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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 14:31 
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Hier ist übrigens ein SUPER Animationsvideo zum Thema Augenentzündung
http://pferdeaerzte.de/index.php?id=421

Ansonsten kann ich leider (oder Gott sei Dank) nicht mehr dazu beitragen. Im Stall war auch nur jemand in München. Ich drücke dir und dem Fuchs natürlich fest die Daumen!

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"Kann nicht" wohnt ja wohl ganz oft in der "Will nicht"-Straße!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. März 2014, 09:03 
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Morgen mittag kommt Frau Frühauf zur weiteren Diagnose. Sie kann nach München überweisen zur OP, ob Dülmen auch Pferde von ihr überwiesen annimmt müssen wir dann klären.
Da der Schub sich wahrscheinlich dem Ende neigt ist eine Diagnose vor Ort während des ersten Schubs zeitlich nicht möglich.

Die Hornhautverletzung ist weg, dafür ist ein bäulicher Schimmer/ Film auf dem Auge. Ohne Maske ist Rubi sehr empfindlich und es tränt viel und er blinzelt und die Pupille wird recht schnell wieder klein. Seit gestern haben wir auf Cortisonsalbe umgestellt.

Meine TA ist sich recht sicher mit PA, mal schauen.
Wenn Frau Dr. Frühauf das bestätigen würde überlege ich einen zweiten Schub gar nicht erst abzuwarten sondern gleich nach Ausheilung des Ersten zu operieren.

We will see... :roll:

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2014, 15:31 
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Frau Frühauf (die sehr nett war) hat Rubi gestern untersucht:

Mit Sicherheit lag aufgrund des u.a. sehr geringen Augendrucks eine Uveitis vor. Ob eine ERU vorlag ist schwer zu sagen, da im Moment keinerlei Schädigungen zu erkennen sind und auch die Auskünfte der anwesenden HausTA zwar für eine Uveitis sprachen aber nicht zwingend eine ERU. Wenn war es der erste und sehr milde Schub, also keine Empfehlung sofort zur OP in die Klinik zu fahren.

Aufgrund der nicht vorhandenen Schäden und des milden Verlaufs könnte man wohl auch einen zweiten Schub einigermaßen gelassen abwarten zur Sicherheit. Ich bevorzuge aber einen Kontrolltermin in 6-8 Wochen. Bis dahin müssten Schäden erkennbar sein wenn eine ERU vorgelegen hätte und dann könnte man immer noch operieren vor einem zweiten Schub. Wenn in 6-8 Wochen keine Schädigung zu erkennen ist und in den nächsten 1-1,5 Jahren kein zweiter Schub auftritt war es wohl definitiv keine ERU.

Wir halten das Auge aufgrund der gegebenen Atropin Tropfen noch eine Weile dunkel und salben Cortisonsalbe noch 1,5 Wochen - dann müsste wieder alles im Lot sein.

Vielen Dank nochmal für Hilfe und Feedback :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. März 2014, 13:38 
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das ist doch erst mal eine positive diagnose


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. März 2014, 10:05 
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Hi Cillie, nur ein Tipp noch mit dem Cortison aufzupassen:
Ich habe das mit meinem Pferd leider jetzt 6 Jahre durch. Sie hatte immer wieder Hornhautverletzungen oder -Entzündungen. wir haben immer fleißig mit Cortisonsalbe behandelt (sobald die Hornhautverletzung zu war!) - im Schnitt hatte sie das 2x pro Jahr, mal mehr mal weniger schlimm. ERU hatte sie nicht und es ist auch immer wieder abgeheilt, kam nur leider immer wieder und die Hornhaut war auch schon total wellig.

letztes Jahr bin ich dann doch nach München gefahren. die haben dann nochmal genau auf ERU untersucht, das auch ausgeschlossen und mir gesagt, dass das ständige Cortison salben die Hornhaut auf Dauer schädigt und verhindert, dass sie richtig abheilt. Der Rat war: nichts mehr machen, die Entzündung ausheilen lassen auch wenn es erst mal richtig schlimm wird. Ich hatte damit richtig Bauchschmerzen, weil sie mir auch gesagt hatten, dass das durchaus 6 Wochen dauern kann und schmerzhaft bis sehr schmerzhaft :asad:

ich habe es dann aber trotzdem so gemacht und mir gedacht, wenn es zu schlimm wird, kann man ja immer noch wenigstens Schmerzmittel geben (das sollte ich aber nur, wenn ich das Gefühl habe, es geht gar nicht anders).

Also lange Rede.......... es hat nur noch ein paar Tage gedauert, die gar nicht so schlimm waren, dann ist es abgeheilt. Nach ein paar Monaten kam noch einmal eine neue Entzündung, auch da habe ich mit Bauchschmerzen gar nicht reagiert, die ist dann auch schnell abgeheilt. und seitdem ......toi, toi, toi, ich mags gar nicht schreiben: aber war nichts mehr und die Hornhaut sieht deutlich besser aus.

Also mein Resümee ist, ich hätte spätestens beim 2. Mal nicht mehr mit Cortison behandeln sollen, dann hätte ich ihr evtl. die ständigen neuen Schübe gespart.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2014, 20:41 
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Wollte noch mal berichten, wir hatten heute den Nachkontrolltermin bei Frau F. Leider sind einige Vernarbungen zu erkennen, was dafür spricht dass Rubi im März einen ersten Schub ERU hatte. Da keine Trübungen und weitere Einschränkungen vorliegen empfiehlt Fr F sehr kritisch und weiterhin vorsichtig das Auge zu behandeln und eng mit dem Tierarzt zusammen zu arbeiten. Eine OP würde sie uns erst nach einem ausgeheilten zweiten Schub empfehlen.

LG

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Zuletzt geändert von Cillie am 3. Juli 2014, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 05:55 
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Zitat:
Eine OP würde sie uns erst nach einem ausgeheilten zweiten Schub empfehlen.


wir haben damals auch so einen Rat bekommen und damit zu spät die OP machen lassen. Es kam zur Netzhautablösung und doch zur Linsentrübung :? . Daher würde ich jetzt immer möglichst schnell eine OP haben wollen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 06:22 
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War bei meiner Friesin damals auch zu spät nach dem 2. Schub. Würde operieren sobald der erste Schub ausgeheilt ist!

Alles gute :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 06:35 
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kenne es auch nur je schneller desto besser :keineahnung: habe aber selbst - gsd!- keine Erfahrungen damit (wohl mit einer hornhautverletzung aktuell :twisted: )
alles gute für euch!!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 07:55 
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Habe mit München telefoniert: aufgrund der recht geringen Schäden durch den ersten Schub kann man wohl von harmloseren Bakterien ausgehen. D.h. ein zweiter Schub könnte uU ausbleiben bzw. wieder harmlos verlaufen....Insofern bestätigen sie dort (unter Vorbehalt der telefonischen Möglichkeiten) die Aussage meiner TA. Die Art der Bakterien ist eigentlich nur mit einer Kammerwasserentnahme zu bestimmen,unter Vollnarkose und dem Aufwand einer OP - da würde ich dann wenn gleich die OP machen lassen.

Muss also jetzt erstmal abwägen :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 08:46 
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ich weiß es zwar nicht mehr genau - aber hattest du auch mut prof. toth gesprochen ?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 13:14 
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Anbei der Befundbericht, hörte sich gestern alles harmloser an. Ich weiß auch, dass Tierärzte sich absichern müssen und die Befunde bei meinem Pferd wirklich nicht sehr schlimm sind im Moment. Aber Sicherheit über das Ausbleiben oder den milden Verlauf eines zweiten Schubes kann mir keiner geben, deswegen tendiere ich doch dazu nach München zu fahren und dort untersuchen bzw nach Zustimmung operieren zu lassen. :?


Anbei die Kopie des Befundberichtes, aus PDF, ich hoffe ich habe alle Übertragungsfehler raus bekommen:


März 2014: akute Uveitis, früher nie Augenprobleme, Haustierärztin Atropin,
lsopiolvlax

13 03.2014 eigene Untersuchung: Tonus links 17, rechts 3'1 mmH§, Auge
links reizfrei, maximale l\rydriais, lris dunkel, vordere Linsenkapselzentral
stecknadelstichgroße punkfförmige Trübung, sonstobB, Glaskörper obB,
Fundus / Retina ohne Veränderungen rechtes Auge obB

Bewertung: kann traumatische vordere Uveitis gewesen sein oder 1. milder
Schub ERU (Equine Rezidlvierende Uveitis), Empfehlungr abwarten,
Nachkontrolle in 6-8 Wochen, ansonsten bei Rezidiv

02.07.2014
klinisch, ophthalmoskopisch, Tonometrie

Befund: links
Tonus 19 mmHg Drohreflex positiv Bulbusgröße obB Augenlider obB Lidstellung obB Augenausfluß nein Konjunktiven obB Hornhaut obB
vordere Augenkammer klar
Pupilenreakuon prompt
lris obB Linse obB Glaskörper obB
Fundus s.u.

Befund rechts
30 mmHg
positiv
obB
obB
obB
nein
obB
obB
klar
prompt
obB
obB
obB
obB


Fundus links: peripapillär im Tapetum nigrum von 3 - I Uhr multiple fokale
Retinopathien (sogen. Bullet Hole Lesions), auf 7 Uhr lineare fokale
Retinopathie


Diagnose: Zustand nach abgelaufener Uveitis links

Behandlung: dezeit keine medikamentöse Therapie erforderlich

Bewertung:
Die Veränderungen an der Netzhaut sind als Vernarbungen nach der Uveitis
(inneren Augenentzündung) im Mätz 2014 zu werten. Diese sind nicht
sichtbehindernd.
Ursächlich liegt wahrscheinlich eine ERU (Equine Rezidivierende Uveitis)
zugrunde.
Eine abgesicherte Diagnose erfordert jedoch einen bekannten 2. Schub der
Erkrankung. Durch eine Punktion des Kammerwassers im Auge (erfordert
eine Vollnarkose und ist risikobehaftet) könnte ebenfalls ein Nachweis der
verursachenden Erreger(Leptospiren) erfolgen.
Eine Vitrektomie (Operation am inneren Auge mit Austausch des
KammeMassers) kann weitere Rezidive der ERU mit sehr hoher Sicherheit
verhindern
Aufgrund der Milde des 1. Schubes kann unter regelmäßiger Beobachtung
und sofortiger Hinzuziehung der Haustieräztin bei einer Augenerkranku ng
evtl. auch erst nach dem 2. Schub operrert werden. Grundsätzlich birgt
jedoch ein 2. Schub das Risiko von schwereren Folgeschäden, die auch
durch die Operation nicht behebbar slnd.

Mit freundlichem Gruß

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2014, 16:44 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
wenn ich das so lese, und das deckt sich ja auch mit meiner Erfahrung, dann würde ich zeitnah die OP machen lassen. Bei einem Pferd einer guten freundin haben wir die OP auch gleich nach dem ersten Schub machen lassen, und GsD war dann auch Ruhe.
bei unserer Stute war es damals zu spät (s.o.), da wollten die Ärzte nicht gleich operieren, weil sie ein Fohlenbei Fuß hatte.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2014, 14:43 
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Rubi steht nach der OP fit und gesund in seiner Box :brav:

Haben keine Punktierung und Kammerwasseruntersuchung vorab gemacht, um ihm 2 Vollnarkosen und einen 5 Tage längeren Aufenthalt zu ersparen.

Jetzt hoffe ich dass sich alles gut entwickelt und wir ihn am Wochenende abholen dürfen.

München kann ich nur empfehlen: sehr nettes Team, sehr bemüht um das Wohlergehen von Besitzer und Pferd, sehr zuverlässig, immer ein Ansprechpartner, sofortige Rückrufe etc.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2014, 14:50 
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:knuddel: :bussi: alles gute für den fuchsi !!!! wo wurde er denn nun operiert?!

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