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Wie Pferd arbeiten solange VentiPlus gegeben wird?
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Autor:  Babsi [ 18. Februar 2008, 15:46 ]
Betreff des Beitrags:  Wie Pferd arbeiten solange VentiPlus gegeben wird?

Mich würden da mal eure Erfahrungswerte interessieren.

Ich dachte immer, daß das VentiPlus ein relativ starkes Mittel sei, und solange das gegeben wird kann nicht richtig beurteilt werden, wie der Husten eines Pferdes, da der Hustenreiz unterdrückt wird und die Bronchien erweitert werden, das heißt das Pferd atmet relativ normal. Pferd soll zwar bewegt werden, damit die Lunge arbeitet, aber nicht überanstrengen, Pferd darf nicht schwitzen. (Hat mir mein TA mal gesagt, hab ja auch ein Stauballergiker-Pferd)

Nun hat einer bei uns im Stall gesagt, sein TA hätte gemeint er könne das Pferd völlig normal reiten, müßte auf nichts achten. Sein Wallach hat aber vorher ziemlich extrem gehustet, ist wohl auch schon chronisch bei dem, aber mit derzeit ziemlich akutem Hustenproblem. Soll heißen Pferd hat Allergiehusten, der aber gut im Griff war, so gut wie nie Probleme gehabt, und jetzt seit ein paar Wochen ziemlich schlimm gehustet.
TA hätte gesagt das Pferd soll ruhig gearbeitet werden damit man auch sieht wie es ihm geht.

Wie seht ihr das? Wie darf ein Pferd gearbeitet werden solange es VentiPlus kriegt? Also mich hat diese Aussage völlig irritiert... :?:

Autor:  Bajana [ 18. Februar 2008, 15:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Also ich kenne auch den Richtwert mit dem nicht schwitzen. Aber laut TA ruhig auch Traben und galoppieren, damit sie ordentlich durchschnaufen.

Autor:  Babsi [ 18. Februar 2008, 15:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja so dachte ich das auch.
Aber der von uns im Stall meinte das sei nicht schlimm wenn das Pferd schwitzt (ich hab ihn drauf angehauen, als er mit seinem Pferd aus der Halle kam, und das Pferd ziemlich nass war, danicht geschoren, keine Decke, Paddockbox, dementsprechend dick ist das Fell...), das hätte ihm der TA gesagt. Ich kann mir das echt nicht vorstellen, da hat der bestimmt was missverstanden...

Autor:  LOTTE [ 18. Februar 2008, 15:51 ]
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Ganz normal reiten....aber eben nicht überanstrengen, aber das gilt ja immer und ein Pferd was Venti braucht zeigt auch unter Venti deutlich, wenn es das Pensum nicht packt...das mit dem Schwitzen ist quatsch...das gilt nur bei echten Infekten...nicht bei chronischen Sachen oder Staubhustern. Ich reite meinen bei Venti+ auch ganz normal.

Autor:  Babsi [ 18. Februar 2008, 15:54 ]
Betreff des Beitrags: 

@Lotte:
Merkt man das echt wann das Pferd genug hat? Ich dachte das Venti blockt den Husten, und dann merkt man nicht unbedingt wann es eigentlich genug wäre?
Aber Du bist da mittlerweile wahrscheinlich Profi... :roll:

Autor:  SektOderSelters [ 18. Februar 2008, 16:17 ]
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Venti blockt den Husten nicht, Venti ist ein Bronchienerweiterndes Mittel. DESWEGEN reitet man auch nicht volle Pulle, sondern nur leichte Arbeit.

Bewährt hat sich die Ventigabe übrigens mit Schleimlösenden Mitteln, weil erstens die Bronchien erweitert werden, und zweitens der Schleim besser rauskommt!

Autor:  LOTTE [ 18. Februar 2008, 16:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Venti Plus ist Schleimlöser und Ventipulmin in einem!

Autor:  LOTTE [ 18. Februar 2008, 16:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Nein Venti blockt den Husten nciht...es erweitert nur die Bronchen, dadurch gelangt mehr Luft in die Lunge und der tiefere Schleim wird erreicht, weil die Lungen auch tiefer beansprucht werden....deshalb ls Kombipräperat mit Sputolysin zusammen (Venti plus = Ventipulmin+Sputolysin) ...Lunge wird erweitert, ergo bei Bewegung auch tiefer durchblutet, Schleimlöser kann den Schleim durch die geöffneten Bronchen besser abtransportieren...mal ganz vereinfacht!


Du merkst ganz genau, wenn das Pferd nciht mehr kann...ich hab immer um sicher zuegehen sehr viele Schrittpausen gemacht, oder aber mal angehalten, Atmung gezählt...und geschaut wie schnell die Atmung wieder beim normalen Wert ist. Also man kann definitiv normal reiten, auch dass sie schwitzen...aber bei einem Pferd wo die Lunge nicht ganz tutti ist kann man im akuten fall eh nicht das normale Pensum machen, weil das Pferd das gar nicht schafft! Ich hatte auch immer Angst davor den Punkt nicht zu merken, deshalb viele Schrittpausen, aber eigentlich hat er mir das immer sehr deutlich gezeigt...zb einfach ausfallen, Schnaufen...etc!

Autor:  LOTTE [ 18. Februar 2008, 16:52 ]
Betreff des Beitrags: 

Ach und unter normal reiten verstehe ich jetzt nciht tag täglich M-Lektionen...sondern normale tägliche Arbeit...

Autor:  SektOderSelters [ 18. Februar 2008, 16:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Huch, Lotte da hast du natürlich Recht, ich hab nur Venti gelesen *brillesuch*

Autor:  zwergnasen [ 19. Februar 2008, 10:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Also, mir wurde damals vom TA Intervalltraining empfohlen, also immer Belastung und Erholung im Wechsel, bin dann halt immer getrabt und galoppiert, danach wieder Schritt zum Ausschnaufen und wieder von vorne.

Autor:  anjachristina [ 20. Februar 2008, 19:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi,
man sollte sich in so einem Fall nach dem Pferd richten. Wenn die Atmung trotz Venti immer noch Probleme macht, muss man langsam machen, weil es sonst aufs Herz gehen kann. Deswegen sollte man Spitzenbelastungen für die Lunge/Herz vermeiden.
Grüsse

Autor:  angel2003 [ 21. Februar 2008, 18:45 ]
Betreff des Beitrags: 

meine bekommt zzt venti plus und ich longiere sie damit sie sich locker bewegt und abschnauben kann.. theoretisch zumindest.. :twisted:

Autor:  Kuegelchen [ 22. Februar 2008, 14:30 ]
Betreff des Beitrags: 

SektOderSelters hat geschrieben:
DESWEGEN reitet man auch nicht volle Pulle, sondern nur leichte Arbeit.



So kenn ich das von meinem TA auch.

Autor:  Cara [ 3. März 2008, 11:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
Du merkst ganz genau, wenn das Pferd nciht mehr kann...i


ja kann ich nur bestätigen, mein Pferd hat chronische Bronhitis und auch schon venti und einen Schleimlöser bekommn, er hat einfach angehalten wenn er nicht mehr konnte, dann bin ich eine weile Schritt geritten bis ich wieder den Eindruck hatte er kann wieder, er ist dann auch immer auch leichten Schenkeldruck hin angesprungen, konnte er nicht mehr, hat alles Treiben nicht genützt.
Ich denk mal wenn man sein Pferd kennt merkt man es ihm schon an.

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