Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 19:51 
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Oh weh - so ein Sch** - sorry aber ist doch wahr :cry: tut mir sehr leid / ich wünsche dir viel Kraft :knuddel:

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 19:55 
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Mein Beileid!

Mach dir keinen Kopf, daß du nicht bis zum Schluß da warst. Du hast dich vorher intensiv von ihm verabschieden können. Vielleicht war es besser so.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 20:21 
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Astrid, auch von mir :knuddel: . Das ist ja wirklich obersch... .
Ich bin auch der Meinung, du hast alles getan.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 20:47 
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Am Donnerstag bekam er Fieber, TA war da, meinte irgendein Infekt, Freitag war er noch quietschfidel, sie haben ihm noch die hufe gemacht, und Samstag Abend haben sie ihn die Klinik gefahren. Sonntag wurde er operiert, und der Darm massiert. Aber hat nichts gebracht, heute haben sie 15 l Flüssigkeit aus dem Magen gepumpt...

Wir hatten halt nicht so den Kontakt zu ihm, er war seit 2,5 Jahren in der Aufzucht, wollten ihn heuer übern Winter anreiten... Echt schade... Ich hab halt noch meinen Senior, wäre sein Nachfolger gewesen.

Aber tja... Die erinnerungen bleiben, wir hatten ne tolle Fohlenzeit mit ihm. :-D

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 20:53 
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Astrid, das tut mir sehr, sehr leid. :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 21:19 
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Mir tut es natürlich auch sehr leid. Echt erschreckend, wie schnell so etwas gehen kann.

Mach Dir keine Vorwürfe, dass Du nicht bis zum Schluss bei ihm warst. Er war ja sowieso in einer anderen Umgebung in der Klinik und wurde da von anderen Personen versorgt. Das ist nach meiner Meinung noch mal eine ganz andere Situation als wenn man die Pferde zu Hause im Stall in der gewohnten Umgebung einschläfern lässt.

Ich persönlich bin der Überzeung, dass es dem Pferd nicht wichtig ist, wer ihn bei dem möglichst schnellen und schmerzlosen Tod betreut, Hauptsache es passiert in Ruhe und mit Fachverstand.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juni 2015, 22:36 
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Och Nein... :knuddel:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 06:22 
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Ohnehin, das ist ja echt furchtbar. Fühl Dich gedrückt. Und wie snoeffi sagt, ich bin mir sicher für ihn wars ok so :bussi:

Wenngleich ich verstehen kann dass man es für sich selbst braucht dabei zu sein. Ich hab zu meinem SB gesagt als wir ganz plötzlich die Stute meiner Freundin gehen lassen mussten (die zum Glück daheim war und binnen 10 min kommen konnte): wenn ihr meine irgendwann so gehen lassen müsst und ich selber bin nicht rechtzeitig da, bitte mach mir ein Video davon oder zumindest ein Bild danach. Er hat mich erst etwas befremdlich angeschaut, dann aber verstanden worums mir geht: für mich wär es ganz surreal und schwierig, wenn man mir einfach nur sagt: Dein Pferd ist jetzt eingeschläfert. Mir fällt es glaub deutlich leichter zu realisieren und abzuschließen, wenn ich den Tod gesehen habe. Außerdem würd ich mich sonst immer fragen, wie sie gestorben ist und ob mir die andern die Wahrheit sagen wenn sie behaupten es war alles ganz friedlich :aoops: von daher find ich schnuckis Vorschlag mit dem Foto nicht makaber sondern ich kann ihn gut nachvollziehen.

Astrid, wenn es Dir auch so geht spricht sicher nichts dagegen, wenn Du ihn nochmal sehen willst, solange er noch nicht abgeholt wurde.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 07:18 
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Für mich passt das so... Das Wochenende war echt schrecklich. Heute gehts mir schon besser.

Wahnsinn wie man an den Tieren hängt, und das sieht einen an, und versteht nicht warum man nur am rumheulen ist...

Es hat sehr gut getan, ihn gestern nochmal in Ruhe zu striegeln, er hat es auch sichtlich genossen. Ich konntevmich gut von ihm verabschieden. Es tut schon sehr weh, aber er hatte eine tolle Zeit, mit nem lieben Onkel bis zum absetzen, und dann in der Jungsherde in der Aufzucht, wir wollten ihn in einem Jahr zu uns holen, zusammen mit meinem. Er war schon sehr jung, aber der TA hat mir versichert, dass er nicht gelitten hat gestern, klar, er hatte kein futter, kein wasser, aber im Grossen und Ganzen keine Schmerzen

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 07:55 
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Mein Beileid Astrid. Und wie schlimm, wenn es die ganz jungen erwischt. Auch wenn sein Leben kurz war, so klingt es doch, als sei es ein schönes Leben mit nur kurzem Leid zum Schluss gewesen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juni 2015, 11:28 
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Es tut mir leid....

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen Graskrankheit
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2015, 12:36 
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Dankeschön nochmal für die vielen lieben Worte, hat mir sehr gut getan.

Hat jemand Erfahrungen mit der Graskrankheit? Die ist ja ein Mysterium, man weiss nicht genau, was sie auslöst, heilbar schon gar nicht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen Graskrankheit
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2015, 12:59 
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Ich kenne die Krankheit gar nicht und denke vielen wird es ähnlich gehen. Kannst du kurz Info darüber geben? Man kann natürlich auch googeln, aber eine kurze Krankheitsbeschreibung würde das Thema hier kompletter machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen Graskrankheit
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2015, 13:04 
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Quelle Cavallo

Graskrankheit (Grass Sickness)


Bei der Graskrankheit werden Nervenzellen zerstört, die unter anderem das Verdauungssystem steuern. Das lähmt Darm, Magen, Speiseröhre und häufig auch den Schlund. Die Oberlider der Augen hängen herab (Ptosis), wodurch das Pferd schläfrig wirkt.

Anfangs können Kolik-Symptome auftreten: Das Pferd flehmt, scharrt oder wälzt sich. Meist kann es nicht äpfeln oder presst harte, gelb verschleimte Äpfel hervor. Die Bauchdecke ist gespannt. Der Darm gurgelt wenig oder gar nicht.

Beim Tasten findet der Tierarzt kleine, harte, schleimüberzogene Kotballen im Dickdarm. Die Mastdarm-Schleimhaut ist auffallend trocken.

Bei akuter Grass Sickness sind Pferde zunehmend benommen und teilnahmslos, lassen den Kopf hängen, schwanken manchmal, die Muskeln zittern. Die Tiere schwitzen stark und trocknen aus. Sie liegen auffallend viel. Die Schleimhäute sind schmutzig-verwaschen und gelb-rötlich verfärbt. Zähe, blutige Krusten können die Nüstern verkleben. Das Herz schlägt mehr als 60 Mal pro Minute (normaler Puls: 18 bis 40). Viele Pferde können kaum schlucken. Speichel und Futter können aus den Nüstern fließen, wenn sie versuchen zu fressen. Manchmal hängt die Zunge schlaff aus dem Maul.

„Beim chronischen Verlauf sind Abmagerung, untergestellte Hinterbeine und zunehmend aufgezogener Bauch typische Symptome“, sagt Professor Reto Straub von der Vetsuisse Fakultät der Schweizer Universität Bern. „Eine definitive Diagnose ist aber erst nach dem Tod des Pferds möglich.“ Dazu nimmt ein Pathologe Gewebeproben aus Nervenknoten und Darm und untersucht sie unterm Mikroskop, wobei er für die Grass Sickness typische Gewebeschäden findet.

Die Großtierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät an der Universität von Edinburgh/Großbritannien nutzt einen einfachen Test, der als Anhaltspunkt für die Diagnose am lebenden Tier gilt: Die Tierärzte träufeln dem Patienten Phenylephrin-Augentropfen (0,5 prozentige Verdünnnung) in ein Auge. Bei Grass-Sickness-Patienten heben sich innerhalb von 30 Minuten die Wimpern des Oberlids im Gegensatz zum unbehandelten Auge.

Viele Pferde sterben ein bis zwei Tage, nachdem die ersten Symptome auftraten. Andere liegen ohne vorherige Krankheitszeichen plötzlich tot auf der Weide.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen Graskrankheit
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2015, 13:22 
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Danke! Das klingt ja übel! Und ausgelöst wird es durch Gras?


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