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Gerste als Kraftfutter
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Autor:  lucky-nadine [ 23. Mai 2007, 11:59 ]
Betreff des Beitrags:  Gerste als Kraftfutter

im alten Ententeich gab es doch mal so einen thread wo auch irgendjemand einen Link dazu geschrieben hat, welche Auswirkungen Gerstenfütterung in den verschiedenen Formen (geschrotet, gequetscht, naturbelassen...) auf das Pferd hat.

Könnt ihr euch noch daran erinnern bzw kommt noch jemand da ran?

Bräuchte das mal dringend.

Und zwar nicht nur hier eure Meinung, sondern Fakten, die ich anhand einer Studie / Abhandlung oder was auch immer das war, belegen kann.

DAAAANKE!

Autor:  hexicat [ 23. Mai 2007, 12:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Ingolf Bender?? Der hat da einiges zu geschrieben, haste das Buch??

Autor:  lucky-nadine [ 24. Mai 2007, 05:21 ]
Betreff des Beitrags: 

neee, hab ich nicht und sagt mir so auch grad nix. Kannst du mir da was genaueres zu sagen (Titel, usw....)???

Autor:  Escape [ 25. Mai 2007, 14:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Also das oben genannte Buch heißt "Praxishandbuch Pferdefütterung". Im groben steht geschrieben, dass Gerste sowie Maisstärke- im Gegensatz zur Haferstärke im Magen und Dünndarm nur schwer verdaulich ist. Hohe Gaben pro Mahlzeit sind zu vermeiden, da es zu Fehlgärungen und pH-Wert-Senkungen im Dickdarm durch überhöhten Zufluß unverdauter Stärke kommt. Die Fütterung von Gerste sollte je 100 kg LM pro Mahlzeit auf 0,2 kg bei Nordpferden und 0,3 kg bei Südpferden beschränkt werden. Überhöhte Stärkemengen schädigen die Darmflora, giftige Stoffe werden frei, welche in die Blutbahn gelangen und sich als Kolik, Lahmheit oder Hufrehe zeigen....
Wenn Gerste als Pferdefutter eingesetzt wird, empfiehlt sich die Verwendung von Braugerste, da sie Eiweißärmer ist als andere Gerstesorten. Da das Korn der Gerste sehr hart ist und die Verdaulichkeit schlechter sollten Gerstenkörner immer fein geschrotet werden. 1 kg Hafer kann durch 0,9 kg Gerste ersetzt werden wobei die Mengenangaben (Siehe weiter oben) eingehalten werden sollten.

Dies steht nun im Wesentlichen in dem Buch. Sicherlich gibt es noch weitere Anmerkungen aber ich hoffe, ich habe den Grundtenor zu Gerste getroffen und dir vielleicht etwas weiter geholfen.
Weitere Infos zur Gerstefütterung kann ich leider nicht geben, wenn ich auf interessante Seiten stoßen sollte geb ich aber gern Bescheid!

Autor:  lucky-nadine [ 25. Mai 2007, 16:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Hey!

vielen dank, das ist ja schon mal super!

Kann evtl. noch jemand an den thread im alten Ententeich rankommen? Da war nämlich ein link dazu und irgendjemand hat nen supertollen Text dazu geschrieben, mit vielen Quellenangaben und so. Weiß nur nicht mehr, wer das war... :evil:

Autor:  wednesday [ 26. Mai 2007, 08:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Liebe Nadine,

ich komme schon ran, aber ich finde keinen "wirklich" professionellen Beitrag mit vielen Quellenangaben. Urmeline nannte folgende Quelle
http://www.aktion-pferdeschutz.de/pferdewissen.htm .

Ansonsten hat think twice noch etwas zum Thema beigetragen. Das wars.

Autor:  Bazooka [ 26. Mai 2007, 08:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn man die Futtermittelliteratur zur Gerste durchsieht, so wird sie in verarbeitetem, aufbereitetem Zustand als Pferdefutter zwar nachrangig zum Hafer behandelt, aber als Pferdefutter wegen ihrer guten Eigenschaften in Sachen Eiweiß/Nährwert noch vor dem Mais einrangiert. Wichtig ist die Sorte und der Verarbeitungsgrad.
Ich füttere besonders gut verdauliche Braugerste, die nicht gewalzt, sondern geflockt wird, was jede gute Quetsche kann, man muß das einfach nur einstellen. Dann belastet die harte Schale auch den Darm nicht.

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