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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Januar 2011, 20:54 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
mensch, das ist ja schrecklich! die videos sind wirklich schockierend. das tut mir soooo leid! doc ist so ein tolles pferd!

aus dem bauch raus finde ich borreliose oder herpes nicht abwägig. stoffwechselprobleme wird er mit sicherheit haben. nach soviel kortison und anderen medis ist das halt so.

also tests abwarten und stoffwechsel durch spülen. Leber/Magen/Galle.

mein bronk hatte nach einer colitis X infektion sehr massive stoffwechselprobleme. ewige magenprobleme und leber. total allergischen husten bzw. herzprobleme. 2 mal im jahr ging es ihm richtig schlecht. zwar nicht so extrem wie bei deinem, aber auch richtig schlecht.

wir haben irgendwann in völliger verzweiflung (nichts half, kein TA hatte die rettende idee) angefangen den stoffwechsel durch zu pusten. entgiften, entschlacken und alles anregen.

diese schübe wurden immer weniger und schwächer, stellten sich sogar jahre lang völlig ein. erst im alter kamen diese schübe zurück, aber nur noch einmal jährlich und schwächer.

zum aufmuntern: bronk bekam die sache (virusinfektion) mit 8 jahren. 10 jährig ging er sehr erfolgreich M/B und später auch M/A. ich drücke euch ganz fest die daumen!!!!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2011, 09:26 
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Registriert: 15. Mai 2007, 13:01
Beiträge: 1265
An ein Stoffwechselproblem habe ich auch gedacht!
Allerdings eher an ein Muskelstoffwechselproblem.
Meiner hatte auch nicht, die extremen Muskelwertabweichungen, aber nachdem ich ihn auf getreidefreie Ernährung um gestellt habe, ging es so nach und nach bergauf...

LG
Kathrin


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2011, 12:35 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
muskelstoffwechselprobleme hatte bronk auch zusätzlich. wenn der ganze stoffwechsel belastet ist und nicht mehr funtioniert, gingen die muskelwerte immer rauf und runter. extremer Kreuzverschlag etc.. der war oft anfangs fest im rücken und lief dann taktunrein los.

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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2011, 11:11 
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Beiträge: 205
Ich fände es aber schon interessant, wenn du ab und an mal berichten könntest, was ihr macht und wie es anschlägt...

LG Nessi


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2011, 11:40 
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hab mir jetzt erst die videos ansehen können - ich kann da auch nicht an die lunge glauben - hat der probleme mit dem "pupsen" er trägt anfangs den schweif so hoch als müsse er und könne nicht... wäre also schon logisch mit dem magen/darm trakt usw. evtl. auch in verbindung mit der blöden schildkröte oder so.. an borreliose mag ich nicht so recht glaube... aber magen/darm + leber fände ich (vor allem nach der behandlung mit kortison usw.) als logische erklärung plausibel :?

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grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2011, 12:16 
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Ich drücke Dir sehr die Daumen daß Ihr die Ursache findet bzw. daß es ihm bald dauerhaft besser geht - ohne Hammermittel.

Ich hab Deine Story hier immer wieder verfolgt und würde es Euch so sehr gönnen!

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2011, 13:12 
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Weil ja um ein Update gebeten wurde:
Heute wurde Blut abgenommen um auf Herpes und Borreliose zu testen. Dazu hat er noch mal Kortison gespritzt bekommen und ein Mittel für die Lunge um zu gucken ob ihn das nochmal so pusht. Je nach dem ob's anschlägt oder nicht ist man dann ja vielleicht auch schon einen Schritt weiter. Ergebis der Blutuntersuchung gibt es Mitte bis Ende der Woche.

Ihm geht's eigentlich unverändert bis auf dass er nicht mal mehr die Halle betreten mag.
Er ist so im Stall vollkommen unauffällig, frisst immer sehr gut und gerne, ist Herdenchef und wirkt nicht matt oder krank. Hat auch keine Probleme mit Kotwasser, Duechfall oder sowas. Er äppelt auch immer in der Halle wenn er sich bewegt. Also so die typischen Anzeichen für Magen/Darm zeigt er nicht :keineahnung:

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Schaut mal auf unserem Online Magazin rund ums Pferd rein:
http://www.horsediaries.de

Fotoshooting?
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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2011, 13:14 
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Beiträge: 1031
Wohnort: Hessen
Kotwasser, Durchfall etc. müßen nicht sein bei einem überlasteten Verdauungssystem - die "Vergiftung" geht ja schleichend und man bemerkt von außen nix.

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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2011, 13:30 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
ich finde, DOC wirkt vor allem total festgehalten im Rücken/Bauch. er schwingt nicht und mag auch mit den hinterbeinen nicht untertreten. ein Lungenproblem würde ich erst mal als nicht so gravierend empfinden.
wenn bei der Herpes/Borreliosegeschichte nichts rauskommt, würde ich evt. mal richtung TCM gucken.
die haben einen ganz anderen Denkansatz, ich denke auch mal, dass seine Probleme richtung Bauchraum zu suchen sind, Niere, Leber, Darm.


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2011, 14:01 
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Registriert: 24. November 2008, 11:25
Beiträge: 2438
Erst einmal drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass Doc wieder wird. Erst fühlte ich mich nicht so angesprochen bzw. konnte nicht so recht etwas dazu sagen, bis ich deine Videos angeschaut habe. Meine alte Stute (jetzt 24), aber eigentlich immer fit, meist über die Uhr, immer knackig und aufmerksam etc. baute plötzlich auch ab letzten Herbst, wurde ganz komisch kurzatmig, war furchtbar lustlos, auch wenn noch ein anderes Pferd dabei war, schlich sie nur hinter einem her, blieb beim Hochreiten in die Halle (Berg) plötzlich pumpend stehen und wollte absolut nicht mehr weiter, ich erkannte mein Pferd nicht wieder und rechnete mit dem Schlimmsten. Ihr Fell wurde stumpf, sie nahm aber nicht wirklich ab. Tierarzt geholt, Cushing-Verdacht, weil sie auch so furchtbar viel trank. Cushing schloss er aus, dafür sprach für ihn zu wenig, meinte aber, es könnte der Magen sein eben wegen dem Trinken. Wir haben einiges magenfreundlich geändert (z. B. Hafer wenn dann nur in Wasser schwimmend bzw. lieber Heucobs, Riesenportion Heu etc.) und das Pferd ist wieder wie ausgewechselt. Ich meine damit jetzt nicht, dass du bei Doc die Fütterung dementsprechend umstellen sollst, aber nur als Beispiel dafür, was Magenbeschwerden beim Pferd auslösen können. Ich hatte eher auf Herz-Kreislauf oder Lunge oder ähnliches getippt eben wegen der Lustlosigkeit und Kurzatmigkeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2011, 14:21 
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Registriert: 4. Mai 2007, 11:56
Beiträge: 2419
Wohnort: Nehmten
Drück Euch die Daumen.

Ich würde mich einfach mal an den Tipp von charly hängen. Lass mal den Stoffwechsel checken...

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2011, 10:00 
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Beiträge: 584
Hallo Colibri,

auch mir ist aufgefallen das er festgehalten und klemmig daher schleicht und nicht wirklich mit den Hinterbeinen untertreten mag. Auf dem gute Phasevideo ist es zwar besser aber noch lange nicht so wie ich es meine in Erinnerung zu haben von einem Video gaaanz am Anfang (bei dem ich dachte "wow" was für Bewegungen). :wink:

Meine Gedanken gehen in Richtung Magenschleimhautentzündung/Magengeschwüre.
Das viel und gerne fressen würde dafür sprechen.
Magengeschichten können durch Medikamente, von denen er ja nun genug bekommen hat und auch bekommen musste wegen der Luftsache, hervorgerufen werden. Allerdings kann es auch stressbedingt entstehen (Herde, Box, Reiten, Haltung). Die Magenprobleme sind im Ursprung eigentlich hausgemacht, da ein Pferd ja normalerweise den ganzen Tag frisst und somit den Magen eigentlich immer in Arbeit hat.
Bei unserer Haltung ist das so nicht mehr möglich (der Magen hat nichts zu tun die Magensäure wird dennoch stetig produziert und greift die Magenschleimhaut an, weil der Magen übersäuert ist und ohne Inhalt), da das Futter viel zu gehaltvoll ist (und die Wiesen zu fett) und die Fütterungszeiten meist dreimal am Tag und dann viel zu große Mengen auf einmal, statt den ganzen Tag unter stetiger Bewegung etwas und das auch wenig!!! gehaltvoll. :?

Ein weiteres Beispiel für hausgemachte Problem Islandpferde die zur Rehe und zu Sommerekzem neigen....and so on

Wir hatten mal eine Magenschleimhautentzündung durch Magendasselbefall.
Nach der Entwurmung gab es Gastrocare von Nutricience und über den ganzen Tag verteilt immer wieder Protionen Heu (optimal ist hier zur freien Verfügung!). Nach einem Monaten ging es ihm deutlich besser und nach drei Monaten war er wieder ganz der ALte.

Vielleicht das als Gedankenanstoss...hoffe man versteht was ich meine [smilie=timidi1.gif]

LG
Poros

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"Bedenke: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens"
Kyra 16.3.1996-12.3.2011


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2011, 10:27 
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Registriert: 3. Mai 2007, 11:22
Beiträge: 282
Wohnort: Berlin
Hallo,

ich verfolge deine Geschichte auch ein wenig mit und ich drücke dir die Daumen, gib nicht auf.

Ich kann dir nur raten hör auf dein Gefühl, mein Pferd hat zwar was ganz anderes aber ich hab nicht aufgegeben weil ich einfach noch nicht das Gefühl hatte das es soweit war und weil ich auch der Meinung war da ist noch was. Mein Pferd war abgeschrieben wenn überhaupt noch Schrittspazierreitpferd lt. Klinik, ich hab alles gemacht was ich konnte, bin zwei Jahre nur nebenher gelaufen, keiner im Stall, selbst meine Freundinnen haben geglaubt das der wieder wird und nach einem sehr langsamen Aufbau reite ich jetzt schon wieder ein Jahr und beim Dressurlehrgang vor zwei Wochen wurde ich gefragt warum ich nicht Tunier reite, meine Antwort weil er platt ist, Antwort Trainerin dafür schwebt er gerade recht schön durch die Halle :-D . Ich war so stolz und bin unendlich dankbar dafür. Ich wollte nicht aufgeben aber das ich dieses Pferd mit dem Befund nochmal fast normal wieder reiten kann hab ich mich dann doch nicht zu träumen gewagt.

Ich wünsch dir alles Gute.

LG Steffi

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Solange ein Pferd lebt, bleibt es seinem Charakter treu.


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2011, 12:26 
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Registriert: 1. Oktober 2008, 14:45
Beiträge: 5192
Also Zusammenhang Magen zu Lunge gibt es eindeutig.

Aktuell bei uns ein Fall, das Pferd hat wohl quasi zumindest im Winter schon immer div. Probleme, wie Unrittigkeit, , verspannt, klemmig, empfindlich. Meist irgendwann Atemwegsprobleme und dann einen dicken Infekt, oft dicke Beine etc etc.

Mittlerweile wurden Magenprobleme erkannt und behandelt ... und nun wird klar: das Pferd scheint sich bisher im Winter immer auf Grund der Magenprobleme extrem festgehalten zu haben und quasi nicht richtig duchgeatmet zu haben und so kam eines zum anderen.

Ich drücke euch die Daumen,d as ihr den exakten Auslöser findet - aber das klingt schon so, als würde nun schon lange lediglich ein Symptom behandelt. Ich würde trotzBorreliosetest und egal wie der ausgeht trotzdem Richtung Magen weiteruntersuchen lassen. Am Ende kommt bei euch sogar Beides zum tragen.

Wegen der Stoffwechselkur .... der Stoffwechsel ist m.E. bei solchen Sachen wenn schon nicht unbedingt Auslöser in jedem Fall in Mitleidenschfat gezogen. Das ganze System Körper ist ja durcheinander, funktioniert nicht richtig. Also dann je nach Befunden und Behandlung auch gezielt den Stoffwechsel zu stützen ist sicher langfristig auch ein guter Ansatz.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Da muss doch noch was sein...
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2011, 13:17 
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Registriert: 3. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 1397
Darf ich dazu mal was fragen:

Poros hat geschrieben:
Bei unserer Haltung ist das so nicht mehr möglich (der Magen hat nichts zu tun die Magensäure wird dennoch stetig produziert und greift die Magenschleimhaut an, weil der Magen übersäuert ist und ohne Inhalt),


Produziert der Pferdemagen wirklich ständig Magensäure?
Oder nur (wie m. W. es beim Menschen ist), wenn er auch mit Futter rechnen kann?


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