Ententeich

Erstmal ein Dickes Danke an Diva, dass sie mich so lieb an ihren Erfahrungen Teilhaben lässt. das hilft mir viel weiter.

Im Moment warte ich noch auf einen Rückruf aus Hannover, mit den Ärzten wollte ich nochmal reden.

aber eigentlich habe ich mich schon entschieden, dass ich sie nicht operieren lassen werde. Ich weiß einfach, dass das für sie, mit allem was da dran hängt der Horror wäre. Und 50% verbluten auf dem OP Tisch und von denen die durchkommen sethen 80% nach einem Jahr wieder genauso da - was soll das also bringen...

Ich muss mich jetzt erstmal darauf einstellen, dass ich ein sehr krankes Pferd habe und jeden Tag nehmen wie er kommt. Wenn sie kann und will, werde ich reiten, wenn nicht lasse ich es.

Was ich noch schwer finde ist, dass ich nicht einschätzen kann wie schnell alles gehen kann.

*Zwergteufelmalganzfesteknuddel*

Merkst Du denn jetzt schon irgendwas?
Ist sie anders als früher?

Nach meiner Erfahrung kann Dir leider niemand irgendwas vernünftiges zu dem Thema sagen und die Erfahrungen der verschiedenen Tierärzte widersprechen sich unglaublich.

*ganz doll drück*

Alle sind voll lieb zu mir und Pony!

In den letzten Tagen hat sich's rumgesprochen und promt hat sich die Vorbesitzerin und zwei Ex-RBs gemeldet weil sie so geschockt waren und haben uns alles gute gewünscht.

Bin gestern bissel geritten, um zu schauen, wie sie drauf ist - eigentlich normal (beim Putzen besonders ekelig). Aber ich bin so unsicher - sobald sie mal heftiger mitschnaubt parriere ich sofort durch. Dabei ging sie nicht anders als vor der Diagnose.

naja hab's nach 30 min gut sein lassen. Muss mich wohl daran gewöhnen, dass es jetzt egal ist, ob sie auf der Vorhand latscht etc.

Seit 3 Tagen hat sie kein Nasenbluten mehr
Ich hoffe das ist ein gutes Zeichen!

war gestern und heute mit ihr im Gelände, erst war sie total trödelig - hab sie halt gehen lassen...
Dann kamen wir an die Galoppstrecke und dann gabs kein Halten mehr - mein Pony war wie immer...

das freut mich zu lesen.

bekommt sie z.z. medis?

Es gibt keine Medikamenten - außer Schmerzmittel in akuten Phasen...

Erfahrungsgemäß ist das mit dem Nasenbluten ein ständiges Auf und Ab - Diva hat auch jetzt nach 10 Jahren noch immer wieder Wochen ohne Nasenbluten und dann geht es wieder los.

Zum Thema Reiten und Belastung:
Mir haben damals die Tierärzte in den Kliniken in Bargteheide und in Lüsche gesagt, dass ich reiten kann wie ich will - auch Spring- und Vielseitigkeitsturniere. Die waren alle der Meinung, dass der Verlauf belastungsunabhängig ist und es keine Rolle spielt was sie macht.
Ganz im Gegenteil, sie waren sogar sehr gegen wegstellen, weil sie meinten, das Pferd müsse engmaschig überwacht werden und regelmäßig kontrolliert werden.

Ich habe sie dann doch weggestellt, weil ich (und zwar nur ich!) die Belastung nicht mehr ausgehalten habe, immer darauf zu achten ob es dem Pferd gut geht.

Danke Diva!

Grade was das Reiten angheht hilft mir deine Aussage - denn ich bin da total unsicher. Bei uns in der Klinik waren sie völlig überfordert mit der Frage weil sie bisher erst 2 Fälle hatten und haben aus dem Bauch heraus gesagt: wegstellen.

In Hannover wollten sie mich unbedingt zu ner OP überzeugen, meintan aber Reiten sei kein Problem solange keine Eiterbildung im Kopf ist.

Was das Nasenbluten angeht glaube ich nicht an eine Spontanheilung und trotzdem freuts mich - auch weil das Bluten einem ganz schön an die Nieren geht...

@okitana
ich hatte ihr letzte Woche 5 Tage Metacam gegeben - das hat uns die Kllinik vorgeschlagen zum Probieren obs was hilft (glaube das wahr eher zur Beruhigung für uns weil sie uns sonst nix helfen konnten)- Nasenbluten ging erst 3 Tage Später weg. Das soll sie dann halt bekommen, wenn's ihr mal schlecht geht. (wie Diva schon sagte). So ne Flasche kostet 60€

statt Metacam geht auch Flunidol- Paste. ist glaube ich günstiger wie Metacam.

operieren? würde ich nicht mehr! an hand von diva sieht man doch, daß diese pferde noch eine chance und perspektive.

ich wünsche euch ganz viel glück und drücke euch die daumen! derzeit habt iht einen hoffnungsschimmer und daran würde ich festhalten und hoffen.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Zwergteufel, ich drück euch auch die Daumen, dass es noch lange geht und hält. Man, das ist echt immer doof, wenn man sich Sorgen um die Viecher macht...

ja, metacarm ist nicht billig

wie groß muss man sich sowas vorstellen und wo sitzt das genau, hier stand etwas von eiterbildung im kopf

ich wünsche euch das aller aller beste und das ihr noch eine lange gute zeit miteinander habt. *drück

Wo kann man denn eigentlich die Geschichte von Diva nachlesen?

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!

hier ist ein ganzer Teil der Geschichte (hoffe Diva ist einverstanden)

http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?t=3441&

Operieren habe ich auch ausgeschlossen - das werde ich ihr definitiv nicht antun!

Das Siebbein ist ein Knochenlabyrint im Kopf ziemlich genau in der Mitte (sowohl in der Höhe als auch in der Länge) die genaue Funktion ist mir nicht bekannt. Auf jeder Kopfseite gibts eins.

Der Tumor bei meiner ist Pflaumengroß - bei Diva ihrer schon Kindskopfgroß