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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 11:05 
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Also ich muß hier mal was loswerden, da ich immer noch total perplex und ratlos bin.
Mein Pferd hat vor drei Wochen, zwei Tage vor einem Turnier, mal wieder einen gelben Schein eingereicht. Tickte erst ein wenig rechts (letztes Jahr im Herbst links FGE) und war am nächsten Tag sogar im Schritt lahm auf hartem Boden. Normaler TA war da, Huf warm, Puslation, positive Zangenprobe - Diagnose: Huflederhautentzündung. Drei Tage Equi mit Besserung, aber auf hartem Boden im Trab immer noch lahm, keine Pulsation, kein warmer Huf mehr - TA meinte dann Leitungsanesthäsie, evtl. doch HGE o.ä., also wieder das volle Programm, sollte sich die Diagnose bestätigen Hyaluron/Cortison-Spritze ins Gelenk, 3 Tage Boxenruhe, 3 Wochen Schrittführen etc. alles wie im letzten Jahr und das war katastrophal mit dem Pferd, stieg und bockte nur an der Hand, hat mich umgerannt, mir den Zeh gebrochen etc. - wollte ich mir und dem Pferd nicht nochmal zumuten.
Daraufhin habe ich einen TA von weiter weg angerufen (Geheimtip einer Freundin die auf ihn schwört und der ihrem Pferd bei ähnlicher noch schlimmerer Problematik mal sehr geholfen hat). Der kam, ich mußte im Schritt und Trab mit dem Pferd vorlaufen, dann mehrere Beugeproben und Palpation. Diagnose: "Mit den Füssen hat ihr Pferd gar nichts" - O-Ton, sondern: Zerrung/Verklebung an der der Sehne unterhalb des Fesselträgerursprungs mit Torsion(?) ins FG - als er auf die entsprechende Stelle drückte, zog das Pferd das Bein heftig weg und stöhnte richtig auf vor Schmerz. Er hat dann in die Stelle was gespritzt und sagte, daß das Pferd auf Koppel dürfe und ich auch Schritt reiten könne. Bein wurde dick wie einem Bluterguß aber nicht warm - verschwand aber nach ein paar Tagen wieder. Nach 4 Tagen kam er zur Nachuntersuchung: Pferd nicht mehr lahm und ich soll nun 14 Tage nur Schritt und Galopp geradeaus möglichst im Gelände reiten und wenn dann noch alles gut ist, wieder ganz normal reiten, allerdings ca. 2 Monate nicht springen. Von den 14 Tagen sind nun schon 8 rum und er läuft immer noch gut. Ich kann das alles gar nicht glauben und freue mich natürlich wahnsinnig, daß es meinem Pferd besser geht, bin aber irgendwie skeptisch, daß das nun alles so "einfach" war und wieso dieser TA nun ohne Röntgen, Ultraschall und alles Brimborium so schnell auf die richtige Diagnose kam - hat ja was von "Wunderheilung" aber von sowas will der gar nichts hören - der arbeitet etwas unkonventionell, ist auch viel in Amerika, verwendet andere Wirkstoffe, zum Teil wohl auch Pflanzen- und Schlangengifte etc. und hat anscheinend wirklich eine besondere Begabung (meiner Meinung nach) und ist bei den Kunden sehr beliebt und hochgepriesen, bei anderen TA jedoch eher unbeliebt.
Was sagt Ihr dazu? Irgendwie kann ich mein Glück noch gar nicht fassen und bin bei sowas immer eher der skeptische Typ.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 11:12 
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Wie du auch schon selbsr sagst: Freu dich!!

KLar, ich wäre auch erst mal skeptisch, aber da sieht man mal, dass es sich immer lohnt noch eine 2. meinung einzuholen, und auch nicht vor eher unkonventionellen Methoden zurückzuschrecken....

Hoffe dass es deinem Pferd weiterhin gut geht!

Kannst du mir mal sagen, wie der TA heißt? Und woher der kommt!? Per PN!?

LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 11:37 
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Super...da kannste Dich doch freuen.

Hab das hier nun schon öfters geschrieben.
Unser Wallach hat kuriert auch ne Sehnenverletzung aus.
Bekommt jetzt seit sechs Wochen Schüssler-Salze.

Wir wollten ihn nun auch nicht mit Kortison und Equi voll pumpen und nach Rücksprache mit unserm TA fand er die Salze in Ordnung.
Nun, da wir so einen guten Erfolg damit haben, empfiehlt unser TA das
anderen Patienten auch.

LG

_________________
Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 12:03 
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@ Lompino. Hast Du meine PN bekommen? Habe was geschrieben und auf absenden gedrückt und kam dann wieder auf meine eigene mail - merkwürdig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 14:34 
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mit Beugeproben bekommt man unheimlich viel raus. Wenn ein TA das wirklcih beherrscht, kann er fast jedes Band einzeln belasten. Super, wenn der das so toll kann.
Diese dämliche Röntgerei liefert viel zu oft falsche Diagnosen, weil da ein Schatten oder sonst was ist - der muss aber gar nicht zwangsläufig zu klinischen Erscheinungen führen. Beugen ist viel viel viel besser :-) Weil nur klinische Auffälligkeiten in Erscheinung treten.

Wie weit ist denn das Einzugsgebiet dieses TA?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 14:49 
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Also der hat wohl eine Praxis in oder bei Kiel, praktiziert aber in ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und im nördlichen Niedersachsen, z.B. auch bei Profis und auf Hengststationen (habe ich von Bekannten gehört und daran erkannt, daß er den Vater meines Pferdes auch mal behandelt hat) - er selbst "prahlt" da nicht mit und ist eher sachlich und kurz angebunden aber sehr sympathisch und kann super mit Pferden umgehen - war sich auch nicht zu schade mein Pferd bei der Nachkontrolle selbst vorzutraben, da er bei mir so rumspackte.
Was Du über Beugeproben sagst, ist interessant. Ich dachte nämlich vorher immer, daß die eher wenig aussagekräftig sind, aber das triftt wohl nur zu wenn man es nicht gut kann, denn es heißt ja immer, man kann jedes Pferd "lahmbeugen". Dieser TA hat nämlich gezielt nur den unteren Beinbereich bzw. Huf/Hufgelenk/Fesselgelenk und anschließend den mittleren bis zum Karpalgelenk gebeugt - habe ich SO auch noch nie gesehen und danach konnte er den Schmerzpunkt annähernd lokalisieren und hat dann durch drücken und abtasten genaueres herausgefunden. Nach ca. 10 Minuten inkl. Vorlaufen und allem konnte er mir sagen was das Pferd hat und wie er es behandelt und ich konnte dann entscheiden ob ich das möchte - da war ich echt baff kann man sich vorstellen. Er hat dann wohl direkt die Sehne an der betreffenden Stelle angespritzt und das ging so schnell und zielsicher, daß nicht mal meine Pferde-Mimose was mitbekommen oder auch nur gezuckt hat.
Er ist wohl etwas teurer als herkömmliche TA aber das ist mir die Sache wert, vor allen Dingen wenn ich an die ganzen "Unannehmlichkeiten" denke die ich mir und meinem Pferd dadurch ersparen konnte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 14:52 
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auf lange sicht gesehen stimmt dann aber das "ist etwas teurer als andere TA" auch nicht, oder :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 15:19 
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Klar, wenn man die ganzen Diagnostik-Verfahren rechnet von Röntgen, Schallen, Szinti o.ä. - da kommt auch was zusammen - da kommt man so sicher sogar noch billiger davon auch wenn man höhere Anfahrtskosten und Gebührensätze bezahlt - ist die Sache alle Mal wert.
Bei meiner Freundin, die ihn mir empfohlen hat, war es damals ähnlich - da die TA bei ihrem Pferd damals nicht weiterwußten trotz langer Behandlung und Röntgen und Ultraschall wurde ihr eine Szinti nahegelegt, Kosten: ca. 1000 EURO - das Geld hatte sie nicht und da hat ihr ihr damaliger Reitlehrer diesen anderen TA empfohlen - der hat ihr Pferd komplett untersucht und erkannt, daß die wechselnden Lahmheiten aus dem Rücken kamen - hat dort behandelt (gespritzt o.ä.), dann 2 Wochen Koppelpause, dann 3 Wochen nur Schritt und Galopp und seitdem läuft ihr Pferd und das ist mittlerweile 4 Jahre her und das Pferd geht L- und M-Dressur.
Irgendwie ist das für mich alten Skeptiker jedoch nach wie vor Zauberei und ich fürchte immer noch, daß das dicke Ende irgendwie noch kommt...aber warum sollte ich nicht auch mal Glück haben?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 15:24 
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Ich finde diese Schritt und Galopp taktik interessant. Gibts da ne begründung für? Was ist am Trab so schlecht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 15:29 
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das wüsste ich auch gern.
Aber Schritt und Galopp sind die beiden natürlichsten Bewegungsformen beim Pferd. Schaut man sich Fohlen auf der Koppel an, laufen die eigentlich immer nur Schritt oder Galopp. Nur wenn man die Stute an der HAnd trabt, lässt sich manch ein younster auch zum dahinschweben animieren :-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 16:06 
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schritt und galopp :? war auch mein Erster GEdanke!
Aber gut, wenns hilft.
Magst du mir auch per PN den Namen des Docs schicken, biteee... man weis ja nie. Will hoffen das ich so einen Spezi nie brauchen werde *klopfklopfklopf*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 16:25 
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der trab ist nur des REITERS liebstes kind. fürs pferd die unnatürlichste gangart.

kannst du mir auch mal bitte ne PN mit den daten von dem mann geben? würde ich mir gerne für notfälle notieren. ich kenn auch so einen, aber der is zu weit weg von uns...

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 16:34 
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@ grandessa: Nein, hab leider keine PN bekommen! Versuchst dus nochmal?
Ansonsten geht auch brittak@gmx.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 16:44 
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So einen TA hätte ich auch gerne! Habe bisher leider immer nur das gegenteilige Exemplar kennengelernt :-?
Würde der TA in Notfällen auch bis NRW fahren :?: Wenn ja, hätte ich gern auch Namen und Tel Nr. Danke :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Mai 2007, 18:51 
So einen haben wir auch bei uns in der Gegend.Hatte ihn zwar noch nicht an meinem Pferd (werd ich wohl auch nicht :wink: )aber die SBs.Da ging auch alles ohne Tamtam,Pferd lief schon jahrelang immer mal wieder lahm,er spritze ihr irgendwas und Pferdchen läuft und läuft und läuft.
Der Doc ist auch viel im Ausland unterwegs.


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