TA war gestern da, hat anästhesiert. Beim dritten Mal spritzen den Bereich endlich lokalisieren können, Fesselgelenk/Gleichbein. Geröntgt, heute 3/4 des Tages bangend auf den Anruf mit der Diagnose gewartet.
Hufbeinfissur, knöcherne Zubildungen im Bereich der Hufrolle, also Arthrose (beides Zufallsbefunde) und noch irgendwas im Fesselgelenk, was per Röntgen nicht gesehen werden konnte. TA sagt einschläfern muss nicht gleich sein, man kann noch Hyaloron versuchen auf gut Glück (ohne genau zu wissen, was da überhaupt genau kaputt ist im FG), und komplett 365 Tage Weide 24/7 ohne Belastung. Ja, prima.
1. wird er seit über 2 Jahren nicht belastet, es sei denn man zählt Schritt gehen als Belastung (denn es trat ja schon vor dem Antraben nach dem letzten Sehnenschaden auf dem anderen Bein auf, wurde nur falsch diagnostiziert mit Vertreten). 2. steht er seit einem Jahr in ähnlicher Haltung, noch mehr Auslauf kann ich ihm hier im Rheinland nicht bieten, es geht einfach nicht weil nicht vorhanden. 3. selbst wenn ich irgendwo in Deutschland einen Platz finde mit 365 Weide, ist er trotzdem ein Behandlungspatient. Er hat ständig mit Problemen zu tun, Strahlfäule, Mauke, Fellprobleme, Stoffwechsel. Mit täglicher und vernünftiger Behandlung geht es. Wer soll das denn machen. Ich rede dabei nicht von einem Verkauf. 4. mit Schmerzmitteln auf die Weide? Auf gut Glück drin rumstochern, nur damit er ziemlich sicher bald wieder (oder immer noch, je nach Bein) lahm da steht? Schließlich ist die Sehne noch nicht ausgeheilt, oder gar vernünftig auftrainiert. Soweit kamen wir ja wieder einmal nicht. 5. eben weil die Sehne links noch nicht wieder richtig fit habe ich Angst vor einem Teufelskreis, in dem wir evtl. schon sind. Autscht es links belastet er mehr rechts, und umgekehrt. Reine Vermutung, gesichert ist ja nichts. Das linke Bein soll so behandelt werden, das rechte anders. Und dann eben noch die Zufallsbefunde.
Was soll man da noch sagen.
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