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Verhärtungen/Pickel in Sattellage
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Autor:  Lonely Beach [ 1. März 2008, 18:11 ]
Betreff des Beitrags:  Verhärtungen/Pickel in Sattellage

Habe Reha Pferd welches nach 4 Jahren Pause wieder gearbeitet wird.
Er stand 4 Jahre auf der Weide herum.Jetzt läuft er wieder aufgrund Chiropraktiker.Arbeite ihn 2 Tage an der Longe und 1 Tag unter dem Reiter ganz schonend.Habe jetzt knubbelige Vehärtungen in der Sattellage festgestellt.Er wird 2 Tage longiert und 1 Tag ganz schonend Geradeaus und Zirkel gearbeitet.Höchtens 20 min. ohne Schritt.
Kann es der Sattel sein?Ist ein Jaguar mit französischem Kissen wecher nach 4x reiten keine Pickel hervorbringen kann!Pferd hat einen hohen Widerrist und eine ganz kurze Sattellage.Wer hat Erfahrung mit kurzen Sattellagen?Französiche Kissen!
Was mag das sein?Pferd stand 4 Jahre!Hat es damit etwas zu tun?
Mache mir riesen Gedanken da es Nachfolgepferd von Rentner 24 sein soll.
Er ist meine große Hoffnung und ich will alles richtig machen!
Danke Euch

Autor:  desert moon [ 1. März 2008, 18:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Spontan würde ich sagen verstopfte Talgdrüsen, gerade im Fellwechsel (Winterfell zum Sommerfell) sind meine immer besonders empfindlich.

Autor:  Lonely Beach [ 1. März 2008, 18:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Meinst nicht das es was mit dem Sattel zu tun hat?
Der Kerl verliert jetzt natürlich extrem viel Fell.Umstellung von Nackt auf ganz dünne Decke!Ist momentan auch ein blödes Wetter.Hat ne gant dünne Decke drauf-wegen Schmutz?!
Hoffe die Pickel geben sich!
Hab Emergency Spray von LR draufgemacht!

Autor:  zera [ 1. März 2008, 18:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Stimme desert moon zu - hört sich ganz nach vertopften Talkdrüsen an ("Haarbällchenentzündung")
Kommt durch den Sattel bzw. durch das Schwitzen in der Sattellage.
Würde an deiner Stelle eine gut durchlüftende Sattelunterlage benutzen - evtl. Lammfell, einerseits wegen der besseren Belüftung der Haut, andererseits wegen der Reduzierung des punktual auftretenden Drucks an den Stellen.
Bloß nichts Fettendes drauf schmieren.
Ich kenne es so, dass man die Sattellage bei solchen Pferden nach dem schwitzen mit etwas Franzbranntwein abschwammt, um die Poren wieder frei zu bekommen.

Autor:  cocoloco [ 1. März 2008, 18:59 ]
Betreff des Beitrags: 

bei verstopften talgdrüsen hat mir mal ein tierarzt den tip gegeben, ohrentropfen in der apotheke zu besorgen und drauf zu träufeln, da das entzündungeshemmend ist.

Autor:  desert moon [ 1. März 2008, 19:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Lonely Beach hat geschrieben:
Meinst nicht das es was mit dem Sattel zu tun hat?
Der Kerl verliert jetzt natürlich extrem viel Fell.Umstellung von Nackt auf ganz dünne Decke!Ist momentan auch ein blödes Wetter.Hat ne gant dünne Decke drauf-wegen Schmutz?!
Hoffe die Pickel geben sich!
Hab Emergency Spray von LR draufgemacht!


Ich würde auf jeden Fall drarauf achten, dass der Sattel exakt passt und die Sattellage penibel sauber ist.


Was ist Emergency Spray von LR? Ich fürchte das "verklebt" eher die Talgdrüsen und verschlimmert das ganze, da sich das Spray für mich nach "Sprühverband" anhört... :roll:

Autor:  Niki [ 1. März 2008, 19:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Auf jedenfall nix drauf machen, dass die verstopften Talkdrüsen aufmacht! Wir hatten das auch bei unserer Stute. Der Vorbesitzer hat wohl einiges unternommen um sie in den Griff zu bekommen inkl. Unterspritzen. Hat alles nichts geholfen. Wir haben den Tipp vom Sattler bekommen, nur noch mit Lammfellpad zu reiten. Das muss aber direkt auf der Haut liegen. Also nicht zwischen Decke und Sattel. Die Dinger sind weggegangen und auch geblieben. Es sind nur noch die Narben von den vergeblichen Versuchen des Vorbesi zu sehen... :?
Aber vorsicht: wenn man dauerhaft mit Lammfellpad reiten will, muss der Sattel entsprechend angepasst werden, sonst ist er zu eng.

Autor:  desert moon [ 1. März 2008, 19:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Im Fellwechsel reite ich meinen auch mit Lammfellpad unter der Schabracke, das hilft bei meinem gut...

Autor:  Nici2308 [ 2. März 2008, 00:37 ]
Betreff des Beitrags: 

War bei meinem auch mal und kommt auch immer mal wieder vor. Waren bzw. sind verstopfte Talgdrüsen, jedenfalls bei meinem und auch vermehrt beim Fellwechsel. Ne Tierärztin hat mir mal den Tip mit Spiritus gegeben, 1:1 mit Wasser mischen und nach der Arbeit die Pickel damit einreiben. Geht dann bei meinem ganz schnell wieder weg.
LG Nici

Autor:  desert moon [ 2. März 2008, 08:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Nici2308 hat geschrieben:
War bei meinem auch mal und kommt auch immer mal wieder vor. Waren bzw. sind verstopfte Talgdrüsen, jedenfalls bei meinem und auch vermehrt beim Fellwechsel. Ne Tierärztin hat mir mal den Tip mit Spiritus gegeben, 1:1 mit Wasser mischen und nach der Arbeit die Pickel damit einreiben. Geht dann bei meinem ganz schnell wieder weg.
LG Nici


Den Spiritus-Tipp habe ich von meinem TA auch bekommen, bei meinem löste sich aber die Haut dann samt Fell ab kurze Zeit später, weil die Haut extrem ausgetrocknet war... :ashock:

Autor:  Nici2308 [ 2. März 2008, 08:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Oops, na ja gut, so sollte das dann auch nicht sein ... Bei meinem hat es jedenfalls geklappt...

Autor:  Stella [ 2. März 2008, 10:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Hab da immer ganz normal Zinksalbe draufgeschmiert.

Autor:  mrsmenzie [ 2. März 2008, 11:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Klingt wie bei meinem, verhärtete Talgdrüsen.
Hab vom TA Prurivet-Lösung dafür bekommen, nach dem Reiten einen Tropfen drauf, verreiben, nach einer Woche ist´s gut.

Penibel saubere Satteldecken, Sattellage gut putzen und regelmäßig waschen bzw. mit Essigwasser abreiben ist hilfreich, grade im Fellwechsel. Eine Freundin schwört auf Clearasil und tupft dass immer drauf.

Gehe jetzt mal davon aus, dass der Sattel gut passt und nicht so knubbelige Knötchen im den Kissen sind.

Autor:  Fortina [ 2. März 2008, 16:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Dexamethason in DMSO hilft bei verstopften Talgdrüsen ganz hervorragend. Teilweise reicht schon die einmalige Anwendung.

Unsere Sattlerin meinte übrigens, dass dieses Problem typisch für Pferde ist, die längere Pause hatten oder gerade erst in die Arbeit genommen werden.

Autor:  desert moon [ 2. März 2008, 18:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Bei DSMO aber beim Gebrauch genauso aufpassen wie bei Spiritus, auch das trocknet die Haut aus, wenn es zu oft drauf gemacht wird...War der zweite Tipp meines TA...

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