeräusche haben, welche aber nie entdeckt werden. Also erstmal kein Grund zur Aufregung. Sie sagte, man solle es halt immer dann mal überprüfen lassen, wenn eh der TA zum Impfen da ist und es so eben im Auge behalten. Bis jetzt war bei meinem Pferd auch in dieser Hinsicht nichts mehr zu hören bzw. zu spüren.

Ich war übrigens in der Klinik Binger Wald bei den TÄ Kreling. Fühlte mich da gut aufgehoben und die haben wirklich gute Arbeit geleistet (auch in anderen Fällen, in denen ich mein Pferd von denen habe behandeln lassen).

LG und alle Gute für Donald

Dragon

P.S. Wenn Du noch Fragen hast, dann entweder hier oder per PN.

Autor:  Lisa1 [ 16. März 2008, 12:26 ]
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Hallo Irish....
also,von meiner Freundin das Pferd hat auch Kehlkopfpfeifen,sie hat ihn auch damit gekauft....und hat ihn jetzt fast 5 Jahre,er wird freizeitmäßig im Busch und Dressur geritten....keine Turniere,er ist jetzt 16 Jahre alt....
man hört das Pfeifen auch im Trab....er lebt gut damit....sie macht aber auch zwischendurch beim Dressurreiten immer mal wieder Pause.... warum soll deiner denn operiert werden?

Tja....zu den Herzproblemen kann ich nur sagen,hol die eine zweite Meinung ein,ich hatte da auch mal einen Tierarzt,der sagte mein Pferd hätte Nebengeräusche....ich sollte mir da aschon Tropfen abholen,zur Stärkung des Herzens :ashock: War da erstmal echt geschockt,hab dann aber noch einen anderen TA draufschaun lassen,der hatte da gar nichts gehört.... :-?
Somit hab ich es gelassen.....hatte dann später aber nochmal abhören lassen,weil ich da eh in der Klinik war....und wieder nix.....tse,gut das ich damals nicht blindlinks irgend so'n paar Tropfen gegeben hab....
Laß doch mal ne'n anderen TA draufschaun,vielleicht erübrigt es sich ja....drück dir die Daumen....

Autor:  Irish [ 16. März 2008, 20:14 ]
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Hallo!
Danke, ihr habt mir etwas druck von der seele genommen.

gestern mittag war ich mit ihm im gelände und so wie er sich presentiert hat war er topfit! Saß auf einem Pulverfass! EIne falsche bewegung und wir wären ganz wo anders gewesen :ashock:

nun gut, ich habe jetzt an die Kliniken Nolting und Kreling Anfragen bezüglich der Kosten für umfangreiche Untersuchungen gesendet.

War halt ein kleiner Schock gewesen, die Diagnose.
Aber solange ich keine veränderungen sehe, also extreme, werde ich mich nicht gleich verrückt machen, aber alles eben im auge behalten und die untersuchungen in angriff nehmen

Autor:  anjachristina [ 16. März 2008, 23:47 ]
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Hi,
ich denke, dass es drauf ankommt, wie schlimm das ganze ist und was die Ursache für die Herznebengeräusche sind. Wenn das eine Folge von der erschwerten Atmung sein sollte, ist es natürlich doof. Vielleicht ist es auch ganz unabhängig davon einfach nur ein Zufallsbefund.
Ich Drück Euch die Daumen!

Autor:  domaris [ 17. März 2008, 11:22 ]
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Kehlkopfpfeifen kann ich leider nichts zu sagen, aber zum Thema Lunge und Herznebengeräusch:

Mein auch nicht ganz astreiner Wallach hatte mal wieder seinen "Herbstinfekt" (zweimal im Jahr hatte er das eigentlich immer). Daraufhin wurde er natürlich untersucht und der TA war schockiert, ob des wirklich krassen Herznebengeräuschs (ich durfte auch mal hören).
Nachdem er das Pferd im Frühjahr auch arthroskopiert hatte, fragte er mich dann noch irritiert, ob sie mir gar nichts dazu gesagt hätten, von wg. Narkose bei einem 17-jährigen mit solchen Herznebengeräuschen. Nö, hatten sie nicht.
Vier Wochen später war auch klar warum, da war das Geräusch nämlich wieder verschwunden, um mit schöner Regelmäßigkeit bei den Infekten wieder zu kommen...

Nachdem das Tier aber damals schon in Rente war, ist da auch nichts mehr dran gemacht worden - mittlerweile ist er 21, wird noch ein bisschen ins Gelände geritten und ist soweit fit.

Autor:  biest_09 [ 17. März 2008, 20:08 ]
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Irish, ich habe am WE mal mit einer Bekannten gesprochen, die in einer Pferdeklinik arbeitet. Habe sie mal gefragt wie das mit so einer Op ist und wann sie überhaupt notwendig ist.
Sie hat mir sehr davon abgeraten, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Das ist eine sehr schwierige und vorallem blutige OP, die auch fürs Pferd nicht einfach ist!!!!
Sie hat mir empfohlen erstmal eine Endoskopie zumachen, die machen viele TA schon direkt im Stall und können somit sehen, wie schlimm oder nicht schlimm es ist. Das ist wohl auch nicht sonderlich teuer.
Sie hat mir das bildlich sehr gut erklärt, kan es so natürlich grade nicht weiter geben. :roll:

Autor:  Irish [ 17. März 2008, 21:18 ]
Betreff des Beitrags: 

ich hab mir sowas schon gedacht...

hab auch den kostenvoranschlag im netto von krelings bekommen...
pi mal daumen 385€

nun gut... der nächste urlaub wäre hinfällig :roll:

Autor:  biest_09 [ 17. März 2008, 21:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Mach lieber erstmal die Edoskopie.... :wink:

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